Das Diagramm zeigt, wie frei sich Menschen in den verschiedenen Gesellschaftsformen entwickelten

Der lange Weg zum Adabismus*

oder: Das Erbe der Gesellschaftsformen und was dies mit Bitcoin zu tun hat

E.L. Tankred
11 min readApr 1, 2022

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*Adabismus ist ein Akronym und steht für: auto-determinata actio ad bonum commune, was bedeutet: ‘Selbstbestimmtes Handeln zum Gemeinwohl’.

Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte technologischen Fortschritts und unserer Versuche, uns an diesen anzupassen. Für diese Anpassung haben wir Jahrzehnte, Jahrhunderte, manchmal sogar Jahrtausende braucht. Gelang uns dies, lag eine goldene Zeit vor uns.

Dieser Beobachtung liegen zwei wichtige Erkenntnisse zugrunde. Die berühmtere der beiden stammt von Charles Darwin. Er sprach als erstes vom „Survival of the fittest“ [1]. Nach ihm haben diejenigen einen Vorteil im Kampf um ihr Überleben, die sich der Umwelt am besten angepasst haben. Als Menschen sind wir Meister in der Anpassung an die Umwelt, weil wir uns die dafür nötigen Werkzeuge schaffen können.

Die zweite Erkenntnis resultierte aus der Übertragung von Darwins Evolutionstheorie auf unsere sozio-technische Entwicklung [2]. Diese Entwicklung folgt einem Kreislauf:

  1. Menschen erfinden Werkzeuge, die ihnen bei ihrer Anpassung an die Umwelt helfen.
  2. Die neuen Werkzeuge verändern die Umwelt.
  3. Menschen passen sich an die veränderte Umwelt an. -> Kreislauf beginnt wieder bei 1…

Technischem Fortschritt folgt sozialer Fortschritt und umgekehrt. Als verbände ein Gummiband die sozialen mit den technischen Errungenschaften, kann keine von beiden ohne die andere, kann keine von beiden der anderen davon eilen [2].

Wohlstand und kulturelle Weiterentwicklung bleiben uns in dem Ausmaß verwehrt, wie wir uns nicht an den technologischen Fortschritt anpassen können. In diesem Text werde ich aufzeigen, dass unsere naturgegebenen Persönlichkeitseigenschaften seit mehr als zehntausend Jahren mit Geld als Technik konfligieren. Und wie wir den Konflikt mit Hilfe von Bitcoin lösen können.

Vormenschen

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Unsere Entwicklung begann vor rund 3,8 Millionen Jahren [3]. Damals lebten die 1,10 bis 1,50 Meter großen Australopithecus, bekannter als Vormenschen [4]. Ich erwähne die Körpergröße, um auf ihre Zerbrechlichkeit hinzuweisen. Im Kampf Vormensch gegen Mammut waren erstere hoffnungslos unterlegen.

Das wirft die Frage nach dem Überlebensvorteil unsere Vorfahren auf. Was war ihr Survival-of-the-fittest-Geheimnis? Die Spezies Australopithecus passte aufeinander auf. Sie warnten und halfen einander. Die Hilfe innerhalb einer Horde ging so weit, dass Vormenschen ihr Wissen über erste Techniken und primitive Werkzeuge miteinander teilten. Dezentrales Wissen als Schutz vor Vergessen sicherte das Überleben der Horde.

Hätte es nur einen Wissensträger pro Horde gegeben, wäre das Risiko des Erfahrungsverlustes ungleich größer gewesen. Geteiltes Wissen konnte diesem Verlust am besten vorbeugen. Zugleich regte der soziale Austausch die Weiterentwicklung der Techniken und Werkzeuge an.

Dieses sozio-technische Wechselspiel aus Zusammenhalt und Fortschritt ermöglichte den Vormenschen den Übergang in die Urgesellschaft [5].

Urgesellschaft

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Die Techniken und Werkzeuge, die jeder zu seinem eigenen Vorteil erlernte und verwendete, sicherten das Überleben aller. Dieser Eigennutz führte auch zur gemeinsamen Jagd, und diente damit wiederum dem Gemeinwohl.

Als Gruppe konnten die Homo Sapiens mehr Mammuts oder Riesenfaultiere erlegen als einer alleine. Darüber hinaus brachte ihnen die Jagd in der Gruppe mehr Nahrung ein als die Jäger brauchten. Sie teilten die Beute mit anderen aus ihrer Horde. Alle wussten, dass das Glück und Pech bei der nächsten Jagd neu verteilt wird. Das förderte die Kultur der Gegenseitigkeit [6]: das Geben heute ermöglichte das Nehmen morgen. Diese Gegenseitigkeit war nichts anderes als das soziale Ansparen von Sicherheiten in Form von Gefälligkeiten.

