Guter Sex — Die Zutatenliste

Volker Schmidt
11 min readJan 14, 2018

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Untervögelt – Macht zu wenig Sex uns Menschen hässlich, krank und dumm?

Guter Sex — Die Zutatenliste

“Ein Kuß, der das Herz nicht berührt, langweilt den Mund.“
Blaise de Montluc

Sexualität ist eines unserer körperlichen Grundbedürfnisse. Darum zieht es uns immer (oder zumindest immer mal) wieder mit dem einen oder auch anderen Menschen in’s Bett.

Selbst wenn wir unsere Leidenschaften nicht ausleben können oder mögen: Auf der Ebene der Gedanken, Sehnsüchte oder Wünsche kennen wir sie alle. Menschen, die über längere Zeit keinen (oder keinen guten) Sex erlebt haben, zeigen häufig Anzeichen von Gereiztheit, Nervosität oder schwindendem Selbstvertrauen.

Nicht zuletzt liegt das daran, dass „guter“ („reicher“, „erfüllender“, „wundervoller“) Sex nicht nur unser Sexualbedürfnis nährt, sondern darüber hinaus geeignet ist, uns eine Vielzahl anderer psychischer Grundbedürfnisse zu nähren. „Guter Sex“ gibt uns ein Empfinden von Geborgenheit, Leidenschaft, Willkommensein, Verehrung, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Selbstzufriedenheit und … und … und!

“Guter Sex” nährt unsere Bedürfnisse nach Sicherheit, Wohlbefinden, Wirksamkeit, Freiheit, Intensität, Zugehörigkeit, Anerkennung, Verbundenheit — und manchmal sogar Selbsterkenntnis, Augenhöhe und/oder Entwicklung.

„Guter Sex“ ist Nahrung für Körper und Psyche.

Aber: Was ist „guter Sex“?

Augenscheinlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Verständnisse davon, wann Sex guter Sex ist und wann … naja, halt ok. Wir alle haben unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen, Spielarten, die uns anmachen oder abtörnen. Vielleicht mögen wir es wild, schamlos und hemmungslos. Oder aber zart, ganz langsam und tief verbunden.

Hinter diesen äußerlich sichtbaren Ebenen unserer Sexualität aber ist das, was wir uns von und mit unseren Liebespartnern wünschen, gar nicht so unterschiedlich.

Ob verspielt oder verbunden, ob laut und wild oder gänseblümchenzart: Dies sind die fünf Zutaten, die wir in jedem Fall brauchen, wenn das, was wir in unseren Schlafzimmern miteinander veranstalten, den Namen „guter Sex“ verdienen soll:

Zutat 1:
Freiheit und Selbstbestimmtheit

Beginnen wir mit einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit: Guter ist immer auch freier, freiwilliger und selbstbestimmter Sex.

Das bedeutet an erster Stelle natürlich: Jeder Sex, den wir gegen unseren Willen haben oder gegen den Willen einer anderen Person mit dieser, kann niemals wirklich guter Sex werden.

Das betrifft nicht nur das Thema Vergewaltigung und Nötigung. Es gibt bereits subtilere Formen von unfreiem Sex, bei denen sich keine der Parteien in unserem Rechtssystem strafbar macht. Weitere verbreitete Formen von unfreiem Sex sind:

Sex aus Pflichtgefühl: Wenn wir mit unserem Partner schlafen, weil „es halt dazu gehört.“

Sex aus Mitleid: Wenn wir mit unserem Partner schlafen, weil „er/sie es halt braucht.“

Sex als Manipulation: Wenn wir mit unserem Partner schlafen, um diesen „uns gewogen“ zu stimmen, von einem Thema oder einer Tätigkeit abzulenken oder in eine psychologische Bringschuld zu versetzen. Hier auch: Sex als Handelswährung für den Erwerb kultureller, finanzieller oder sozialer Vorteile.

