read.Books #1
Mein Buch im Januar:
Transformationale Produkte
Der Code von digitalen Produkten, die unseren Alltag erobern und die Wirtschaft revolutionieren.
Matthias Schrader unterteilt sein Buch in drei Kapitel. Er findet einen guten Anfang und Prolog, wie er selbst zu dem Buch kam und das Buch ist vor allem eines nicht: Marketing Bla und die weitere Erfolgsgeschichten eines Egomanen.
Teil 1: Casual Economy: Schrader schafft es, den Nutzer abzuholen, einzufangen, Fachbegriffe zu erklären und Brücken zu schlagen.
Sein Buch zeigt Produkte und Services, welche die Erwartungen der Nutzer erweitern und ihr Verhalten (nachträglich) verändern. Historisch gesehen noch kein Meisterwerk, denn die im Buch beschriebene GAFA (Abkürzung aus den Initialen Google, Apple, Facebook und Amazon) oder im Osten dominierenden WeChat (Tencent) und Alibaba leben genau das vor. Doch der 2. Teil CODE: beschreibt ganz gut, wie stumpf mittlerweile die Waffen der Werbung (Promotion), Distribution (Place) und Preispolitik (Price) geworden sind. Die beste Werbung für das Produkt ist das Produkt selbst. Die Digitalisierung verlangt den Unternehmen viel ab. So wird der Kunde zum Co-Creator und somit entsteht durch den Experience Loop eine gemeinsame Wertschöpfung.
Im 3. Abschnitt bietet das Buch ein Art Playbook. Schrader definiert dort Produkt-Teams, die Produkt Entwicklung, verschiedene Methoden und “Werkzeuge”. Hier sollen die vorher gelernte Experience Loop (Diffusion, Experience und Co-Creation) bearbeitet werden.
Fazit:
Transformationale Produkte von Matthias Schrader ist vor allem eins: lesenswert. Persönlich hätte ich mir auch “kleinere” Erfolgsbeispiele gewünscht, denn nicht jeder Kunde ist Apple oder Amazon und nicht jedes Produkt Google Maps und Airbnb, aber wenn nicht von den Besten lernen … von wem dann?
Link zum Buch: http://amzn.to/2F3mLvX