Mercedes GCode — Konzeptauto

Robert Basic
4 min readNov 7, 2014

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made in and for China

Daimler hat anlässlich der Neueröffnung seines Forschungs- und Entwicklungstudios in Peking das Konzeptauot “GCode” vorgestellt, um für das notwendige Buzzing zu sorgen, dass Daimler wieder auf dem chinesischen Markt voll da ist und auf Attacke getrimmt ist. Auf die wirtschaftlichen Hintergründe gehe ich auf Buzzriders ein: “Mercedes Made in China und das Konzeptauto GCode”.

Kommen wir gleich zur Sache, die technischen Details laut Daimlers Pressemeldung lesen sich wie Science Fiction:
Diese Generation wird in Zukunft vor allem coole und sportliche Cross Over favorisieren, wie Untersuchungen der Daimler AG im Vorfeld ergeben haben. Gleichzeitig initiiert der G-Code einen automobilen Trend, der neuen Technologien ebenso wie hochwertiger, klassischer Handwerkskunst folgt und das Design in den Mittelpunkt rückt. … Das Dach mit einer integrierten, ausfahrbaren Ladereling…

Ist der G-Code geparkt, signalisiert er den aktuellen Ruhemodus mit einem sanft pulsierenden, blauen Licht.
· Im reinen Elektroantriebsmodus HYBRID eDrive erstrahlen die digitalen Miniatur-Sterne im Kühlergrill blau und laufen vom äußeren Rand des Displays nach innen. Es entsteht der optische Eindruck eines imaginären, sich permanent öffnenden Tunnels in der Fahrzeugfront.
· Im gemischten Antriebsmodus HYBRID eco bleibt die Laufrichtung der Miniatur-Sterne erhalten, die Farbe wechselt in einen violetten Farbton.
· Im Modus HYBRID sport dagegen wechselt die Farbe in ein kräftiges Rot, die Laufrichtung der Miniatur-Sterne kehrt sich um. Jetzt entsteht der Eindruck, der G-Code würde permanent imaginäre Energie nach außen transportieren.

Beim Einschalten fahren sie wie das Objektiv einer Digitalkamera aus der Tiefe des Scheinwerfers heraus und fokussieren das Licht in Abhängigkeit der Fahr- und Verkehrssituation

Ausfahrbar sind auch die beiden Kameras in kleinen Flics an der oberen A-Säule. Sie ersetzen die klassischen Rückspiegel und fahren nach dem Abstellen des G-Code flächenbündig zurück in die A-Säulen.

Nachdem der Fahrer den Sitz auf bequemste Weise eingenommen hat und das Fahrzeug mittels Smartphone aktiviert hat, fahren Armaturenbrett und Pedalerie automatisch aus der Ruheposition in die für den Fahrer ergonomisch und haptisch optimale Position. Anschließend entfaltet sich das im Armaturenbrett ruhende Lenkrad wie ein Schmetterling und positioniert sich zusammen mit dem integrierten Head-up-Display gleichfalls in perfekter Position. Zum Abschluss der Einstiegszeremonie fahren die Belüftungsdüsen und das Multi-Infodisplay aus dem Armaturenbrett.

Mit ihrem schalenförmigen Aufbau und dem Carbon-/Ledermix gleichen die hochwertigen Sitze Skulpturen. Sie verfügen zudem über 3D-Bodyscanner, die wichtige Körperfunktionen überwachen und auf Wunsch den Wellnessgrad aller Insassen auf dem Zentraldisplay darstellen. In Abhängigkeit dieser Werte werden in den Sitzen automatisch Massage-, Heiz- oder Kühlfunktionen aktiviert, die Ermüdung vermeiden oder muskuläre Verspannungen schon im Anfangsstadium beseitigen. So ist ein entspanntes Reisen auch auf längeren Passagen garantiert.
Die Klimaanlage unterstützt das Wellnessprogramm, indem sie die angesaugte Außenluft mittels photosynthetischer Emissionswäsche natürlich reinigt, anschließend ionisiert und so für allergen- und partikelfreie Atemluft im Innenraum sorgt.

Im G-Code überzeugt gleichermaßen die dezentrale Gewinnung der Elektrizität. Neben der bereits klassischen Energieaufnahme durch Rekuperation oder der Plug-in-Technik sichert im SUC der Zukunft auch die Hightech-Lackierung “Multivoltaik Silver” die Stromversorgung. Sie wirkt einerseits wie eine riesige Solarzelle mit ausgezeichnetem Wirkungsgrad. Andererseits lädt sich “Multivoltaik Silver” zusätzlich durch den Fahrtwind oder im Stand durch den natürlichen Wind elektrostatisch auf. Diese elektrischen Ladungen werden abgegriffen und ebenfalls zur Methan- und Wasserstoffsynthese genutzt. Schließlich ergänzt das Spezialfahrwerk “Power on the move” die Stromerzeugung. Sowohl Federn wie Dämpfer arbeiten hydraulisch und sind über eine zentrale Einheit vernetzt. Der Hub von Federung und Dämpfung und damit der Volumenstrom der Hydraulikflüssigkeit treibt einen kompakten Stromgenerator an.

Ok, genug der Worte, lassen wir das Konzeptauto visuell auf uns wirken:

Das Lenkrad sowie die gesamte Armatur und auch der Monitor fahren beim Einschalten zum Fahrer hin heraus.

Zum Abschluss des abgefahrenen Modells das Konzeptvideo, wo Ihr das Verhalten des ausfahrbaren Cockpits sehen könnt. Wenn nur ein Teil von den Ideen in Serie gehen würde, …Hammer!!!

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