Mit dem Übergang zum Ackerbau in der Jungsteinzeit begann die Arbeitsteilung. Homo Sapiens spezialisierte sich, was zum ersten Handel und der Notwendigkeit von Geld führte [7].

Geld vereinfachte den Handel. Natürlich darfst Du Dir das Geld von damals nicht vorstellen, wie es heute ist. Salz, Kaurimuscheln und Getreide zählten zu den ersten Zahlungsmitteln. Bis heute eignen sich nachgefragte Güter, die haltbar und selten sind am besten als Geld [8].

Welche Veränderungen das Geld im sozialen Gefüge mit sich brachte, beobachtete John Yellen am Urvolk der Kung. Der monetäre Wertspeicher anstelle des sozialen entband die Stammesmitglieder von ihrer Überlebensstrategie, Nahrung, Techniken und Werkzeuge zu teilen [9]. Sie waren nach einer erfolglosen Jagd oder Ernte nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen. Stattdessen konnten sie ihre Sicherheit durch monetäre Ersparnisse absichern.

In dem Ausmaß, in dem Geld den Individualismus förderte, trug es zum Rückgang des sozialen Zusammenhalts bei. Dies nenne ich die asoziale Seite des Geldes. Verstärkt wird sie durch das Autonomiemotiv der Menschen.

Das Autonomiemotiv fasst das Machtmotiv, das Geltungsmotiv und das Leistungsmotiv zusammen [10]. Heute sind diese Persönlichkeitseigenschaften charakteristisch für Menschen, die sich ein großes Vermögen erarbeitet haben [11].

Kredite und Erbschaften vergrößerten die Unterschiede in den Vermögen zusätzlich. Bauern, denen es an Getreidesaat fehlte, mussten es sich gegen einen Zins leihen [12]. Die Vermögenden gaben ihr Lebenswerk an ihre Nachkommen weiter. Diese reich geborenen bildeten die erste Oberschicht.

Sklavenhaltergesellschaft

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Arbeitsteilung, Handel und Privateigentum mündeten in einer Erkenntnis: Vermögen erwächst aus der Differenz zwischen den (Arbeits-) Kosten und dem Verkaufserlös. Die Suche nach Möglichkeiten, die eigenen Arbeitskosten zu senken, brachte bereits in der Urzeit die Sklaverei hervor. Gefangene wurden nicht mehr getötet, sondern zur Arbeit gezwungen [13].

Die autonomiemotivierte Oberschicht erkannte das Potential. Sie richtete ihr Handeln auf die Organisation von Arbeit und Fortschritt aus. Die sicherheitsmotivierte Unterschicht arbeitete hingegen, um Schulden zu vermeiden. Hatten Menschen zu viele Schulden, verloren sie ihre Freiheit und wurden zu Sklaven, die das unterste Ende der Klassengesellschaft bildeten.

Ein Blick auf alle Sklavenhaltergesellschaften zeigt, dass der Fortschritt in ihnen stockte. Beispielsweise erfand Heron von Alexandria nicht die Dampfmaschine, obwohl er Tempeltüren per Wasserdampf öffnete [14]. Die Sklaverei war zu dieser Zeit sozial von der ganzen Gesellschaft akzeptiert, weshalb die Arbeit der Sklaven nicht durch Maschinen ersetzt werden musste. Die erste Dampfmaschine kam erst gute 1.500 Jahre später.

Ein ähnlicher Rückstand im Fortschritt zeigte sich auch in den Südstaaten der USA. In den Nordstaaten boomte die Industrie während der Süden an der Landwirtschaft festhielt [15]. Die Sklaven gaben den Farmern der Südstaaten keinen Anlass nach anderen Möglichkeiten der Produktivitätssteigerung zu suchen bzw. keinen Anlass zur Industrialisierung.

Entsprechend der sozio-technischen Abhängigkeit bedeuten unfreie Menschen sozialen Stillstand. Menschen, die zur Arbeit gezwungen werden, verspüren ebenso wenig Interesse an ihr wie am Fortschritt.

Dem gegenüber führte die Freiheit der Sklavenhalter zu einer verhältnismäßig hohen Kultur. Den größten Sprung vollbrachte sie zweifelsohne in der griechisch-römischen Welt [16].

Der soziale Stillstand bei unfreien Menschen behindert das Vorankommen der technischen Entwicklung und umgekehrt. Diese sozio-technische Abhängigkeit ist auch in den folgenden Gesellschaftsformen auffällig.

Feudalgesellschaft

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Die Gründe für das Ende der Sklaverei sind vielfältig. Sie reichen von fehlender Akzeptanz bis hin zu ihrer unbefriedigenden Produktivität. Den Platz der Sklavenhaltergesellschaft nahm die Feudalgesellschaft ein.

Zu Beginn des Feudalismus bewirtschafteten freie Bauern ihre Felder zu eigenen Gunsten. Dieser Eigennutz reanimierte ihr Interesse an der eigenen Produktivität. Diese versuchten die Bauern mit Einfallsreichtum zu steigern. Am besten gelang dies denjenigen von ihnen, die Glück bei der Lage ihres Landes hatten. Die steigende Produktivität vergrößerte den Wohlstand, der sich ungleichmäßig zugunsten des Feudaladels verteilte [17].

Im Laufe der Zeit entdeckte der Feudaladel das Land als neues Machtmittel. Sie fanden Wege, das Land der freien Bauern in ihr Eigentum zu überführen. Von da an forderten die Feudalherren Abgaben für die Nutzung des Landes [18].

Die Ausgestaltung der Abgabepflicht beeinflusste maßgeblich die Produktivität der Bauern und den Fortschritt. Der Zehnt motivierte die Bauern, ihre Arbeitsweise zu verbessern. Die Ablieferung des Überschusses demotivierte die Bauern. Im ersten Fall mussten die Bauern den zehnten Teil ihrer Ernte abgeben und im letzten Fall alles, was über ihren eigenen Bedarf hinaus ging [17].

Die sozialen Einschränkungen bremsten den technischen Fortschritt zur Steigerung der Produktivität aus. Wie groß hätte der Wohlstand der Feudalgesellschaft werden können, wenn alle Menschen frei gewesen wären?

Kapitalismus

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Welcher Wohlstand in der Feudalgesellschaft zu erreichen gewesen wäre, kann niemand sagen. Zur Abschätzung der Antwort hilft Dir vielleicht ein Blick auf den Kapitalismus.

Arbeitsteilung, Handel und Privateigentum hatten sich in der Vergangenheit bewährt. Der Kapitalismus übernahm sie. Wonach die Menschen nach wie vor suchen, ist, wie sie diese drei Elemente am besten zum Wohle der Gesellschaft nutzen können.

Von der Sklavenhaltergesellschaft bis zur Feudalgesellschaft nahm der Wohlstand zu, weil die Menschen mehr Freiheit erhielten, in ihrem Sinne zu handeln. Aus dem Privateigentum am Leben der Arbeitskräfte wurde das Privateigentum am Land der Arbeitskräfte. Gleichzeitig maximierten wenige Menschen ihre Freiheit auf die Kosten der verbleibenden.

Der Kapitalismus hat sein Glück mit dem Privateigentum an den Produktionsmitteln versucht. Das hat den Menschen mehr Freiheit im Sinne der Selbstbestimmung eingeräumt, weil Produktionsmittel im Vergleich zum eigenen Leben oder Land vermehrbar waren. Jeder konnte sein eigenes Unternehmen gründen.

Privateigentum an den Produktionsmitteln rief unausweichlich die Konkurrenz zwischen den Warenproduzenten hervor [18]. Seitdem hat unabhängiger Wettbewerb den größten Wohlstand in der Geschichte der Menschheit, allgemeine Gesundheit und lange Phasen des Friedens erschaffen [19].

Obwohl unser Wohlstand neue Höchststände erklimmt, verkümmert unser Glücksgefühl [20]. Die Zukunftsängste der Gesellschaft wachsen mit der Schere zwischen Arm und Reich. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch letztendlich sind alle sozialer Natur, nicht monetärer.

Dies beginnt bei sozialen Vergleichen, dass andere vermögender sind als man selbst, führt weiter über Klimaprobleme, welche die Angst um das eigene Leben und das der Nachkommen fördern [20] und endet bei den Ängsten, die aus sozialer Einsamkeit geboren werden [21]. Wie Sklaverei und Feudalismus hat der Kapitalismus seinen Weg gefunden, das Vermögen zu konzentrieren und die Freiheit der Vielen einzuschränken.

