Beste Freunde oder doch ein Pärchen? — Teil I

Die beiden Freunde Mathias und Ronny wollten sich nur ein wenig Geld sparen. Niemand konnte jedoch die weitreichenden Folgen einer kleinen Entscheidung erahnen.

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Mathias und Ronny sind beste Freunde. Beide sind Anfang 20 und studieren noch. Da sie noch kein Geld verdienen leben sie bei ihren Eltern. Sie treffen sich fast jeden Tag, um gemeinsam zu lernen und ihre Freizeit zu verbringen. Oft spielen sie Playstation oder schauen fern, um sich zu entspannen. Es ist schön für sie, jemanden zu haben, mit dem sie ihre Interessen teilen können und der ihnen hilft, ihr Studium erfolgreich abzuschließen.

Eines Nachmittages waren sie wieder bei Mathias zu hause.

Mathias war begeistert, als er das Angebot für die Kinotickets sah. “Ronny, schau mal”, sagte er und zeigte ihm die Anzeige auf seinem Handy. “Alle vier John Wick Filme an vier verschiedenen Tagen zum Preis von einem Film! Das ist ein super Angebot.”

Ronny überlegte kurz und nickte dann zustimmend. “Okay, lass uns das machen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Filme hintereinander gesehen!”

Ronny sah sich das Angebot auf Mathias’ Handy genauer an und bemerkte etwas, was ihm nicht gefiel. “Mathias, schau mal hier”, sagte er und zeigte auf den Kleingedruckten. “Das Angebot gilt nur für Paare.”

“Was? Das ist doch blöd”, antwortete Mathias enttäuscht.

“Ja, echt schade. Wir können es nicht nutzen”, sagte Ronny resigniert.

Die beiden Freunde waren enttäuscht darüber, dass sie das Angebot nicht nutzen konnten.

Kurze Zeit später saßen Mathias und Ronny auf dem Sofa und spielten Playstation. “Schade, dass wir die Kinotickets nicht nutzen können”, sagte Mathias.

“Ja, echt ärgerlich”, antwortete Ronny.

Mathias hatte plötzlich eine Idee. “Was wäre, wenn einer von uns sich als Frau verkleidet? Dann könnten wir das Angebot doch noch nutzen.”

Ronny schüttelte den Kopf. “Nein, das ist doch total bescheuert.”

“Aber stell dir mal vor, wie witzig das wäre”, argumentierte Mathias.

Mathias ließ nicht locker. “Komm schon, es wird bestimmt lustig. Ich bin sicher, wir können das hinbekommen.”

Ronny zögerte immer noch. “Aber wer soll dann die Frau spielen?”

“Ich weiß nicht”, überlegte Mathias. “Vielleicht können wir es ausknobeln? Schere, Stein, Papier?”

Ronny seufzte und stimmte schließlich zu. “Okay, aber wenn ich verliere, muss ich nicht in Frauenkleidern ins Kino gehen, oder?”

Mathias lachte. “Doch, doch.”

Sie spielten Schere, Stein, Papier und Ronny verlor. Er seufzte erneut und sagte: “Na gut, ich werde die Frau spielen.”

“Und woher sollen wir überhaupt die passenden Kleider bekommen?” fragte Ronny skeptisch.

Mathias überlegte einen Moment. “Ich weiß es nicht. Aber ich habe eine Idee. Meine Schwester Anita ist für eine Woche in Kroatien. Wir könnten uns ihre Kleidung ausleihen, wenn du möchtest.”

Ronny schaute Mathias ungläubig an. “Das ist doch verrückt”, sagte er.

“Ja, vielleicht”, gab Mathias zu. “Aber es könnte auch sehr lustig werden und wir würden das Angebot nutzen können.”

Ronny dachte einen Moment nach und nickte dann zögerlich. “Okay, lass es uns versuchen. Aber wenn ich mich lächerlich mache, bist du dran!”

Mathias grinste. “Klar, kein Problem.”

Mathias’ Eltern waren noch bei der Arbeit und Mathias und Ronny hatten das Haus für sich allein. Sie machten sich auf den Weg zu Anitas Zimmer und Mathias öffnete ihren Kleiderschrank.

Ronny hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. “Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist”, sagte er unsicher.

Mathias schaute ihn an und grinste breit. “Komm schon, es wird schon klappen!”

Sie durchsuchten den Kleiderschrank nach passenden Kleidern und Accessoires. Ronny fand schließlich ein knallrotes Kleid mit schwarzen High Heels.

“Das ist doch viel zu auffällig”, meinte er besorgt.

Mathias gab Ronny recht und sie suchten weiter im Kleiderschrank. Da Ronny schlank und nicht sehr muskulös war, konnten ihm viele Kleider passen. Schließlich fanden sie einen langen Rock, ein T-Shirt und eine Strickjacke.

“Das sieht doch schon besser aus”, sagte Ronny erleichtert.

Mathias nickte zufrieden. “Und was ist mit den Haaren?”

Ronny hatte lange Haare, die er normalerweise zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Er löste das Gummiband und schüttelte seine Haare.

“Sieht gut aus”, meinte Mathias anerkennend.

Ronny grinste unsicher. “Ich weiß nicht, ob ich mich so auf die Straße trauen kann.”

Mathias legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. “Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut gehen.”

Ronny zog sich aus und ließ nur seine Boxershorts an. Dann zog er den langen Rock über, gefolgt vom T-Shirt und der Strickweste. Das Ergebnis war nicht perfekt, aber es sollte reichen.

“Okay, ich bin bereit”, sagte Ronny mit einem nervösen Lächeln.

Mathias nickte ihm aufmunternd zu. “Siehst gut aus, Mann.”

Ronny lachte unsicher. “Ich fühle mich wie eine Drag Queen.”

Mathias schüttelte den Kopf. “Nein, du siehst aus wie eine Frau, die versucht, unauffällig zu sein.”

Ronny seufzte. “Na ja, ich hoffe, dass wir damit durchkommen werden.”

Mathias klopfte ihm auf die Schulter. “Klar werden wir das! Und wenn nicht, dann haben wir wenigstens eine gute Geschichte zu erzählen.”

Ronny zog seine Sneaker an und sie verließen das Haus. Sie gingen durch die Straßen und Mathias konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er die Blicke der Passanten sah.

“Siehst du, es funktioniert perfekt!”, sagte er triumphierend.

Ronny war jedoch sehr nervös und fühlte sich unwohl in seiner Verkleidung. Als sie zum Supermarkt kamen, wurden sie von einem älteren Herrn angesprochen.

“Entschuldigung junge Dame, können Sie mir sagen wo ich das Toilettenpapier finde?”

Ronny schluckte schwer und zeigte auf den Gang mit den Hygieneartikeln. Der Mann bedankte sich und ging weiter.

Als sie aus dem Supermarkt kamen, atmete Ronny erleichtert auf. “Ich bin froh, dass das vorbei ist.”

Mathias lachte. “Aber es hat doch Spaß gemacht.”

Ronny schüttelte den Kopf. “Bitte sag niemandem davon!”

Mathias grinste breit. “Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher.”

Als sie sich auf den Weg zum Kino machten, konnte Ronny nicht anders, als immer wieder nervös an seinem Rock zu zupfen. Mathias bemerkte dies und gab ihm einen beruhigenden Klaps auf die Schulter.

“Alles wird gut, vertrau mir”, sagte er.

Sie standen nun in der Warteschlange zur Kinokasse und sahen nur Pärchen vor sich. Ronny fühlte sich unwohl und fragte sich, ob jemand seine Verkleidung durchschauen würde.

Als sie endlich dran waren, zeigte Mathias das Ticket auf seinem Handy vor. Der Einlasser musterte Ronny skeptisch, aber ließ schließlich beide durch. Im Inneren des Kinos war es dunkel und Ronny fühlte sich erleichtert, dass er nicht mehr so auffällig war.

“Das war knapp”, flüsterte er zu Mathias.

Mathias lachte leise. “Ich habe dir doch gesagt, dass alles gut gehen wird.”

Sie suchten sich zwei Plätze in der Mitte des Kinosaals und lehnten sich zurück. Ronny konnte endlich entspannen und genoss den Film.

Nach der Vorstellung sagte Mathias: “Du hast das großartig gemacht, Mann. Ich bin stolz auf dich.”

Als sie zurück zu Mathias’ Wohnung gingen, konnte Ronny es kaum erwarten, sich aus der Verkleidung zu befreien. Er war erleichtert, dass das Abenteuer vorbei war und er wieder in seinen eigenen Kleidern sein konnte.

“Das war echt krass”, sagte er zu Mathias.

Mathias grinste. “Aber auch ziemlich cool, oder?”

Ronny nickte. “Ja, stimmt schon. Aber ich bin froh, dass ich jetzt wieder ich selbst sein kann.”

Sie erreichten die Wohnung und Ronny ging direkt ins Bad, um sich umzuziehen. Als er fertig war, fühlte er sich wie ein anderer Mensch.

“Das ist besser”, sagte er und lächelte Mathias an.

Mathias legte ihm einen Arm um die Schulter. “Ich wusste doch, dass du das schaffst. Du bist ein echter Rockstar!”

Mathias bedankte sich noch einmal bei Ronny und lobte ihn für seinen Mut. “Danke, dass du das mitgemacht hast. Haben uns richtig viel Geld gespart.”

Ronny lächelte verlegen. “Danke, Mathias. Aber ich muss jetzt langsam nach Hause.”

Mathias nickte verständnisvoll. “Klar, kein Problem. Ich fand es echt cool, dass du dich getraut hast und wir zusammen so viel Spaß hatten.”

Ronny zog seine Jacke an und machte sich auf den Weg zur Tür. “Ja, es war wirklich ein Abenteuer”, sagte er und verliess die Wohnung.

Am nächsten Tag trafen sich Ronny und Mathias wieder bei Mathias’ Wohnung. Ronny hatte Bedenken, die Verkleidung erneut zu tragen.

“Ich weiß nicht, ob ich das nochmal machen kann”, sagte er unsicher.

Mathias überzeugte ihn jedoch: “Aber es hat doch gestern alles geklappt! Und wir hatten so viel Spaß dabei.”

Ronny zögerte, aber schließlich stimmte er zu. Sie gingen in Anitas Zimmer, um sich umzuziehen.

Ronny und Mathias durchsuchten Anitas Kleiderschrank nach passenden Outfits. Schließlich fanden sie einen knielangen Rock und ein Top.

Ronny zog das Top an, aber ohne Busen sah es lächerlich aus. Mathias rannte schnell in sein Zimmer, um Socken zu holen. Sie stopften die Socken in das Top, aber es sah immer noch blöd aus.

“Vielleicht sollten wir einfach etwas anderes finden”, schlug Ronny vor.

Mathias schüttelte den Kopf. “Nein, wir werden es schon hinbekommen. Ich weiss was wir machen.”

Mathias grinste und schaute Ronny an. “Ich habe eine Idee, wie wir das Top besser ausfüllen können.”

Ronny hob skeptisch eine Augenbraue. “Was denn?”

Mathias zögerte kurz, bevor er antwortete: “Probier doch mal einen BH. Dann sieht es so aus, als ob du Brüste hast.”

Ronny starrte ihn ungläubig an. “Bist du komplett verrückt geworden? Das ist mir viel zu schwul!”

Mathias konnte Ronnys Bedenken verstehen, aber er wollte unbedingt, dass sie sie sich den zweiten John Wick Teil ansehen konnten. Er durchsuchte Anitas Schublade und fand schließlich einen BH. Es war ein schwarzer Spitzen-BH mit einem kleinen Schleifchen in der Mitte. Mathias reichte ihn Ronny, der wiederwillig den BH in die Hand nahm.

Er forderte Mathias auf, das Zimmer zu verlassen, bevor er es anprobierte. Nach einigen Schwierigkeiten beim Anziehen schaffte er es endlich und zog dann das Top darüber. Als er sich im Spiegel betrachtete, musste er zugeben, dass es wirklich besser aussah.

“Okay, du hattest Recht”, gab Ronny zu und drehte sich zu Mathias um. “Aber lass uns jetzt losgehen, bevor ich mich noch anders entscheide.”

Mathias grinste breit und legte seinen Arm um Ronnys Schulter. “Los geht’s!”

Als sie endlich vor der Kinokasse ankamen, sahen sie eine lange Warteschlange von Paaren. Ronny seufzte enttäuscht.

Doch plötzlich bemerkte er ein paar Freunde in der Nähe und war völlig schockiert. Er drehte sich zu Mathias um und bat ihn, ihn zu umarmen und so zu tun, als wären sie ein Pärchen, bis die Freunde wieder weg waren.

Mathias zögerte kurz, aber dann nickte er zustimmend. Sie stellten sich zusammen in die Schlange und legten ihre Arme umeinander. Es fühlte sich seltsam an, aber Ronny war dankbar für Mathias’ Unterstützung.

Die Freunde kamen näher und Ronny versuchte, nicht aufzufallen oder Augenkontakt herzustellen. Schließlich gingen die Freunde weiter und Ronny ließ erleichtert seinen Arm los.

“Danke”, flüsterte er Mathias zu.

Mathias lächelte warm. “Kein Problem.”

Als sie endlich an der Reihe waren, inspizierte der Einlasser Ronny kurz und schaute dann auf seine Beine. Ronny merkte, dass der Mann seine Beinhaare bemerkt hatte und fühlte sich beschämt.

Doch Mathias lenkte ihn ab, indem er eine Frage stellte. Als der Einlasser ihnen schließlich den Weg freigab, atmeten sie beide auf und betraten das Kino.

Sie fanden ihre Plätze und warteten auf den Filmstart. Ronny war immer noch etwas verlegen wegen des Vorfalls mit dem Einlasser, aber Mathias versuchte ihn zu beruhigen.

Als der Film begann, vergaßen sie alles um sich herum und tauchten in die Welt von John Wick ein. Nachdem der Film zu Ende war, verließen sie das Kino mit einem Lächeln im Gesicht.

“Das war echt cool”, sagte Ronny und sah Mathias an.

Mathias nickte zustimmend. “Ja, ich bin froh, dass wir es geschafft haben.”

Sie verliessen das Kino und eilten nach Hause.

Ronny war glücklich, wieder in seinen eigenen Klamotten zu sein. Sie spielten noch ein wenig und lachten über die besten Szenen des Films. Doch schließlich wurde es spät und Ronny wusste, dass er nach Hause gehen musste.

Ronny dachte immer noch an die peinliche Situation am Eingang des Kinos. Er fühlte sich beschämt und unsicher wegen seiner Beinhaare. Als er zu Hause ankam, hatte er eine Idee. Er würde seine Beine rasieren, da Haare ja ohnehin nachwachsen.

Ronny ging ins Badezimmer und begann damit, seine Beinhaare abzurasieren. Es war ungewohnt, aber er fand es auch irgendwie befriedigend. Als er fertig war, betrachtete er seine glatten Beine im Spiegel und lächelte zufrieden.

Am nächsten Tag trafen sich Ronny und Mathias wieder.

Ronny öffnete die Tür zu Anitas Zimmer und betrat es mit einem Lächeln im Gesicht. Diesmal brauchte Mathias ihn nicht zu überzeugen.

Ronny zog die Tür des Kleiderschranks auf und begann zu stöbern. Er durchsuchte die verschiedenen Regale und Schubladen, bis er schließlich ein sommerliches Kleid fand.

Ronny bat Mathias draußen zu warten, während er sich umzog. Mathias nickte und ging zurück in das Wohnzimmer, um Playstation zu spielen.

Ronny zog seine Kleidung aus und betrachtete das sommerliche Kleid, das er im Schrank gefunden hatte. Es war kurz und hatte schmale Träger, die über seine Schultern fielen. Das Material war leicht und luftig, perfekt für einen warmen Tag wie heute.

Als Ronny das Kleid anzog, spürte er sofort die kühle Luft an seinen Beinen. Er drehte sich vor dem Spiegel hin und her, um sicherzustellen, dass alles richtig saß. Das Kleid betonte seine Figur auf eine schmeichelhafte Weise und ließ ihn sich selbstbewusster fühlen.

Ronny bemerkte, dass seine Boxershorts unter dem kurzen Kleid zu sehen waren. Er fühlte sich unwohl und überlegte, was er tun könnte. Er betrachtete das Kleid genauer und stellte fest, dass es kürzer war als das Outfit von gestern.

Obwohl ihm das Kleid gefiel und er es gerne tragen wollte, hatte er Bedenken wegen seiner Unterwäsche. Schließlich entschied er sich, in Anitas Schubladen nach einem passenden Slip zu suchen.

Als er einen gefunden hatte, zögerte Ronny kurz, bevor er seine Boxershorts gegen den Slip austauschte. Obwohl es ihm ungewohnt vorkam, fühlte er sich gleichzeitig erleichtert und selbstbewusster.

Ronny drehte sich vor dem Spiegel und betrachtete sein neues Outfit — das sommerliche Kleid mit dem passenden Slip darunter. Er lächelte zufrieden und wusste nun, dass er das Kleid ohne Sorgen tragen konnte.

