Ja zum Kebabverbot!

Daniel Graf
2 min readSep 12, 2016

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Vielleicht geht’s dir wie mir: Ich habe gar keine Lust über das Burka-Verbot zu sprechen. Wie immer im politischen Agenda-Setting, das die SVP & Co meisterhaft beherrschen, ist das Spiel bereits gelaufen. Wer Burka sagt, muss sich auch zu Terrorismus, Frauenrechte und den Islam äussern

Leider ist Totschweigen oder ein Boykott keine ernsthafte Option. Denn wir werden früher oder später über ein nationales Burkaverbot in der Schweiz abstimmen. Und von der Minarett-Inititative wissen wir, was da auf uns zu rollt.

Darum kommt die Volksinitiative «JA zum Kebabverbot» wie gerufen. Und ich hoffe ganz im Ernst, dass die Unterschriftensammlung bald beginnt. Gegen einen Phantom wie die Burka haben wir keine Chance.

PS: Habt ihr eine bessere Idee, den Burka-Diskurs zu hacken?

Entwurf des Inititiativtexts

Verbot von mit Fleisch gefüllten Brottaschen
Eidgenössische Volksinitiative «Ja zum Kebabverbot»

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:

Art. 10a Verbot von mit Fleisch gefüllten Brottaschen

1 Niemand darf mit Fleisch gefüllte Brottaschen im öffentlichen Raum und an Orten konsumieren, die öffentlich zugänglich sind oder an denen grundsätzlich von jedermann beanspruchbare Dienstleistungen angeboten werden.

2 Das Gesetz sieht Ausnahmen vor. Diese umfassen ausschliesslich Gründe des einheimischen Brauchtums.

Art. 197 Ziff. 12 2

12. Übergangsbestimmung zu Art. 10a (Verbot von mit Fleisch gefüllten Brottaschen)

Die Ausführungsgesetzgebung zu Artikel 10a ist innert zweier Jahre nach dessen Annahme durch Volk und Stände zu erarbeiten.

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Daniel Graf

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