Das müssen in Zukunft Ehrenamtliche machen

Martin Recke
1 min readJan 13, 2018

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Was bedeutet dieser Satz?

  • Das: Das, was bis dato Hauptamtliche gemacht haben? Das, was keiner mehr machen will? Von dem eigentlich auch keiner mehr will, dass es überhaupt noch gemacht wird? Das, was irgendwie oder unbedingt gemacht werden muss? Ja, was eigentlich?
  • müssen: Ehrenamtliche müssen gar nichts, oder jedenfalls nur das, was sie wollen oder selbst meinen zu müssen. Vor allem sind sie keine Lückenbüßer dort, wo die Profis nichts mehr reißen können.
  • in Zukunft: Was für eine Zukunft? Und wann tritt sie ein? Muss in dieser ominösen Zukunft überhaupt noch etwas gemacht werden? Alles unklar. Vieles erledigt sich von selbst.
  • Ehrenamtliche: Welche Ehre? Welches Amt? Zur größeren Ehre Gottes? Oder wessen? Und was für ein Amt? Sicher nicht das Lehramt, oder das Verwaltungsamt. Sicher nicht das Weiheamt, oder doch, wenn wir an Diakone im Zivilberuf oder gar Arbeiterpriester denken? Warum sprechen wir nicht von Dienen (Dienst -> Dienstleistung -> Service -> Ministry)? Vergesst den Begriff!
  • machen: Und warum überhaupt machen? Erst einmal geht es um das Sein. Wozu sind wir da? Da fängt das Fragen von vorne an.

Originally published at Commentarium Catholicum.

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Written by Martin Recke

Co-founder @nextconf, book author (“Next Level CMO”, “Parallelwelten”), blogger, journalist, political scientist, theologian, singer, father, roman-catholic.

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