Tokenisierung des globalen Energiemarktes mit WePower (durch Blockchain-Technologie)
Ökostrom durch Bitcoin? Das klingt zunächst wie eine futuristische Zukunftsvision. Schließlich verbindet man mit Bitcoin ja zunächst einmal genau das Gegenteil:
Einen enormen Stromverbrauch für die Erstellung des Konsensus durch diese Kryptowährung. 2020 soll der Stromverbrauch so hoch sein, wie der von Dänemark. Doch auch wenn dieses Problem bisher noch nicht gelöst ist, gibt es bereits Unternehmen, die einen Ausbau durch erneuerbare Energien mithilfe der Blockchain-Technologie massiv fördern können und eine Disruption im globalen Energiemarkt auslösen können.
Eines dieser Unternehmen ist WePower, das im Februar 2018 einen ICO durchführen wird.
Was möchte WePower?
Ökostromanlagen benötigen dringend Liquidität. Menschen, die bereit sind in solche Großprojekte zu investieren. Bisher war eine Investition in Großanlagen eher nur durch Großunternehmen möglich. WePower bietet sich jedoch die Chance, dass jeder sich WePower Token (WPR) erwirbt. Damit können nun Erzeuger erneuerbarer Energien Kapital von Kunden beschaffen, die in nachhaltige Energieformen investieren wollen.
An einem Beispiel soll hier das System der Tokenisierung verdeutlicht werden.
Ein Energieproduzent möchte eine Mega-Photovoltaikanlage in einer Wüste bauen. Dazu benötigt er Kapital. Der Energieproduzent verspricht allen Kunden, die in seine Anlage investieren, einen Preis von z.B. 10ct/Kwh. Da ein Token die Produktion und Lieferung von Ökostrom repräsentiert, kann nun ein Konsument eine gewisse Anzahl an Token kaufen. Das Kapital bekommt der Energieproduzent, der die Anlage bauen kann und dem Kunden dann Strom für 10ct/Kwh liefern kann. (Die Werte dienen nur zur Veranschaulichung).
Also bietet die Tokenisierung den Vorteil einer klassischen WIN-WIN-Situation für Investoren und Endkunden.
Wie geht es mit WePower weiter?
Das Modell der Tokenisierung im Energiemarkt lässt sich global ausweiten.
Zunächst möchte WePower nach der ICO die in Estland diese Technik starten und dann in Spanien und Australien ausweiten…
Spannend ist natürlich, wie Energieriesen, wie EON oder INNOGY auf das Vorhaben von WePower reagiert. Grundsätzlich wären Partnerschaften natürlich denkbar. Sonnen arbeitet ja bereits innovativ an einer Vernetzung von PV-Anlagen, auch hier wäre eine Zusammenarbeit sicherlich denkbar.
Mehr Infos zu WePower gibt es auf der Homepage:
Weitere Infos über Blockchain: https://neofinanzen.de
