7 Lebenskarriere Grundsätze für 2019

Christian Müller
3 min readJan 3, 2019

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Photo by Glenn Carstens-Peters on Unsplash

Da dieser Artikel am 03.01.2019 erscheint, wünsche ich dir zunächst ein gutes neues Jahr 2019. (Gilt natürlich auch, wenn du den Artikel später liest 😉).

Von Neujahrsvorsätzen halte ich nicht viel und ich verstehe ehrlich gesagt nur bedingt, warum der Jahreswechsel unbedingt der Zeitpunkt sein muss, an dem neue Vorsätze gefasst werden.

Daher habe ich statt Neujahrsvorsätzen heute 7 Grundsätze zusammengestellt, die ich selbst in meiner Lebenskarriere 2019 beherzigen und umsetzen will. Sie sind natürlich durch meine Erfahrungen geprägt. haben sich aber auch für andere Menschen, die die Lebenskarriere Philosophie für sich adaptieren, bewährt.

7 Grundsätze, die meine Lebenskarriere 2019 prägen werden

Wie bei all meinen Lebenskarriere Artikeln gilt: Ich sage dir nicht, was du tun sollst oder was für dich garantiert funktioniert. Stattdessen teile ich mit dir, was für mich und Menschen, die ich begleiten durfte und darf, funktioniert.

Was du davon für dich brauchen und adaptieren kannst, liegt ganz bei dir.

  1. Meine geistige und körperliche Gesundheit haben Priorität. Diesen Grundsatz habe ich in der Vergangenheit leider zu oft ignoriert. Es ist jedoch enorm wichtig, dass ich selbst gesund und leistungsfähig bin, wenn ich meine Lebenskarriere mit und für die Menschen, die mir wichtig sind, gestalten will.
  2. Familie und Freunde stehen an erster Stelle. Im ersten Moment klingt das vielleicht nach einem Widerspruch zum ersten Grundsatz. Jede und jeder kennt vermutlich (Extrem)Situationen, in denen die Bedürfnisse der Familie und der eigene Wunsch nach Gesundheit miteinander kollidieren. Für mich gilt: Meine Familie und meine Freunde dürfen zeitweise wichtiger sein als meine Gesundheit. Allerdings nur, wenn ich das bewusst entscheide.
  3. Energieräuber und toxische Beziehungen beende ich frühzeitig. Klingt banal und selbstverständlich, oder? Leider war es das, gerade im letzten Jahr, nicht immer für mich. In einigen Fällen habe ich toxische Beziehungen viel zu lange laufen lassen und hatte nicht die Energie und den Nerv, sie frühzeitig zu beenden. Das führte zu schmerzhaften Erfahrungen. Einerseits bedaure ich sie, andererseits lerne ich daraus, dass so etwas nicht wieder passieren wird.
  4. Das Wort “Freund” verwende ich wieder bewusster. Apropos Beziehungen: Neben meiner Familie sind meine Freunde die wichtigsten Menschen für mich. Allerdings habe ich in den letzten Jahren meinen Freundschaftsbegriff zu weit gefasst. Daher verwende ich das Wort “Freund” wieder vorsichtiger und bewusster.
  5. Meine Mission leitet meine Entscheidungen und definiert meinen Fokus. Mir ist klar, dass es pathetisch klingen mag, von einer eigenen Mission zu sprechen. Doch genau die hat sich für mich im letzten Jahr herauskristallisiert. In meinem 2019 Manifest werde ich sie in den kommenden Wochen auf sozial-pr noch ausführen. Für meine Lebenskarriere ist wichtig, dass ich sie kenne und meinen Fokus auf sie richte und alle Entscheidungen danach ausrichte.
  6. Meine Intention entscheidet, ob ich mit Entscheidungen und Handlungen im Reinen bin. Warum tue ich etwas? Welches Ziel verfolge ich damit? Diese beiden Fragen beantworten für mich, aus welcher Intention heraus ich Dinge tue und Entscheidungen treffe. Wenn meine Intention gut ist und ich weiß, dass meine Motive positiv sind, höre ich mir Kritik zwar an, fühle mich von ihr jedoch nicht getroffen.
  7. Meine Aufmerksamkeit und Energie gilt den Menschen die mir wichtig sind, mir selbst und meiner Mission. In der Praxis bedeutet das: Ich beschäftige mich nicht mehr mit Themen, Dingen und Menschen, die für mich und meine Mission unwichtig sind oder nicht zum Kreis der mir wichtigen Menschen gehören. So etwas blende ich konsequent aus und verschwende keine Zeit und Gedanken damit.

Mir ist bewusst, dass diese sieben Grundsätze durchaus arrogant klingen und rüber kommen können. Doch da kommt Grundsatz Nummer sechs ins Spiel: Meine Intention ist nicht Arroganz und ich halte mich nicht für etwas Besseres. Ich habe nur einfach, wieder, gelernt, dass mein Fokus klar auf den Menschen, Themen und Dingen liegen muss, die mir wichtig sind, wenn ich etwas bewegen und verändern will.

Kannst du mit diesen Grundsätzen etwas anfangen? Wie gestaltest du deine Lebenskarriere 2019? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.

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Christian Müller

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