Fake Bands und echte Sonnenbrillen
Eine Mockumentary aus dem Lockdown

2020 kam die Pandemie, der Lockdown und das grosse Rätselraten. Was machen wir? Die Idee kam schnell: was wäre, wenn vor 10 Jahren am Newcomer-Event Shit & Schein in der Dampfzentrale eine Band aufgetreten wäre, die mittlerweile berühmt ist? Ich machte mich an die Arbeit, schrieb ein Skript. Roger fand Musiker für den Song «Dissolution of Mind», Till steuerte den Bandnamen Lucid Lucifer (und eine grandiose Live-Version von «Dissolution of Mind») bei, Paula fand einen tollen Kameramann und nach nur zwei Drehtagen im Kesselhaus der Dampfzentrale Bern mit gehörig Abstand, Sicherheitskonzept und zusätzlichen improvisationsfreudigen Darsteller*innen hatten wir genügend Material für vier Episoden plus einen Epilog:
Im zweiten Teil kommt Milena Patagônia endlich zu ihrem Auftritt, erste Konflikte in der Jury treten zutage, Michael Spahr macht sich über Luca Hänni lustig und Till disst den Dachstock Reitschule.
Der dritte Teil erzählt die Geschichte der Metal Band Lucid Lucifer: Am ersten Shit & Schein vor zehn Jahren aufgetreten und aus dem Backstage geworfen, wurden sie mit ihrem Soundtrack zur skandinavischen Erfolgsserie «The Bridge» bekannt und touren seither durch Finnland.
Warum verliessen Lucid Lucifer die Schweiz, um in Finnland ihr Glück zu finden? Wie schaffte es Lead-Sänger und Bassist Groph vom Proberaum in Bümpliz auf die Festival-Bühne in Helsinki? Und warum entschied sich der ehemalige Lead-Sänger Pädu dazu, die Band vor zehn Jahren zu verlassen? Diese Fragen beantwortet der vierte und letzte Teil unserer Serie. Natürlich nicht ohne das Schweizer Mittelmass kräftig zu dissen… Yeah.
Das war schon die ganze Geschichte. Einige Inspirationen waren:
Documentary Now
Between Two Ferns
Züri Brännt
The Jinx
Funny Games
… und die Klassiker: