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Bewertung: PG-13 (Einige verstörende Bilder|Sequenzen starker Gewalt|Suggestives Material)
Genre: Abenteuer, Science-Fiction
Originalsprache: Englisch
Regie: Denis Villeneuve
Produzent: Denis Villeneuve, Mary Parent, Cale Boyter, Joseph Caracciolo Jr.
Autor: Jon Spaihts, Denis Villeneuve, Eric Roth
Erscheinungsdatum (Kinos): 22. Oktober 2021 Weit
Veröffentlichungsdatum (Streaming): 22. Oktober 2021
Laufzeit: 2h 35m
Vertrieb: Warner Bros. Pictures
Produktionsfirma: Warner Bros., Villeneuve Films, Legendary Pictures
Tonmischung: SDDS, Dolby Atmos, Dolby Digital
Seitenverhältnis: Bereich (2,35:1)

Das wichtigste zuerst. Ja, die Sandwürmer sind toll. Gigantische, gefräßige Röhren mit Tausenden von Krummsäbelzähnen, die sich nach innen krümmen, um eine Art riesigen Augapfel zu bilden, sie sind ein bisschen wie das, was passieren würde, wenn der Kanaltunnel ein Baby mit einem Sarlacc hätte.

Diese unterirdischen Albträume, die unter der Oberfläche des riesigen Wüstenplaneten Arakkis lauern, sind nur ein Element dieses großen, durchdachten Blockbusters, der die Erwartungen ernsthaft übertrifft. Dune-Regisseur Denis Villeneuve (Blade Runner 2049), ein epischer Science-Fiction voller Vorahnungen, muss einige seiner eigenen gehabt haben, als er sich daran machte, Frank Herberts thematisch dichte Buchreihe auf die Leinwand zu bringen: meist mit Schluchzen in seinen Kaffee am Set bei der schieren Ungeheuerlichkeit, alles in einen Film zu stopfen.

Aber der kanadische Filmemacher hat es geschafft, wo David Lynch, Alejandro Jodorowksy und Ridley Scott auf unterschiedliche Weise ins Stocken geraten sind. Seine Dune ist weitläufig, spektakulär und politisch resonant in seiner Kritik an Kolonialismus und Ausbeutung. Okay, technisch gesehen hat es kein Ende — es ist „Teil 1“ einer Serie, die möglicherweise keinen Teil 2 bekommt — und nicht jeder wird mit der Geduld auskommen, die Villeneuve von seinem Publikum verlangt, aber diejenigen, die es tun, werden es sein belohnt mit präzisem Geschichtenerzählen, visuellem Feuerwerk und etwas Weltbau auf Gott-Ebene.

Der Großteil von Dune entfaltet sich auf Arrakis. Es ist ein strenger und unwirtlicher Ort, aus dem die grausamen Oberherren des Hauses Harkonnen Gewürze gewinnen — ein wertvolles Gut, das für die Raumfahrt verwendet wird — und gegen die indigenen Fremanen kämpfen, die es zur spirituellen Erleuchtung verwenden. Der Aufstand kommt zu einem abrupten Ende, als der Imperator die Harkonnen gegen das aufgeklärtere Haus Atreides eintauscht.

Wie Ihnen jeder Dune-Stan sagen wird, ist dies natürlich nur eine Falle, um die schicken Dan Atreides ganz auszurotten. Im Zentrum dieser Shakespeareschen Machenschaften steht Timothée Chalamets begabter, introspektiver Paul Atreides. Er ist eine Prinz-Hal-ähnliche Figur, die vielleicht nur der messiasähnliche Auserwählte ist, auf den das Universum gewartet hat. Er hat die politische Macht von seinem Vater (Oscar Isaac) und die Magie von seiner Mutter (Rebecca Ferguson) geerbt. Er kann seine Stimme als Mittel zur Gedankenkontrolle einsetzen und hat überraschende Kampfkünste für einen so Zerzausten.

Der Knackpunkt ist, dass er jung und gauche ist — die Stimme ist immer noch ein bisschen ein Hit-and-Miss — und die Uhr tickt. Der böse Harkonnen steht kurz vor einem galaktischen Doppelkreuz, das Paul auf eine Heldenreise durch das abgelegene, tödliche Ödland von Arrakis zurücklässt. Es gibt Vorzeichen mit Messern, Schlachten und einem mysteriösen Freman (Zendaya). Oh, und ein Jedi-ähnlicher religiöser Kader namens Bene Gesserit, der sich mit einem Drehbuch von Villeneuve, Eric Roth und Jon Spaihts verkürzt, das hauptsächlich kluge Entscheidungen darüber trifft, was in Herberts Quellenmaterial aufgenommen und was weggelassen werden soll.

