Wenn deine Nutzer länger an deinem “virtuellen Marktstand”, also deiner Website, stehen bleiben, verstehen sie deine Herangehensweise besser und ihr kommt ins Gespräch. (Bildquelle: Unsplash)

7 Strategien, um Kunden länger auf deiner Website zu halten!

5 min readDec 5, 2023

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Hast du dich auch schon öfter gefragt, wie lange sich deine Nutzer überhaupt auf deiner Website aufhalten? Interessieren sich Nutzer für dein Angebot, bist du überhaupt auf dem richtigen Weg? Falls ja, dann kommen hier sieben Tipps, wie Kunden mit Sicherheit länger auf deiner Website bleiben werden.

Doch zunächst einmal die Frage aller Fragen: Warum ist es überhaupt wichtig, dass Nutzer länger auf deiner Website bleiben? Kurz gesagt: Es ist sehr wichtig.

Es ist wichtig, sich zunächst bewusst zu machen: Wenn jemand auf deiner Website ist, ist das etwas exklusives. Wenn jemand zum Beispiel auf deinem Social Media-Profil ist, klickt er vermutlich nach ein paar Sekunden weiter und hat dich nach ein paar Sekunden auch schon wieder vergessen. Das nächste Reel oder die nächste Story wartet. Wenn jemand hingegen auf deiner Website ist, ist das etwas exklusiveres und Kunden zeigen damit ein großes Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung.

Es ist wie, wenn du einen Marktstand hast und Kunden kommen an deinen Stand und nicht an den Stand deiner Konkurrenz. Dann würdest du vermutlich dein bestes Gesicht zeigen wollen, damit sie an deinem Stand stehen bleiben. Und je länger sie dir zuhören und man ins Gespräch kommt, desto eher wären sie bereit bei dir etwas zu kaufen, oder?

Um die Interaktionsdauer der Nutzer auf deiner Website zu messen, ist ein Trackingtool wie z.B. Google Analytics hilfreich. Dort findest du den Punkt als „Durchschnittliche Interaktionsdauer pro Sitzung“.

1. Interaktive Elemente

Es gibt komplizierte, aber auch einfache Wege, damit Nutzer länger auf deiner Seite bleiben. Ein einfacher Weg ist es, interaktive Elemente in die Seite einzubauen. Wenn an deinem “virtuellen Marktstand“ jemand vorbeikommt, würdest du mit ihm oder ihr auch ein Gespräch anfangen. Genauso funktioniert es auch auf Websiten. Gute Ideen dafür sind zum Beispiel eine Umfrage, ein Quiz zu einem passenden Thema, interaktive Infografiken und Bewertungen oder Kommentare zum Beispiel zu einem Artikel.

Je mehr Interaktion du in deine Seite einbaust, desto spielerischer und spannender wird deine Seite und deine Nutzer bleiben länger.

2. Weiterführende Verlinkungen

Menschen wollen auf eine einfache Art ihre Aufgaben und Probleme lösen. Das gilt für den Alltag und natürlich auch für deine Website. Mache es deinen Nutzern einfach, passende Inhalte zu dem Inhalt zu bekommen, den sie gerade angeschaut haben. Das können zum Beispiel Verlinkungen auf ähnliche Blog-Artikel oder auf ähnliche Projektbeschreibungen auf deiner Website sein. Wenn deine Nutzer den Artikel gerade schon spannend fanden, werden sie auch auf einen weiteren Artikel klicken. Schöner Nebeneffekt: Je mehr Artikel deine Nutzer von dir lesen, desto mehr nehmen sie auch deine Kompetenz wahr.

3. Schnell auf den Punkt kommen

Nutzer kommen auf deine Landing Page und wissen nicht direkt, um was es geht? Du benutzt zum Beispiel eine eher abstrakte Headline auf deinem Opener-Bild oder stellst erst einmal deine Person mit einem kurzen Zitat vor? All das ist sinnvoll, aber vielleicht besser etwas weiter unten auf deiner Landing Page. Mittlerweile ist es zwar für viele Menschen zur Gewohnheit geworden, auf einer Seite nach unten zu scrollen, gleichzeitig sinkt aber auch die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer immer weiter. Wenn auf deiner Seite nicht bald ersichtlich wird, was dein Produkt oder deine Dienstleistung ist und was die Vorteile davon sind, werden Nutzer deine Seite schnell verlassen.