Sex als Ego-Booster: Wenn wir mit einem Menschen schlafen, der uns eigentlich nicht interessiert, es aber dennoch tun, weil wir uns davon eine Stärkung des Selbstwertempfindens versprechen. Z.B.: Sex mit dem Ex, mit der besten Freundin der Ex oder mit einem Menschen, mit dem wir nur schlafen, weil er oder sie besonders hübsch, wohlhabend, angesehen, einflussreich oder exotisch ist.

Sex als „halt besser als nichts“: Wenn wir unsere Sexualität mit einem Menschen leben, die uns nicht nährt und befriedigt, aber „halt das einzige ist, was wir leben können oder dürfen.“

“Selbstbestimmtheit” geht noch einen Schritt weiter als “Freiheit”. Selbstbestimmtheit heißt: Nicht nur dass wir miteinanader schlafen oder spielen ist meine eigene, freie Entscheidung. Auch das, was wir miteinanader machen und erleben, bestimme und gestalte ich aktiv und selbstbestimmt mit.

Wer schlechten Sex hat, weil sein Partner offensichtlich keine Gedanken lesen kann, übernimmt nicht nur keine Verantwortung für die eigene Lust und Freude, zudem sabotiert er oder sie dadurch auch subtil oder direkt die Freude und Lust des Anderen.

Übung: Wünsch’ dich frei!

Sehr viele von uns haben in frühen Jahren gelernt, dass ihr Wohlbefinden und Glück einen geringeren Stellenwert haben als den anderer Menschen. Die drei üblichen Wege im Umgang mit dieser Erfahrung sind: Anpassung, Rebellion oder Depression.

Wir können keinen guten Sex miteinander haben, wenn ich ständig darauf bedacht bin, es dir irgendwie Recht zu machen. Daran erstickt jede Lebendigkeit.

Wir können auch keinen guten Sex haben, wenn du jede deiner Ideen und Vorstellungen gegen mich durchsetzen musst, weil alles andere dein Komfortfeeling stört. So entsteht ein astreiner Ringkampf, aber doch niemals ein liebevoller Tanz.

Übe dich im Wünschen!

Wenn du einen Liebes- oder Spielpartner hast, dann übe dich darin, dir Dinge zu wünschen. Das kann ein Kuss sein, eine Umarmung oder ein Gefallen.

Viele von uns haben gelernt, dass es leichter ist, ihre Wünsche in Form von Erwartungen oder Forderungen durchzusetzen. Dies ist nur scheinbar klug durchdacht.

Denn einerseits stimmt es zwar, dass viele Menschen (gerade in der Liebe) allzu starkem Druck nicht standhalten. Andererseits jedoch ist durch derlei Siege im Regelfall im Kopf des Anderen eine Rechnung offen. Nicht selten ist überdies bereits das, was wir auf diese Weise bekommen, nur eine korrumpierte Form dessen, was wir uns eigentlich gewünscht hatten.

Auch und gerade beim Sex: Erlaube dir, Wünsche zu haben. Das bedeutet nicht, dass jeder Wunsch gleich durchgesetzt werden muss. Für sich genommen ist jeder Wunsch, den wir verspüren, zumindest eine Möglichkeit. Ebenso sind dies die Wünsche unserer Liebespartner. Wichtig dafür, wie glücklich unsere Begegnung für uns beide verlaufen wird, ist nicht nur, welche unserer möglichen Ideen wir wählen, sondern auch, wie wir diese gemeinsame oder nicht gemeinsame Wahl treffen.

Übe dich, darin, deine Wünsche und Ideen in deine und eure Sexualität einzubringen. Jede deiner Sehnsüchte und Neugierden ist im Stande, den Raum eurer gemeinsamen Möglichkeiten zu vergrößern.

Zur Unterscheidung: Ein Wunsch ist dann ein Wunsch, wenn er sowohl ein Ja als auch ein Nein als Antwort zulässt und annehmen kann. Ansonsten ist es eine Erwartung oder Forderung. Und das sind beides ganz häßliche Entartungen des Wünschens, die im Schlafzimmer und auch sonst nur selten das Gute, Wahre der Schöne mehren.