Wenn Sie die Bücher gelesen haben, wissen Sie, was all diese Vorahnungen bedeuten; wenn nicht, kein Problem. Halte durch für die Riesenwürmer.

Und halten Sie sich auch dort für einige fachmännisch gehandhabte Action-Sequenzen ein. Im Gegensatz zu vielen scheußlich geschnittenen modernen Blockbustern lässt Villeneuve ihn mit gemessenem Schnitt und VFX atmen, die sich in die riesigen Sets und Wüstenschauplätze einfügen (Dune wurde teilweise in Jordans berühmtem Wadi Rum gedreht). Cool ist auch die insektenähnliche Technik — Raumschiffe flattern wie Libellen und Drohnen schweben wie Bienen — und eine Hans Zimmer-Partitur, die auf halbem Weg zwischen Maurice Jarres Arbeit an Lawrence von Arabien und dem György Ligeti von 2001: A Space Odyssey liegt.

Chalamet ist felsenfest wie diese Luke Spicewalker-Figur, aber hier ist jeder zu sehen — es gibt keinen Stachel, der den Ort stinkt. Eine Auswahl der Nebendarsteller ist Stellan Skarsgård, der Marlon Brando in Apocalypse Now als den aufgedunsenen Kopf der Harkonnen, den Baron, kanalisiert. Er ist ein machthungriger Intrigant, zu dessen Litanei monströser Eigenschaften gehört, wie ein böser Kinderballon durch die Luft zu schweben. Wie vieles in Dune ist er in Düsterkeit gehüllt und kaum ein Lachkrawall, aber es mangelt ihm nicht an Substanz. Er ist nur ein Grund, auf Teil 2 zu hoffen.

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Wenn Sie die Dune-Bücher von Frank Herbert noch nicht gelesen haben und denken, dass Sie nicht die Zielgruppe von Denis Villeneuves Dune sind, ist dies die Rezension für Sie. Ich mag keine epischen Geschichten, ich bin nicht verrückt nach harten Science-Fiction/mittelalterlichen Sachen/Fantasy, und ich weiche den ständigen Appellen meiner Freunde, die Bücher zu lesen, seit Jahren aus. Aber hier ist die Sache … Ich habe diesen verdammten Film wirklich ausgegraben. Ich weiß nicht, ob es die IMAX-Präsentation war, die schlaue Vereinfachung von Herberts komplexer Welt oder das halbe Essbare, das ich hatte, bevor ich hineinging, aber ich habe dieses 165 Millionen Dollar teure Science-Fiction-Spektakel genossen.

Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass Dune tatsächlich Dune: Part One ist. Das war für mich persönlich eine sofortige Enttäuschung, aber es ist schon in den ersten zehn Minuten des Films ziemlich offensichtlich, dass der Versuch, diese gesamte Saga in einen Film zu stopfen, ein Albtraum wäre (siehe: David Lynchs Dune). Auf der positiven Seite ist Dune auch ein perfekter Kandidat für den Miniserien- / Multi-Season-Ansatz.
Also, worum geht es in Dune? Es ist vielleicht am einfachsten, es sich als Kreuzung zwischen Star Wars und Game of Thrones vorzustellen. Es ist sehr politisch und baut wie ein Schachspiel auf, hat aber auch riesige menschenfressende Sandwürmer, Stellan Skarsgård (The Girl With The Dragon Tattoo), die in einem dicken Anzug schweben, und Jason Momoa (The Bad Batch) als absoluter Badass. TLDR; Es gibt einen unwirtlichen Planeten, auf dem zukünftige Zivilisationen ein teures Gewürz ernten, das für die interstellare Raumfahrt verwendet wird. Jeder ist bereit zu töten, um die Kontrolle über diesen Planeten zu erlangen, aber er wird auch von einer Gruppe nomadischer Wüstenbewohner bewohnt, die das Gewürz wegen seiner halluzinogenen Eigenschaften verwenden (wie Peyote oder Zauberpilze). Diese Eingeborenen glauben auch an einen „Auserwählten“, der sie eines Tages von ihren Unterdrückern befreien wird und (Überraschung, Überraschung) der Sohn ihres neuen Anführers könnte der Retter sein, auf den sie gewartet haben.

