Warum ich über den Coronavirus schreibe

Cristina Voss
1 min readMar 20, 2020

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Die offiziellen Anweisungen hat man mittlerweile schon oft genug gehört. Die Desinfektionsmittel-Regale waren schon Ende Februar leer. Und doch hat sich der neue Virus COVID-19 immer weiter verbreiten können. Statt einem Umdenken breitet sich Panik aus. Verbote, ausgesprochen durch Regierungen, wurden notwendig, um potenziell massive Schäden abzuwenden. Doch sie grenzen auch unsere Bewegungsfreiheit immer weiter ein. Plötzlich finden wir uns in einer traurigen Isolation wieder. Auf unabsehbare Zeit?

Ich denke, dass es nicht so weit kommen muss, bevor wir etwas tun. Ich denke, dass wir alle dazu beitragen können, solch eine Situation gar nicht erst entstehen zu lassen. Es ist mein Anliegen, dass auch fachfremde Menschen den Sinn hinter den empfohlenen Maßnahmen verstehen, damit in dieser kritischen Situation jeder von uns verantwortungsvoll agieren kann. Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung möchte ich Menschen befähigen, in Bezug auf die Ansteckungsgefahr mündige persönliche Entscheidungen zu treffen, und zwar unmittelbar und praktisch, und vor allem alltagsfähig. Ich davon überzeugt, dass eine sorgfältige, verständliche und doch präzise Aufklärung der Einzelnen die Menschheit als Ganzes befähigen kann, diese Pandemie-Situationen zu meistern — und in der Zukunft hoffentlich sogar abzuwenden.

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Cristina Voss

Promovierte Biologin mit jahrelanger Erfahrung in der Krebsforschung, Wissenschafts-Vermittlerin aus Leidenschaft