Unser Urzeitgehirn vermisst die Geborgenheit und Gleichheit der Urgesellschaft. Der Wunsch nach Sicherheit spiegelt sich im dominanten Beziehungsmotiv der Menschen wider [10]. Es ist das am weitesten verbreitete Persönlichkeitsmerkmal auf der Welt und trotzdem orientiert sich unsere Gesellschaft nicht an ihrem Glück.

Stattdessen steht das Bruttoinlandsprodukt im Mittelpunkt, das im Interesse derjenigen mit dominierendem Autonomiemotiv liegt - also jenen, die nach Leistung, Macht oder Geltung streben. Sie haben ein leichtes Spiel, weil ihr Autonomiemotiv nicht in der Natur der meisten Menschen liegt. Oder spieltheoretisch ausgedrückt: Menschen mit Autonomiemotiv legen weniger Wert auf Harmonie. Das ist ein Problem für diejenigen mit Sicherheits- bzw. Beziehungsmotiv. Sie versuchen, mangelnde Harmonie lieber auszugleichen als sich Vorteile auf Kosten anderer zu verschaffen.

Adabismus

Links: Glückliche Kinder im Spoconismus | Rechts: Lightning Spenden QR-Code

Das Persönlichkeitsmotiv der Autonomie ist also der Grund dafür, warum sich unsere Anführer im Leben, in Wirtschaft und Politik bis heute gegenüber ihrem sicherheitsorientierten Gefolge durchsetzen können [11]. Ihr Eigeninteresse dominiert das der anderen. Ihre Unabhängigkeit ist ihnen wichtiger als soziales Miteinander zum Wohle aller.

Solange die Autonomiemotivierten kein Monopol führen, bleibt Adam Smiths unsichtbare Hand des Marktes intakt. Nach ihr führt eigennütziges Streben zum Wohle der gesamten Gesellschaft [22]. Die unsichtbare Hand versagt jedoch überall, wo die Autonomiemotivierten den Wettbewerb des Marktes einschränken und zu ihren Gunsten beeinflussen können.

Schaust Du Dir an, worauf unsere Anführer ihre Unabhängigkeit begründen, kommst Du immer zum Geld. Geld ist die Technik, die wir bis heute nicht vollständig sozial verarbeitet haben. Ohne die Erfindung des Geldes hätten die Anführer der Urgesellschaft keinen Wertspeicher gehabt, der sie ausreichend vom Wohlergehen der übrigen Hordenmitglieder entband. Ohne Geld hätten Sklavenhalter und Feudaladel keinen Grund zur Ausbeutung der Sklaven und Leibeigenen gehabt. Zugleich fungiert Geld als ihr Werkzeug, das sie einsetzten, um noch mehr Vermögen anhäufen zu können. Der Autonomietrieb zieht Geld wie ein Magnet an, der über allem schwebt.

Bitcoin kann das soziale Problem der zentralen Macht einiger weniger Anführer ein Stück weit lösen. Das Peer-to-Peer-Geld dezentralisiert diese Macht und schenkt allen mehr Selbstbestimmung, mehr Freiheit, weil es keiner zum eigenen Vorteil verändern kann.

Obwohl Bitcoin die Macht über das Geld besser dezentralisiert als Fiatgeld es vermag, zentralisiert er weiterhin die Macht seiner Besitzer. Wer besonders erfolgreich im Handeln ist, verfügt mit Bitcoin über einen Geldbeutel, der seine Kaufkraft vermehrt. Diese allein technisch begründete Einschränkung in Bitcoin wird unseren sozio-technischen Fortschritt weiterhin zügeln. Menschen werden erst dann in vollkommener Selbstbestimmung zum Wohle aller leben können, wenn das Verteilungsproblem unumkehrbar gelöst wurde.

Die Umverteilung kann mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen auf Basis von Bitcoin erfolgen, das auf einer Mikrotransaktionsgebühr beruht. 2016 betrug das Volumen der deutschen Finanztransaktionen etwa 318.976,9 Milliarden Euro [23]. Schon damals hätte eine Mikrotransaktionsgebühr in Höhe von 4,8 Promille ausgereicht, um jedem Deutschen ein monatliches Bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1.500 Euro auszahlen zu können.

Damit Du mich richtig verstehst: Die Umverteilung darf den Menschen von der Geburt bis zu ihrem Tod lediglich Bildung, Nahrung, Kleidung und ein Dach über den Kopf geben. Sie soll nicht allen Menschen zu gleichem Wohlstand verhelfen. Sie brauchen nur die Freiheit zur Selbstbestimmung. Diese Freiheit trieb den technischen Fortschritt in der Urzeit, während der Sklaverei, im Feudalismus und im Kapitalismus voran. Sie wird dies ebenso im Adabismus tun, weil Fortschritt in letzter Konsequenz immer nur soziale Probleme löst (und auslöst).