Ich bin sicher, vieles kommt bekannt vor. Man könnte sogar argumentieren, dass es sich wie bei jedem anderen Multi-Millionen-Dollar-Blockbuster um eine Kopie der „Heldenreise“ handelt. Es ist wahrscheinlicher, dass die Romane von Frank Herbert in den letzten Jahrzehnten das groß angelegte Geschichtenerzählen beeinflusst haben, aber wen interessiert es, was zuerst kam. Dies ist eine Story-Struktur, mit der Sie bereits vertraut sind. Tauschen Sie die Wörter „Jedi-Rat“ gegen „Bene Gesserit“ und „Haus Lannister“ gegen „Haus Harkennon“ aus, und Sie sind fast am Ziel.
Warum also sollten Sie Dune sehen? Genauer gesagt, warum sollten Sie Dune sehen, wenn Sie die Art von Person sind, die nicht glaubt, dass es ihre Tasse Tee sein wird? Nun, zum einen ist es überraschend einfach zu folgen. Zu hören, wie sich meine Freunde in den Details von Dunes Philosophien verlieren, war schon immer eine Herausforderung für mich (und wenn es etwas gibt, was ich an harter Science-Fiction und Fantasy hasse, dann ist es, eine ganze Reihe neuer Wörter lernen zu müssen), aber ich verspreche dir, du wirst gewinnen. Verlieren Sie sich nicht in erfundenem Müll um des erfundenen Mülls willen. Nennen Sie mich so oft Sie wollen dumm, aber ich denke nicht, dass Sie ein Glossar zum Studieren bekommen sollten, bevor Sie einen Film sehen. Ich denke, Sie sollten in der Lage sein, sich ohne Vorkenntnisse hinzusetzen und es genauso zu genießen wie jemand, der sich in die Originalbücher vertieft hat.

IMAX ist wirklich das Format, in dem Sie diesen Film sehen möchten, wenn Sie kein eingefleischter Dune sind. Es gibt ein paar Änderungen des Seitenverhältnisses, die ein wenig erschütternd sind, aber es hilft wirklich, die Attraktivität dieser Welt zu verkaufen. Es ist riesig, es ist weitläufig und es hat eine höllische Klanglandschaft, ganz zu schweigen von einer boomenden Partitur von Mr. Boom Score selbst, Hans Zimmer. Sie wollen wirklich das beste Soundsystem, vor dem Sie Ihre Ohren haben können, um das alles wirklich wahrzunehmen. Es ist, als würde man einem Sinfonieorchester zuhören. Sie klingen auf Bose-Lautsprechern großartig, aber live und persönlich klingen sie unwirklich.
Die Kinematografie von Greg Fraiser ist wunderschön, aber visuell ist ihre beeindruckendste Qualität die nahtlose Mischung aus praktischen und digitalen Elementen. Man kann wirklich nicht sagen, wo das handgefertigte Fahrwerk endet und das Raumschiff in Manhattan-Größe beginnt. Es ist die Art von Film, die wahrscheinlich die eher technischen Auszeichnungen bei den Oscars gewinnen wird, einschließlich der Kostümierung, weil es durch und durch ein historisches Stück ist. Der Zeitraum ist zufällig 10, 191 n. Chr..

Seien Sie versichert, dass Dune (der Film) nicht die undurchdringliche Festung ist, für die Sie Dune (das Buch) immer gehalten haben. Komplexe Charaktere mit lebenslanger Hintergrundgeschichte und Motivation werden von einer Starbesetzung wie Rebecca Ferguson (Doctor Sleep), Timothée Chalamet (Call Me By Your Name) und Oscar Isacc (Ex Machina) mit einem Bart, der könnte den Verkehr stoppen. Wie bei Game of Thrones kratzen wir mit dieser Handvoll Namen nur an der Oberfläche. Es gibt eine ganze Reihe von Nebencharakteren mit cooler Technik, fiesen Tassen und funky blauen Augen, darunter Javier Bardem (Mutter!), Josh Brolin (Grindhouse: Death Proof), Zendaya (Spider-Man: Far From Home) und Dave Bautista ( Armee der Toten).

Meine Wertschätzung für Dune widerspricht jedem der Menschheit bekannten Algorithmus. Auf dem Papier ist dies kein Film für mich. Harte Science-Fiction mit interstellarer politischer Sabotage? Passieren. Geheimbünde mit Superkräften und einer jugendlichen Christusfigur? Das wird ein Nein von mir sein, Kumpel. Aber ich werde verdammt sein, wenn ich nicht alle 2 Stunden und 40 Minuten gesehen hätte.