Zutat 2:
Ein gesundes Körperbewusstsein

Sex ist pure Körperlichkeit. Das bedeutet nicht nur wohlige oder irritierende Empfindungen. Es bedeutet auch Geräusche und Gerüche. Es bedeutet Körperflüssigkeiten: Speichel und Schweiß, Blut vielleicht sogar, Samen, Scheidensekret und weiblicher Ejakulationssaft. Es bedeutet, Flecken zu hinterlassen auf Körpern, Kissen und Kleidern.

Je besser wir unseren Körper kennen, je mehr wir gelernt haben, ihn zu genießen und zu lieben, desto freier gehen wir in unserer Sexualität mit allen Facetten unserer Körperlichkeit um.

Wenn wir unseren Körper lieben, dann ist jedes wohlige Empfinden ein Geschenk des Lebens an uns. Dann denken wir nicht darüber nach, ob es ok ist, dass unsere Unterleiber schmatzen, dass uns Körpersekrete in Gesicht und Haaren kleben oder dass unser Bettlaken voller glänzender Flecken ist. Und je weniger wir uns mit derlei Dingen glauben beschäftigen zu müssen, desto leichter und tiefer können wir uns einlassen auf das wundervolle Spiel der Sinnlichkeit und Lust.

Je besser wir unseren Körper kennen, desto präziser können wir benennen, was uns gefällt. Hierdurch erhöht sich erheblich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass wir auch das bekommen oder erleben, was uns gefällt.

Übung: Freundschaft schließen! (1)

Du hast einen Körper mitbekommen in dieses Leben. Wenn du dich auf das Spiel der Sexualität einlässt, dann ist dieser Körper dein Instrument, auf dem du selbst oder jemand anders spielt.

Lerne deinen Körper kennen!

Schau’ dich nackt im Spiegel an. Berühre dich. Oben und unten, hinten und vorne. Rieche und koste deinen eigenen Scheidensaft, dein eigenes Sperma. Schließlich bietest du es auch anderen zum Verzehr an. Da solltest du auch selbst wissen, wie du riechst und schmeckst. Oder?

Streichle und errege dich selbst. Welche Reize machen dich an? Wie verändert sich dein Reizempfinden im Verlauf deiner Erregung?

Achte und ehre deinen Körper!

Ernähre deinen Körper gut. Bewege ihn viel und auf natürliche Weisen. Geh’ ruhig mal an deine Grenzen, aber bitte mit Bedacht. Schlafe genügend und pflege ihn gut.

Dieser Körper ist dein einziger in diesem Leben. Je besser du ihn behandelst und pflegst, desto länger kann er dir große Freuden bringen.

Zutat 3:
Ein gesundes Selbstbewusstsein

Nicht nur mein Körper, auch meine Psyche ist alles andere als makellos. Vielleicht habe ich irrationale Ängste oder Selbstzweifel. Vielleicht habe ich Schwierigkeiten im Umgang mit meinen Gefühlen oder schäme mich, zu sagen, was ich will.

All das ist Teil dessen, was wir sind. All diese Dinge lassen wir an, auch wenn wir uns ausziehen — ebenso wie unseren Körper. Wir können uns mögen oder nicht — zumindest gerade sind wir genau so, wie wir sind.

Mit wem ist der Sex wohl schöner? Mit einem unvollkommenen Menschen, der sich selbst gerne mag (trotz einiger „Macken“) oder mit einem unvollkommenen Menschen, der viel lieber vollkommen wäre?

Übung: Freundschaft schließen! (2)

Wer bist du? Und wer bist du noch?

Erkunde deine Psyche: Deine Gedanken, deine Gefühle, deine Wünsche und Werte und die Bedürfnisse hinter all dem.