Ronny durchsuchte weiterhin Anitas Schubladen und fand schließlich einen passenden BH. Er zögerte kurz, bevor er das Kleid auszog und den BH anzog. Dann zog er das Kleid wieder über seinen Körper und stellte fest, dass alles perfekt saß. Ronny war erleichtert, dass er nun ein komplettes Outfit hatte, in dem er sich wohl und selbstbewusst fühlen konnte.

Ronny drehte sich vor dem Spiegel und betrachtete sein Outfit. Das Material des sommerlichen Kleides berührte seine glatten Beine und er konnte das tolle Gefühl kaum beschreiben. Es war, als ob er eine neue Seite an sich entdeckt hatte — eine Seite, die selbstbewusst und frei war.

Ronny lächelte zufrieden und wusste, dass er heute einen großartigen Tag haben würde. Er fühlte sich bereit für alles, was ihm bevorstand, und das lag nicht nur an seinem neuen Outfit.

Ronny verließ Anitas Zimmer und ging ins Wohnzimmer, wo Mathias auf der Couch saß. Mathias blickte auf und war überrascht, als er Ronny in seinem neuen Outfit sah. Er konnte nicht anders als zu sagen, dass ihm das Kleid sehr gefiel.

Ronny freute sich über das Kompliment, aber als sie beschlossen zum Kino zu gehen, fiel ihm auf, dass seine Sneaker überhaupt nicht zum restlichen Outfit passten. Er machte sich Sorgen darüber, was er tun könnte.

Ronny war unsicher, als Mathias ihm vorschlug, Anitas Schuhe auszuprobieren. Er fand es ein bisschen viel, aber als Mathias ihm den Schuhschrank zeigte und sie schließlich ein Paar Sandalen mit sehr kleinen Absätzen gefunden hatten, stimmte Ronny zu, sie anzuprobieren.

Als er die Sandalen anzog und vor dem Spiegel stand, bemerkte er sofort den Unterschied. Sie passten perfekt zum Outfit und verliehen ihm das gewisse Etwas. Ronny war überrascht darüber, wie viel eine kleine Veränderung bewirken konnte.

Mathias lächelte zufrieden und sagte: “Siehst du? Manchmal braucht es nur eine Kleinigkeit, um das ganze Outfit abzurunden.” Ronny nickte zustimmend und wusste nun, dass er bereit war für einen großartigen Tag im Kino.

Mathias konnte sich einfach nicht auf den Film konzentrieren. Immer wieder wanderte sein Blick zu Ronnys nackten Beinen, die unter dem kurzen Kleid hervorblitzten. Ronny bemerkte Mathias’ Blicke, aber sagte nichts dazu. Er war sich bewusst, dass er mit seinem neuen Outfit Aufmerksamkeit erregte und genoss es insgeheim.

Während des Films rutschte Ronny ein paar Mal unruhig auf seinem Sitz herum. Das Material des Kleides fühlte sich angenehm an seiner Haut an, aber es war auch sehr kurz und er hatte das Gefühl, dass jederzeit etwas verrutschen könnte.

Mathias und Ronny verließen das Kino und machten sich auf den Weg nach Hause. Mathias bemerkte erneut Ronnys glatte Beine und fragte ihn, ob er sie extra für das neue Outfit rasiert hatte.

Ronny gab zu, dass er es getan hatte. Er wollte die Rolle der Frau richtig spielen und sich vollkommen in sein neues Outfit hineinversetzen können. Mathias lachte darüber und neckte Ronny damit, dass er jetzt auf einmal schwul sei.

“Vielleicht bist du ja derjenige, der schwul ist”, erwiderte Ronny mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Schließlich hast du meine Beine die ganze Zeit angestarrt.” Mathias lachte und neckte Ronny zurück: “Oh nein, ich glaube nicht, dass ich auf Männer stehe. Aber ich muss zugeben, dass du in diesem Outfit wirklich umwerfend aussiehst.” Die beiden Freunde kicherten und neckten sich weiterhin auf dem Weg nach Hause. Doch tief im Inneren wusste Ronny, dass er das neue Outfit nicht nur für eine Rolle spielte — es fühlte sich einfach richtig an und er genoss die Aufmerksamkeit, die er damit bekam.

Dies ist das Ende des ersten Teils. Ich hoffe es hat Euch gefallen und angesprochen. Besucht mich bald für den nächsten Teil der Geschichte.

Eure Nathalia 😘