Wandern ist gesund und lässt einen nicht mehr los, denn zu Fuss erreicht man oft Orte, die man sonst nie zu Gesicht bekäme. Doch damit ein Ausflug in die Berge auch richtig Spass macht, muss man sich richtig vorbereiten.
Für den perfekten Wanderspass muss vor allem die Fitness stimmen. Denn wem schon nach wenigen Höhenmetern die Luft ausgeht, der bleibt nicht lange bei diesem wunderschönen Hobby. Doch es gibt einige Trainings-Tipps, die den Einstieg in die Wandersaison erheblich erleichtern.
Ausdauer
Vor der Wandersaison lohnt es sich, die Treppe dem Lift vorzuziehen. Auch regelmässige Joggingrunden, Fahrradfahrten oder Spaziergänge in der Natur fördern die Ausdauer enorm.
Kraft
Eigengewichtübungen mit hoher Anzahl an Wiederholungen zahlen sich am Berg aus. Effektive Übungen für zuhause sind etwa Lunges, Squats und Froschhüpfen für starke Beine, sowie Liegestütze und gerade wie seitliche Planks zur Stärkung des Oberkörpers. Davon am besten 3 Sätze à 20–30 Wiederholungen machen.
Balance und Koordination
Zum optimalen Trainieren der Koordination sind Spaziergänge im holprigen Gelände ideal. Wer zusätzlich die Balance und die innere Muskulatur trainieren möchte, besorgt sich am besten ein Balance-Board. Dieses Training ist leicht zuhause durchzuführen und macht Spass.
Wenn die nächste Tour näherkommt, muss der Rucksack gepackt werden. Doch was muss überhaupt alles mit? Das Gewicht eines Rucksacks sollte für einen normal trainierten Menschen nicht mehr als einen Fünftel des Körper-gewichts betragen. Was man alles mitnimmt, ist natürlich auch individuell und von der Länge einer Tour abhängig.
Kleidung
Was brauche ich, damit ich nicht friere oder überhitze? Je nach Höhe, die man erklimmt, kann es ganz schön kalt werden, deshalb ist es besser, eher eine Schicht zu viel mitzunehmen. Sonnenbrille nicht vergessen!
Hygiene
Hier ist es natürlich unterschiedlich, wer was braucht, um sich einigermassen wohl zu fühlen. Was ist mein persönliches Minimum? Brauche ich wirklich ein Haarspray? Grundsätzlich immer im Rucksack sollte aber auf jeden Fall die Sonnencrème sein.
Übernachten
Bei einer mehrtägigen Wanderung sollte im Vornherein klar sein, wie übernachtet wird. Viele Berghütten sind gut ausgestattet, jedoch lohnt es sich, vorab abzuklären, was vorhanden ist. Ein Hüttenschlafsack wird aber meistens verlangt. Wer es komfortabel mag, entscheidet sich einfach von vornherein für Tagesausflüge von einem Hotel aus.
Essen
Immer in den Rucksack gehört der Proviant. Ob Sie sich lieber Brote schmieren oder Bergrestaurants anpeilen — für den Hungerast sollte immer etwas im Rucksack mitkommen. Ideal sind Nüsse und getrocknete Früchte, Kekse und Crackers sowie wenig heikle Früchte wie Äpfel. An genügend Flüssigkeit denken!
Spezialausrüstung
Informieren Sie sich vorab, ob Sie spezielle Ausrüstung wie Seil, Gurte oder einen Helm (etwa auf einem Klettersteig) benötigen. Auf solch anspruchs-vollen Routen empfiehlt sich für unerfahrene Wanderer ein Bergführer.
Unser Tipp: Schreiben Sie sich am besten vor der Saison eine Checkliste, die Sie vor jeder Wanderung wieder ausdrucken und abarbeiten können. Dann geht garantiert nichts vergessen beim nächsten Abenteuer.
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