Begib dich auf eine Reise in dein Inneres und lerne dich selbst wirklich kennen. Wer bist du hinter all deinen Fassaden aus Status, Beruf und Kultur?

Ein kleiner Junge, ein kleines Mädchen, ein ungezähmtes Tier — die Welt in unserem Inneren ist bevölkert von Persönlichkeitsaspekten, die auf die Dinge, die wir erleben, sehr unterschiedlich reagieren. Je nachdem, welcher Teilaspekt von uns gerade „am Ruder“ ist, werden wir mal auf die eine und mal auf die andere Weise auf denselben Reiz reagieren.

König/in und Kind, Engel und Tier sind archetypische Anteile in uns, die in unserer Liebe und Sexualität wichtige Funktionen haben. Vielleicht spielen aber auch noch andere Anteile von uns eine Rolle: Schatten oder Geister der Vergangenheit, Krieger oder Amazonen, Rebellen oder Rächerinnen und vielleicht sogar der oder die eine oder andere weise Alte.

Lerne dich selbst kennen. Finde heraus, welche Kräfte dich in deinem Leben steuern. Und dann lerne diese Kräfte zu lieben.

Zutat 4:
Spiel- und Entdeckungsfreude

Es gibt viele anstrengende Arten und Weisen, miteinander Sex zu haben. Allerdings ist keine davon geeignet, uns besonderen Genuss zu verschaffen.

Guter Sex ist ein Spiel, ein Tanz oder eine Reise. Sein erster und oberster Zweck ist die Mehrung des gemeinsamen Glücks. Darüber hinaus kann guter Sex dazu führen, dass wir miteinander Erfahrungen machen, die alte Wunden heilen oder einander und uns selbst auf völlig neue Weise erleben. Ganz genauso wie ein Spiel, ein Tanz oder eine Reise es zu tun vermag.

Wer mit Spiel- und Entdeckungsfreude im Herzen in eine sexuelle Begegnung geht, der hat keine Ziele, keine Erwartungen oder Forderungen im Hinterkopf.

Weil es um nichts geht, als um die gemeinsame Freude und Lust, ist alles willkommen, was diese Freude und Lust nährt. Bei meinem Spiel-, Tanz-, Reisepartner ebenso wie bei mir selbst. Weil es um nichts geht, gibt es aber auch keine Agenda, wann was wie zu geschehen hat. Weil das Spiel, der Tanz, die Reise seinen oder ihren eigenen Regeln folgt.

Wenn das Spiel, das wir spielen, wirklich Spaß macht, und auch der Partner, mit dem wir dieses Spiel spielen, es auf eine Weise spielt, die uns gut gefällt, dann ist es überhaupt nicht schlimm, wenn zwischendurch mal ein komischer Gedanke oder ein blödes Gefühl auftaucht, wenn irgendwas Aua macht, nicht so funktioniert wie gedacht oder der andere eine andere Idee hat als ich.

All das ist dann einfach nur ein Teil unseres gemeinsamen Spiels, unseres Tanzes oder unserer Reise durch Abenteuer- und Zauberland.

Übung: Mach dich locker!

Mach’ dich locker. Nimm die Zähne auseinander und den Stock aus dem Arsch und bring’ dich selbst und deine Liebste einfach öfter mal zum Lachen.

Erzähle ihm einen (guten!) schmutzigen Witz. Schneide ihr eine Grimasse. Antworte auf eine Frage im Lispelton oder mit russischem Akzent. Tu’ etwas, womit er nicht rechnen würde. Überrasche dich vielleicht selbst damit. Zieh’ etwas Ungewohntes an. Iss mit verbundenen Augen.

Erlaube dir selbst ein farbenfrohes und verspieltes Leben.

Und nimm’s mal nicht so schlimm, wenn etwas anders läuft als geplant oder gewollt. Sei dir stets bewusst: Manche unserer glücklichsten Erfahrungen haben sich eingestellt, nachdem wir gerade nicht bekamen, was wir eigentlich wollten.