Oberflächlich betrachtet ist es eine Weltraumoper über das Schicksal, aber in diesen vertrauten Rahmen eingebettet ist eine philosophische Diskussion über die Gefahren von Retterfiguren. Zumindest ist es das, was es in der zweiten Hälfte schwer verkauft. Dune galt lange Zeit als nicht verfilmbarer Roman, aber hier sind wir. Und da ich noch nie ein Wort dieses Romans gelesen habe, bin ich bedingungslos zuversichtlich, dass diese beiden Filme die einzige Adaption von Frank Herberts gefeiertem Klassiker sind, die wir jemals brauchen werden.
Denis Villeneuves Dune feierte seine Nordamerika-Premiere auf dem Toronto International Film Festival 2021. Klicke HIER, um unsere gesamte Festivalberichterstattung zu verfolgen und lass es uns wissen, wenn du Dune auf Twitter im offiziellen Nightmare on Film sehen möchtest (und argumentieren, warum ich endlich diese verdammten Bücher lesen sollte) Street Subreddit und auf Facebook im Horror Movie Fiend Club!

An Tag 3 klein anfangen mit „Jockey“, einem Indie, das in Sundance Premiere hatte. Es ist vom Autor von „Transpecos“, in dem auch Clifton Collins Jr.

Dieses Mal ist Clint Bentley im Schreibdienst und gibt sein Spielfilmdebüt als Regisseur. Collins ist der Grund, den Film zu sehen; seine Darstellung als gealterter Pferdejockey ist fesselnd, aber der Film insgesamt zieht sich trotz seiner 93-minütigen Laufzeit in die Länge.

Bentley, inspiriert von der Karriere seines eigenen Vaters als Jockey und aufgewachsen auf der Rennstrecke, vermischt Schauspieler und Nicht-Schauspieler in den Film. In einer Szene, in der ein echter ehemaliger Jockey mit Collins’ Figur Jackson Silva herumsitzt, rutscht es fast in einen Dokumentarfilm, da sie Verletzungen und Genesungen wie ein AA-Meeting beschreiben. Es ist Collins’ Show, in der er die physischen und psychischen Belastungen verkörpert, die jahrelanges Training von seinem versagenden Körper gefordert hat.

Nebendarsteller Moises Arias (“Pitch Perfect 3”) ist ganz gut, zusammen mit Molly Parker (“Pieces of a Woman”). Es ist das Vater-Sohn-Thema, das in diesem Jahr in mehreren Filmen vorkommt, das „Jockey“ mehr Tiefe verleiht.

Der einfache Film von Sony Pictures Classics wird am Mittwoch, den 29. Dezember, in die begrenzten Kinos kommen.
Jetzt ist es Zeit für den Großen. Das mit Spannung erwartete “Dune” von Kanadas eigenem Denis Villeneuve (“Arrival”, “Sicario”), das letzte Woche nach Venedig zum zweiten Mal auftrat, war nicht überraschend die bisher beliebteste Vorführung.

Es ist wichtig zu signalisieren, dass dies Teil eins ist, damit das Publikum die Erwartungen bewältigen kann, anstatt die Kinos frustriert zu verlassen, wie sie es 2001 mit „Die Gefährten des Rings“ getan haben.

„Dune“ wird im IMAX-Format gezeigt und basiert auf dem, was viele als den größten Science-Fiction-Roman bezeichnen, der je erfunden wurde. Es ist ein epischer Film, der Sie sofort in seine Welt entführt. Die Vertrautheit mit Villeneuves Arbeit bedeutet, dass Sie bereits das Beste von jedem technischen Element erwarten. Er nimmt sich Zeit, um jede Geschichte, die er inszeniert, atmen zu lassen. Unterstützt von einer bombastischen Hans-Zimmer-Partitur, die Sie in Ihrem Bauch spüren, bietet dieser Vorspeisenfilm solide Darbietungen sowie technische Errungenschaften.

Szenen in denen der Oscar-nominierte Timothee Chalamet mit sandgekämmtem Haar und wallenden Gewändern durch die Wüste stapft auf dem Weg zu einem Schicksal, das er noch nicht versteht, als Paul, Herzog von Atreides, sich fühlt, als sei der „Call Me By Your Name“-Star angekommen unvermeidlicher Weltruhm.

Ein bartloser Jason Momoa ist ziemlich beeindruckend, da wir endlich seinen Gesichtsausdruck sehen können und natürlich ist Rebecca Ferguson eine verankerte Präsenz in ihrer Vielseitigkeit. Villeneuve achtet darauf, das Publikum in diese Welt der Namen, Rassen, Planeten und Königreiche zu entführen, wobei die Erzählung immer sehr klar ist.

„Dune“ kommt am Freitag, 22. Oktober, in die Kinos.