Erfolgreiche Personal Brands twittern

Klaus Eck
3 min readJul 1, 2015

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Selbstdarstellung ist scheinbar alles und nervt dennoch nicht wenige Menschen. Dabei gibt es mehr als nur eine erfolgreiche Kim Kardashian in dieser Welt des Glamours. Prominente sind aktiv auf Twitter und anderen sozialen Kanälen. Grund genug, einen Blick darauf zu werfen und zu sehen, wie erfolgreich sie darin sind.

Die US-Sängerin Kate Perry hat rund 72 Millionen Follower auf Twitter und verdiente in einem Jahr insgesamt 135 Millionen Dollar. In der Forbes-Promintentenliste ist sie auf Platz 3, während sie auf Twitter die weltweiten Microblogger anführt und alle anderen auf die digitalen Plätze verweist. Hingegen zeigt sich auch der Boxer und Großverdiener Floyd Mayweather mit Einnahmen über 300 Millionen Dollar auf Twitter. Dort interessieren sich mehr als 6 Millionen Follower für seine Tweets, in denen er seine sportlichen Showaktivitäten begleitet und sich sehr gut in Szene setzt.

Jeder Tweet kann Gold wert sein, wenn genügend Leser darauf reagieren und damit interagieren. Gerade für Twitter-Anfänger ist es oft enttäuschend zu sehen, wie langsam der Followeraufbau vonstatten geht. Die ersten 500 Follower zu bekommen, fällt den meisten Twitterern schwer. Sehr viel leichter tun sich hierbei bekannte Personal Brands. Prominente machen hierzulande wie global vor, wie sie auf allen Social Media Kanälen von ihrer Personenmarke profitieren. Manchmal schlägt sich das dann auch in einem entsprechenden Salär nieder.

Kein Wunder also, dass die Top 100 Twitter Liste von Prominenten dominiert wird.

Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes publiziert seit 1999 jährlich eine Liste der bestbezahlten Prominenten. Dabei basiert sie in diesem Jahr erstmal auf dem geschätzten Jahreseinkommen aller internationalen Promis, die als Sportler, Schauspieler, Musiker oder Entertainer öffentlich auftreten.

Schaut man sich diese Top 10 an, fällt zumindest auf, dass jede erfolgreiche Personenmarke auch aktiv auf Twitter unterwegs ist. Teils mit vielen Millionen Followern. Das ist eindrucksvoll und Grund genug, die mehrfachen Millionäre mit jeweils einem Tweet vorzustellen und auf Medium zu präsentieren.

Nr. 1 Floyd Mayweather

Nr. 2 Manny Pacquiao

Nr. 3 Katy Perry

Nr. 4 One Direction

Nr. 5 Howard Stern

Nr. 6 Garth Brooks

Nr. 7 James Patterson

Nr. 8 Robert Downey Jr.

Nr. 8 Taylor Swift

Nr. 10 Cristiano Ronaldo

Wir haben als öffentliche Personen einen gewissen Markenwert. Das ist Schauspielern, Sängern und Sportlern schon lange klar. Inzwischen bemerken das auch Speaker, die nur angefragt werden, wenn sie ihre Personal Brands weiterentwickeln. Darauf basieren inzwischen viele Geschäftsmodelle.

So hat beispielsweise Ibrahim Evsan dazu Social Tradmarks gegründet und setzt darauf, dass Menschen sich vermarkten müssen. Die Promis machen vor, dass sich dieses durchaus lohnen kann. Wer online keine Reputation hat, wird im Information Overload untergehen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich für jeden, der öffentlich auftreten und Karriere machen will, sich mit dem eigenen digitalen Ruf auseinanderzusetzen und die eigenen Online-Aktivitäten als Chance zu begreifen.

Wer im Digitalen schweigt, findet dort nicht statt und muss den Preis dafür zahlen, unsichtbar zu bleiben. Das kann sich nicht unbedingt jeder leisten. Deshalb ist Schweigen ein enormer Luxus in Digitalien, auf den Sie vielleicht lieber verzichten sollten.

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Klaus Eck

Gründer und Geschäftsführer der Content-Marketing Agentur @dtales #contentstrategie #contentmarketing