Die Krankenkasse der Schweiz: weg vom Holzweg hinüber zur Datenanalyse

Zeno Davatz
2 min readOct 11, 2017

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Version 1.2

Die Schweizer (CH) Krankenkassen (KK) halten einen der wichtigen Schlüssel in der Hand um die Gesundheitskosten mittels Vergleichen von Ärzten, Heimen, Spitälern, Behandlungen und Pflegefreundlichkeit zu senken. Sämtliche tagesaktuellen Behandlungsdaten liegen den Krankenkassen vor, leider ohne etwas brauchbares damit zu unternehmen. Über eine semantische Inhaltsanalyse können einfach und effizient Behandlungen verglichen werden. Stichwort InfoCodex:

Was bedeutet es die Krankenkassen Systeme im CH Gesundheitswesen zu verbessern?

Systemverbesserung im CH Gesundheitswesen heisst ein IT System wo alle KKs in Konkurrenz daran arbeiten, weiterentwickeln, eine Software, die alles integriert und OpenSource ist. Alles andere ist reine Ressourcenverschwendung auf Staatskosten.

Null-Innovations-Politik bei den Schweizer Krankenkassen

Wettbewerb mit staatlicher Regulierung ist kein echter Wettbewerb. Jeder muss eine KK haben. Das führt zur Null-Innovations-Politik bei den CH KKs. Die KKs horten einfach Geld und die besten Versicherten. Inhaltliche Datenanalysen finden keine statt.

Staatlicher Innovationszwang kann helfen

Der Versicherungszwang generiert zur Zeit einen Pseudo-Wettbewerb auf Staatskosten. Die unterschiedlichen IT-Systeme der CH KKs müssen alle das gleiche können, per Gesetz so definiert. Darum lautet die bessere Lösung: ein OpenSource System, woran alle arbeiten müssen. Es muss zusammengearbeitet werden am Basissystem. Dann kann eine neue Kasse auch viel leichter ins Rennen einsteigen und eine träge Krankenkasse schneller aufgelöst werden. Facebook, Google, Amazon, Twitter, Android, Azure Cloud gäbe es ohne Linux nicht. Linux ist OpenSource. Alle Firmen, welche sich auf dem Markt konkurrenzieren, arbeiten daran und ziehen am selben Strick. Das ist und so entsteht echte Innovation.

Innovation muss per Gesetz gefördert werden

Innovation wird per Gesetz nicht gehindert aber auch nicht per Gesetz gefördert. Sämtliche Softwares, welche für KKs geschrieben werden, müssen per Gesetz OpenSource sein. Proprietäre Lösungen haben im Gesundheitswesen nichts zu suchen, solange jeder Bürger eine KK haben muss. Der „Zwang zur Innovation für KKs“ muss rein in das Gesetz.

Systemverbesserung der Schweizer Krankenkassen

Systemverbesserung im CH Gesundheitswesen heisst ein IT System wo alle KKs in Konkurrenz daran arbeiten, weiterentwickeln, eine Software, die alles integriert und OpenSource ist. Alles andere ist reine Ressourcenverschwendung auf Kosten der Versicherten.

Der Zwang zur Krankenkasse, der Zwang zur Innovation

Der alleinige Zwang zur KK funktioniert nicht, bringt null Innovation und nur Kosten ohne einen Zwang zur Innovation. Die steigenden Kosten werden die Grundlage für den Zwang zur Innovation bilden. Warten wir ab.

Es braucht einen Krankenassenwettbewerb mit Regeln für die Basis-Software

Es braucht einen Kassenwettbewerb, Kassen müssen aufgelöst und neu entstehen können, aber mit bestimmten Regeln. zB. dass alle Software, in welche die Krankenkassen investieren OpenSource sein muss. Die Kassen müssen alle in das gleiche Basissystem investieren. Das Basissystem muss von einer unabhängigen Stiftung geführt werden. Sämtliche Entscheidungen der Stiftung müssen öffentlich sein. Sämtliche Sitzungen der Stiftung müssen öffentlich geloggt werden auf Video, sodass immer die besten Ideen gewinnen und die schlechtesten und teuersten Ideen sofort entblöst werden (Vetternwirtschaft und Lobbying).

Linux Foundation

Als Vorbild für ein Consortium, welches multivendor und multistakeholder ist, sei an dieser Stelle die Linux Foundation erwähnt. Ein gutes Interview mit Brian Behlendorf (Englisch), welches die Zusammenhänge der komplizierten Interessen erklärt.

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Zeno Davatz

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