365 Tage als Unternehmerin/2-3

WriteYourOwnStory
2 min readJan 3, 2023

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Nach einem einwöchigen Skiurlaub in den Bergen ging es heute wieder nachhause. Nach wie vor fühle ich diese Freiheit in mir einhergehend mit vielen Gedanken, die in meinem Kopf kreisen rund um den Namen meiner Homepage. Welche Domain passt zu mir? Mein eigener Name? Mein seit 3 Jahren im Kopf umherschwirrender erfundener Domainname? Ich weiß es (noch) nicht. Das und der Umstand, die enge Familie irgendwie darüber zu informieren, dass ich jetzt den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habe, ließ mich letzte Nacht kaum schlafen. Als ich Abends im Bett lag und versuchte meine Gedanken zur Ruhe zu bringen schlug mein Herz schneller als gewohnt. Ich war aufgewühlt und fand keine innere Ruhe. Das wiederum nahm ich mir übel und so kam es, dass ich gefühlt maximal 3 Stunden Schlaf bekam. In diesen 3 Stunden wurde ich zudem mehrmals durch das laute Schnarchen meiner Mutter geweckt, die im selben Zimmer schlief wie ich. Sie schlief tief und fest. Hätte ich doch den Blogartikel am Abend schreiben sollen, um meine Gedanken loszuwerden, dachte ich. Schreiben tut mir gut. Seitdem ich mich erinnern kann schreibe ich Tagebuch. Mein Traumleben spielte sich am Papier ab. Ich flüchtete so vor der Realität. Als Teenager und als Erwachsene. Ich hatte den Eindruck, das die einzige die mir zuhörte, mich verstand und mich bedingungslos liebte mein Tagebuch war — mit weiblicher Stimme. Beim Schreiben konnte ich zeigen wer ich wirklich war: ich musste weder meine Gefühle leugnen noch mich schämen für Dinge die ich dachte oder sagen wollte. Die eigene Stimme finden — das will ich auch als Unternehmerin. Ich will eine Unternehmerin sein, die einfach sie selbst ist. Die sich ihre Tätigkeit und ihren Alltag so gestaltet wie sie es will. Das was in einem steckt will Ausdruck finden. In allen Bereichen des Lebens. Ich tanze viel zu selten. Denn im Tanz finde ich den Ausdruck und fühle mich in meiner Ganzheit lebendig. Ich sage mir selbst: “Du darfst lernen, mehr von jenen Dingen zu tun, die dir gut tun!” “Ja ich weiß.” Wer weiß das nicht. Die Frage nach dem “WARUM”, nach jenem Grund, der das Rätsel auflöst warum wir zum Teufel nicht das tun was uns gut tut im Leben ist nur bedingt zielführend. Es jetzt zu tun ist viel kraftvoller. Meine Reise als Unternehmerin wird mich fordern und wird mich immer näher zu mir selbst bringen. Ich tue es in erster Linie für mich.

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