4. Storytelling nutzen

Vielleicht hast du auch schon einmal etwas vom Thema Storytelling gehört. Storytelling ist zwar mittlerweile zu einem ziemlichen Buzzword verkommen. Das sollte dich aber nicht abschrecken, dich einmal genauer damit zu beschäftigen. Kurz gesagt: Heutzutage geht es im Marketing in erster Linie nicht mehr darum, in Zahlen/Daten/Fakten zu argumentieren, sondern anhand von Geschichten dein Produkt oder deine Dienstleistung zu erklären. So bleibst du eher im Kopf und Kunden werden bei einer guten Geschichte auch eher am Ball bleiben.

5. Gute Benutzerfreundlichkeit und ansprechendes Design

Benutzerfreundlichkeit und eine gute Gestaltung ist für mich als Webdesigner meine tägliche Arbeit. Ohne diese beiden Zutaten schmeckt das Gericht einfach nicht. Da kann die Struktur und der Inhalt noch so gut sein. Die Benutzerfreundlichkeit (oder auch bekannt als Usability) drückt sich dabei zum Beispiel aus, indem klar ist, welcher Button wohin führt und wie übersichtlich die Navigation der Website aufgebaut ist. Eng verbunden mit der Benutzerfreundlichkeit ist dabei ein ansprechendes Design, das die Marke wiederspiegelt und zeitgemäß ist. Es gibt noch viele weitere Eigenschaften, die Benutzerfreundlichkeit und Design betreffen. Das würde aber etwas den Rahmen dieses Artikels sprengen und ich werde es in einem zukünftigen Blog-Artikel auch noch ausführlicher erklären.

6. Schnelle Ladezeiten

Vielleicht kennst du auch das Gefühl, dass die Website jetzt schon ewig lädt und du schließt die Seite besser, bevor du hier noch ewig wartest? Deine Website sollte eine nicht zu lange Ladezeit haben, sonst sind viele Menschen schnell weg. Je nachdem wo man recherchiert, kommt man auf eine optimale maximale Ladezeit von 2–3 Sekunden pro Seite. Falls diese Ladezeit überschritten wird, sind natürlich noch Menschen bereit, sich die Seite anzuschauen, aber es sind eben auch schon viele abgesprungen. Wenn ihr eure Ladezeit einmal prüfen und verbessern wollt, kann ich euch das Google-Tool https://pagespeed.web.dev/ sehr empfehlen. Auf der Seite bekommt ihr eine schnelle und kostenlose Prüfung eurer Seite mit vielen Verbesserungsmöglichkeiten.

7. Mobile Optimierungen

Menschen greifen weltweit immer mehr über Smartphones und Tablets auf Websiten zu. Deswegen ist ein Optimierung für mobile Geräte für jede Website heutzutage dringend notwendig. Wenn eine Website mobil nicht optimiert ist, ist das für viele Nutzer ein sehr negatives Zeichen und viele springen ab. Die beliebtesten mobilen Browser in Deutschland sind übrigens der Google “Chrome Browser” und etwas dahinter Apples “Safari Browser” (laut einer Statistik von StatCounter, 2023). Falls ihr also einmal testen wollt, wie eure Website von dem Großteil der mobilen Nutzer in Deutschland wahrgenommen wird, testet sie am besten einmal auf eurem Smartphone mit einem der beiden Browser.

Fazit

Kurz zusammengefasst ist es also sehr wichtig, die Verweildauer deiner Nutzer zu verlängern, damit deine Nutzer länger an deinem “virtuellen Marktstand” stehen bleiben. Dann verstehen sie deine Herangehensweise besser und ihr kommt ins Gespräch. Damit sie euren “virtuellen Marktstand” aber nicht abrupt verlassen, gibt es viele Möglichkeiten, euren Marktstand zu optimieren. Das geht von einer optimierten Ansicht für Smartphones bis hin zu mehr interaktiven Elementen und weiterführenden Verlinkungen.

Mehr zu meinen Projekten und mir

Hier findest du mehr zu meiner Herangehensweise an meine Webdesign-Projekte und zu meiner Person. Ich unterstütze dich gerne bei deinem Websiten- oder Branding-Projekt. Melde dich einfach bei mir, ich freue mich schon darauf, dich und dein Unternehmen kennenzulernen: https://www.stefan-ried.com/

Gerne können wir uns auch auf LinkedIn vernetzen: https://www.linkedin.com/in/stefan-ried/

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Stefan Ried
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Written by Stefan Ried

Ich bin Web & Brand Designer und berichte hier von meinen Erfahrungen. Mein Ziel ist, dass ihr das volle digitale Potenzial für euer Unternehmen nutzen könnt.

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