Erst, wenn wir den Hang zur Kontrolle loslassen, finden wir Einlass in das Land der merkwürdigen und außergewöhnlichen Zufälle und Fügungen, Überraschungen und Wunder. Im Leben da draußen ganz ebenso wie im Schlafzimmer zu zweit.

Zutat 5:
Aufrichtigkeit und (Selbst-) Vertrauen

Sex berührt uns tief. Unsere Sexualität ist integral mit unserem Selbstempfinden als Mann oder als Frau verbunden. Viele Menschen in unserer Kultur in dieser Zeit haben Schwierigkeiten mit den sexuellen Dimensionen ihrer Identifikation als Mann oder als Frau.

Je tiefer wir uns unserem Gegenüber öffnen, desto intensiver und nährender wird unsere sexuelle Erfahrung miteinander sein. Das braucht Vertrauen. Jedoch nur in zweiter Hinsicht Vertrauen in den Anderen. In erster Instanz braucht es unser Vertrauen in uns selbst, unsere Entscheidungen und unsere Fähigkeit, mit Schwierigkeiten umzugehen, sollten irgendwo irgendwelche auftauchen.

Dies ist das Vertrauen, aus dem heraus Aufrichtigkeit entsteht. Weil ich mir vertraue darin, dass ich dich gut und klug gewählt habe, und selbst wenn nicht, schon damit umgehen können werde, habe ich in dieser Erfahrung mit dir nichts zu befürchten.

So kann ich mich dir frei und ganz zeigen: Meinen Körper, meine Wünsche, meine Ideen, meine Gefühle, meine Grenzen, meine Wahrheit…

Sollte ich erkennen, dass du mit meinem Körper, meinen Wünschen, Ideen, Gefühlen und Grenzen oder meiner Wahrheit nicht gut umgehst, dann werde ich in der Lage sein, auch ohne dich mein Leben und meine Sexualität zu genießen.

Sollte ich jedoch erkennen, dass auch du all diese Dinge annehmen und ehren kannst, so kann ich dir furchtlos alle Türen öffnen. Wenn ich dich und mich als aufrichtig und ganz erlebe, was sollte mich davon abhalten, mich in diese Erfahrung mit dir blind und frei hinein zu stürzen?

Übung: Schaut euch an!

Schau deinem Partner in die Augen, wenn du mit ihm sprichst. Schau ihr in die Augen, wenn ihr schweigt. Nicht nur mal eben schnell, schnell. Sondern so lange, bis du ihn oder sie wirklich siehst.

Wenn wir einander wirklich in die Augen schauen, dann kommt irgendwann der Moment, in dem wir spüren, dieser Kontakt hat eine besondere Qualität. In diesem Augenblick findet Erkennen statt.

Wer etwas zu verbergen hat, wer unlautere Absichten oder eine hidden Agenda hat, ist zu dieser Form von Augenkontakt nicht im Stande. Der Blick solcher Menschen hat nicht die tiefe Offenheit und Arglosigkeit dessen, der einfach da ist und sich zeigt mit allem, was ist.

Lerne die Unterscheidung kennen zwischen einem offenen und einem verschlossenen Blick.

Wenn du mit deiner Partnerin intim bist, schaue sie auch hier mit offenen Augen an. Auch beim Sex kann Erkennen stattfinden. Wenn es das tut, durchläuft unsere Sexualität eine Veränderung: Aus Wohlbefinden wird Wonne. Aus Verbundenheit wird Verschmelzung. Aus Lust wird Begierde.

Alles wird tiefer, wenn wir mit dem Menschen, mit dem wir unsere Sexualität leben, wahrhaftig in Kontakt sind.

Und wenn du zu den Mutigen gehörst, dann probierst du vielleicht sogar mal aus, was passiert, wenn du im Augenblick des Orgasmus deine Augen nicht schließt, sondern öffnest und den Anderen in die Tiefe und bis auf den Grund deiner ungebremsten Freude eintauchen lässt.

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