Telekom Austria verschenkt keine Smartphones an Flüchtlinge

FPÖ Watch
1 min readSep 5, 2015

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Seit einigen Tagen wird auf Facebook und auf unseriösen Online-Medien (zB „quer-denken.tv“ oder „Epoch Times“) behauptet, dass A1 (Telekom Austria) an Flüchtlinge „nagelneue, teure Smartphone“ verschenkt. Auch FPÖ-Ortsgruppen verbreiten diese Nachricht.

Das entspricht natürlich nicht der Wahrheit. So erklärte A1 schon mehrmals direkt bei Facebook, dass keine Smartphones oder SIM-Karten verschenkt werden. Auch die Pressesprecherin des Konzerns bestätigte gegenüber „FPÖ Watch“, dass keine Smartphones verschenkt werden.

Es wäre auch unlogisch. Nicht nur, dass A1 eine Aktiengesellschaft ist, die primär profitorientiert agiert, sondern Flüchtlinge benötigen internetfähige Smartphones auch schon während der Flucht. Smartphones dienen als Navigator außerdem kann man mit Hilfe von Skype, WhatsApp, Viber und Co kostengünstiger und einfacher kommunizieren.

Selbst die Kosten für neue Smartphones sind in Österreich schon recht gering. So gibt es moderne Smartphones schon weit unter 100 Euro. In Entwicklungsländer aus denen die meisten Flüchtlinge stammen, sind die Preise für Smartphones noch günstiger. So produzieren große Hersteller wie HTC und Co eigene (günstigere) Smartphones für die Länder. Ebenso gibt es einen großen Gebrauchthandel von Smartphones in diesen Staaten.

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