Umverteilung treibt den Fortschritt an

Mit einer Umverteilung des Vermögens werden die Menschen zu ihren Wurzeln zurückfinden. Sie können füreinander da sein, anstatt sich auf ihr eigenes Vermögen konzentrieren zu müssen. Sie können zum Wohle aller, gemeinsam den Fortschritt jagen. Sie können ihr Wissen eher teilen, weil ihr Lebensunterhalt nicht mehr unmittelbar daran gekoppelt ist. Und trotzdem können die Leistungsorientierten zu mehr Wohlstand gelangen, die Machtorientierten die Veränderungen zum Wohle aller anführen und die Geltungsorientierten sich damit einen Namen machen, der länger währt als ihr Leben. Denn wir brauchen die autonomen Persönlichkeiten für unseren Fortschritt genauso wie die beziehungsorientierten. Nur die Konzentration des Geldes brauchen wir nicht.

Erst, wenn sich das Geld automatisch umverteilt, können wir als Weltgemeinschaft handeln. Wir werden die größten technischen Fortschritte aller Zeiten erleben und uns schneller an sie anpassen können.

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Quellen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Darwinismus Stand: 14.03.2022

[2] Eric. D. Beinhocker (2007). Die Entstehung des Wohlstands. ISBN-10: 3636030868

[3] https://www.br.de/nachrichten/wissen/vormensch-australopithecus-ein-gesicht-fuer-lucys-vorfahr,RaKqvZA Stand: 14.03.2022

[4] https://www.kinderzeitmaschine.de/vorgeschichte/ereignisse/die-wiege-der-menschheit/australopithecus-afarensis/ Stand: 14.03.2022

[5] Yuval Noah Harari (2015). Eine kurze Geschichte der Menschheit. ISBN-10: 3570552691

[6] https://lexikon.stangl.eu/507/reziprozitaet Stand: 18.03.2022

[7] https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/8520/von-der-selbstversorgung-zum-weltmarkt/ Stand: 15.03.2022

[8] Saifedean Ammous (2019). Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem. ISBN-10: 3982109507

[9] https://www.academia.edu/4290535/The_Transformation_of_the_Kalahari_Kung Stand: 04.01.2021

[10] https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCrcher_Modell_der_sozialen_Motivation Stand: 15.03.2022

[11] https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/studie-zeigt-in-welcher-art-von-unternehmen-besonders-viele-psychopathen-arbeiten-2018-2/; https://www.piqd.de/volkswirtschaft/psychopathen-in-der-wirtschaft-eine-alltagliche-geschichte Stand: 17.03.2022

[12] https://de.wikipedia.org/wiki/Kredit Stand: 15.03.2022

[13] http://politische-oekonomie.org/Lehrbuch/kapitel_2.htm Stand: 15.03.2022

[14] https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/automaten-der-antike-wie-die-goetter-die-tempeltueren-oeffneten-a-618229.html; https://de.wikipedia.org/wiki/Heron_von_Alexandria Stand: 15.03.2022

[15] https://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg Stand: 15.03.2022

[16] https://de.wikipedia.org/wiki/Antike#Bedeutung_und_Nachwirken_der_Antike Stand: 28.03.2022

[17] http://politische-oekonomie.org/Lehrbuch/kapitel_4.htm Stand: 16.03.2022

[18] http://politische-oekonomie.org/Lehrbuch/kapitel_5.htm Stand: 17.03.2022

[19] https://www.welt.de/wirtschaft/article4017664/Warum-der-Kapitalismus-beibehalten-werden-muss.html Stand: 17.03.2022

[20] https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-kapitalismus-und-glueck-11379.htm Stand: 17.03.2022

[21] https://www.rheingold-marktforschung.de/zukunftsstudie-2021-wie-deutsche-in-die-zukunft-blicken-2; https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/so-sehr-kann-uns-einsamkeit-krank-machen Stand: 17.03.2022

[22] https://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbare_Hand Stand: 20.03.2022

[23] https://www.bundestag.de/resource/blob/644068/d64aef241b13ec90885f2dea317e6285/WD-4-008-19-pdf-data.pdf Stand: 17.03.2022

[Bilder] https://pixabay.com, https://www.loc.gov/pictures/item/2022635506/resource/

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E.L. Tankred

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