Die Inhalte des Arbeitskreises Kreislaufwirtschaft
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2 min readJul 25, 2022
In sechs Themenfeldern, von der Bedeutung der Kreislaufwirtschaft bis zur Gestaltung eines Geschäftsmodells und Einbezug der IT, werden Referenten und Teilnehmer ein Methodenset zur Kreislaufwirtschaft für die beteiligten Unternehmen erarbeiten.
- Kreislaufwirtschaft: Chancen und Hürden
Potentiale, Varianten und Best Practices der Kreislaufwirtschaft werden vorgestellt, Vorteile sowie mögliche Hürden erkannt und ein Überblick über potentielle Produkte, betroffene Bereiche und Funktionen geschaffen. Anhand eines Reifegradmodells wird ermittelt, welche Erfolgsfaktoren bereits vorliegen und welche Potenziale existieren. - Kreislauffähige Produkte identifizieren und entwickeln
2.1 Welche Produkte oder Komponenten kreislauffähig sind, hängt unter anderem von den Kosten, des Produktlebenszyklus und der Fähigkeit zur Aufarbeitung ab. Diese Eigenschaften können bei Neuentwicklungen gezielt gestaltet werden, um die Kreislauffähigkeit zu erhöhen. Die verschiedenen Kriterien und die Möglichkeiten zu deren Beeinflussung werden aufgezeigt.
2.2 Vor Ort Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen werden in diesem Workshop bei Ihnen vor Ort, aktuelle oder zukünftige, kreislauffähige Produkte und Produktgruppen identifiziert. - Hürden im Material- und Informationsfluss aufdecken
Die Methode der „Wertstromanalyse 4.0“ wird auf Kreislaufwirtschaft ausgedehnt, um die internen und externen Material- und Informationsflüsse zu beleuchten. Dadurch werden die notwendigen Veränderungen identifiziert und in einer Roadmap zusammengefasst. - Organisation und Führung fit für Kreislaufwirtschaft machen
Zunächst werden die Hürden der internen Stakeholder adressiert. So müssen mögliche Zielkonflikte, etwa mit dem Einkauf oder bei der Bewertung von Altteilen, frühzeitig erkannt und durch adaptierte Zielsysteme beseitigt werden. - Gestaltung des Geschäftsmodells
Leasing, Pay-per-Use, Pfandsysteme oder Vermietung stellen verschiedene Varianten der Besitzverhältnisse und Bezahlmodelle dar und müssen systematisch bewertet werden, um Kosten der Prozesse, Werte der Produkte und Besitzverhältnisse während des Kreislaufes abzubilden und zu gestalten. - Abbildung der Kreislaufwirtschaft durch die IT
Zum Abbau der Hürden müssen IT-Prozesse und Systeme umgestellt werden. Viele verbreitete Systeme sind nicht für eine “Rückwärtsfertigung” oder die Abbildung von Aufarbeitungsprozessen ausgelegt. Anpassungsbedarf und -möglichkeiten werden aufgezeigt und gemeinsam Lösungen entwickelt.