Die bessere Art von Kunden für uns als Softwareentwickler 👨‍💻

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Ich glaube, da draußen gibt es mindestens zwei Arten von Kunden für uns als Softwareentwickler:

  1. Kunden, die ihre Probleme selbst lösen und die daher auf der Suche nach Mitarbeitern sind ❌
  2. Kunden, die ihre Probleme gelöst haben wollen und die daher auf der Suche nach Lösungen sind ✅

Wenn wir unsere Karrieren als Freelancer beginnen, geraten wir sehr oft und meist auch relativ schnell (fast schon automatisch) an die erste Art von Kunden: Riesenprojekte in Riesenunternehmen. 🏢

Klar, dort werden Personen mit bestimmten Skills gesucht, die wir mitbringen. Diese Kunden lösen ihre Probleme aber wie beschrieben selbst. Sie übernehmen dabei das Risiko und die Verantwortung. Natürlich benötigen sie aber Unterstützung von internen Mitarbeitern und öfters auch von externen Freelancern. 🙋‍♂️

Wenn man für diese Art von Kunden arbeitet, ist man bestenfalls ein kleines Rad in einem großen Getriebe. Man verkauft seine Zeit und man genießt wenig Autonomie. Der Kunde bestimmt, was er wie haben möchte und wir als Softwareentwickler setzen das dann nur noch um. 👨‍💻

Wie ich finde, ist das keine besonders erstrebenswerte Situation. Man ist zwar im rechtlichen Sinne Selbstständig, jedoch hat das mit echter Selbstständigkeit wenig zu tun. Man ist meist vollständig von einem einzigen Kunden abhängig, hat wenig Entscheidungsfreiheit und ist an Strukturen wie Meetings, Arbeitszeiten, etc. gebunden. 🥵

Diese Art von Kunde hält bei der Mitarbeiter- bzw. Freelancer-Suche sehr stark nach den Kosten und den Skills Ausschau. Was kostet ein Mitarbeiter bzw. welchen Stundensatz hat ein Freelancer und was kann er alles, sind die beiden wichtigsten Fragen für ihn. 💰

Wenn wir als Freelancer aber zu echten Unternehmern werden wollen, müssen wir uns ganz klar von dieser Art von Kunde verabschieden. Wir müssen Kunden ansprechen, die Probleme haben, die wir mit unserer Zeit und mit unseren Skills für sie lösen können. Für sie, ist hier das Stichwort. 🙌🏻

Das bedeutet, wir müssen als Experten zu Nicht-Experten gehen. Das bedeutet, Verantwortung und Risiko zu übernehmen. Und das bedeutet, die Komfortzone zu verlassen und ständig dazuzulernen. All das sind Dinge, die notwendig sind, wenn wir als Partner auf Augenhöhe ernst genommen werden wollen. 👥

Diese Art von Kunden interessiert es nicht, welche Programmiersprachen wir beherrschen oder wie hoch unsere Stundensätze sind. Diese Art von Kunde will lediglich wissen, was die Lösung seines Problems kostet und wie lange er darauf warten muss. 🎯

Wir sind in Bezug auf die Lösung seines Problems die Experten. Wir geben den Ton an und sagen, was wie gemacht wird. Und wir übernehmen Verantwortung und Risiko für die Lösung seines Problems. So treten echte Unternehmer auf: sie lösen Probleme. 🥳

Ich hoffe, ich konnte in diesem Artikel klarmachen, dass es einen Reisenunterscheid zwischen diesen beiden Kundenarten gibt und dass wir die zweite Art anstreben müssen, wenn wir mehr als nur “externe Angestellte” sein wollen. 💪

Ich war selbst einige Jahre lang Freelancer, habe mich dann in Richtung Unternehmer entwickelt und versuche nun, andere Freelancer beim Vorankommen zu unterstützen. Ein großer Teil der Arbeit ist genau die Überwindung dieser mentalen Blockaden. 🔥

Wenn du Senior Software Freelancer bist und Interesse am Vorankommen hast, schaue gerne bei unserer Skool-Community vorbei oder trage dich in den wöchentlichen Newsletter ein. Da teile ich entsprechende Tipps & Tricks. 📧

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Let’s grow! 🚀

Ich, beim Lösen von Kundenproblemen 😅

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Peter Holzer (Marketing Consultant)

Businesswachstum durch Positionierung 🎯 | Consultant für Software Agenturen 👔 | Ex Software-Dev-Agency Inhaber 👨‍💻