Asadeh Beigi
awsblackbelt
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4 min readApr 7, 2023

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The Ultimate Guide to Migrating COBOL Mainframes to AWS — #4

Photo by micheile henderson on Unsplash

Im vierten Teil unseres fünfteiligen Blog-Eintrags “The Ultimate Guide to Migrating COBOL Mainframes to AWS” werden wir uns mit den Kostenaspekten der Migration befassen und erläutern, wie Sie Ihre AWS-Umgebung nach der Migration optimieren können, um die Gesamtbetriebskosten zu reduzieren.

4.1 Kostenaspekte der Migration

Die Migration von COBOL-Mainframes zu AWS bietet eine Reihe von Kostenvorteilen, aber es ist wichtig, die Kostenaspekte während der Planung und Durchführung der Migration zu berücksichtigen:

Migrationskosten: Die anfänglichen Kosten für die Migration Ihrer COBOL-Anwendungen und Datenbanken zu AWS umfassen die Planung, das Testen, die Umstellung und die tatsächliche Migration. Dazu gehört auch die Schulung Ihres Teams in AWS-Technologien und -Diensten.

Laufende Betriebskosten: Die laufenden Kosten für den Betrieb Ihrer COBOL-Anwendungen in der AWS-Cloud umfassen die Kosten für die Nutzung von AWS-Diensten wie Amazon EC2, Amazon RDS, Amazon S3 und anderen, sowie die Kosten für Wartung, Überwachung und Support.

Lizenzen und Softwarekosten: Beachten Sie, dass einige COBOL-Compiler, Datenbanken und andere Software, die Sie in Ihrer AWS-Umgebung verwenden, möglicherweise Lizenz- oder Nutzungsgebühren erfordern.

4.2 Optimierung Ihrer AWS-Umgebung nach der Migration

Nachdem Sie Ihre COBOL-Mainframes zu AWS migriert haben, sollten Sie Ihre AWS-Umgebung kontinuierlich optimieren, um die Gesamtbetriebskosten zu reduzieren:

Ressourcenoptimierung: Überprüfen Sie regelmäßig die Nutzung und Leistung Ihrer AWS-Ressourcen wie EC2-Instanzen und RDS-Datenbanken, und optimieren Sie deren Größe und Kapazität, um Kosten zu sparen. Nutzen Sie AWS-Dienste wie AWS Trusted Advisor und AWS Compute Optimizer, um Empfehlungen zur Ressourcenoptimierung zu erhalten.

Nutzung von Reserved Instances und Savings Plans: Durch den Kauf von Reserved Instances (RIs) oder Savings Plans können Sie die Kosten für Ihre Amazon EC2- und RDS-Instanzen erheblich reduzieren. Diese bieten im Vergleich zu On-Demand-Preisen erhebliche Kosteneinsparungen, wenn Sie sich für eine bestimmte Nutzungsdauer verpflichten.

Automatisierung und Skalierung: Implementieren Sie Automatisierung und Skalierung für Ihre COBOL-Anwendungen, um die Ressourcennutzung basierend auf der tatsächlichen Nachfrage anzupassen. Verwenden Sie Dienste wie AWS Auto Scaling und AWS Lambda, um die Ressourcennutzung automatisch zu skalieren und Kosten zu sparen.

Kostenmonitoring und -analyse: Nutzen Sie AWS-Dienste wie AWS Cost Explorer und AWS Budgets, um Ihre AWS-Kosten kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren. Erstellen Sie Benachrichtigungen und Berichte, um unerwartete Kostenanstiege frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Kostensenkung zu ergreifen.

Datenübertragung und -speicherung: Minimieren Sie die Kosten für Datenübertragung und -speicherung, indem Sie Daten effizient übertragen und speichern. Nutzen Sie AWS-Dienste wie Amazon S3 Intelligent-Tiering und Amazon S3 Transfer Acceleration, um die Speicher- und Übertragungskosten zu optimieren. Berücksichtigen Sie auch die Nutzung von AWS Direct Connect für eine kosteneffiziente und konsistente Netzwerkleistung zwischen Ihrer On-Premises-Infrastruktur und AWS.

Nutzung von Spot-Instances: Für Anwendungen mit flexiblen Start- und Stoppzeiten oder für solche, die Unterbrechungen tolerieren können, können Sie Spot-Instances nutzen, um Kosten für Amazon EC2-Instanzen weiter zu reduzieren. Spot-Instances bieten im Vergleich zu On-Demand-Preisen erhebliche Kosteneinsparungen, basierend auf der Verfügbarkeit von ungenutzten EC2-Instanzen.

4.3 Kostenmanagement-Tools und -strategien

Eine effektive Kostenmanagementstrategie ist entscheidend, um Ihre AWS-Kosten im Griff zu behalten und sicherzustellen, dass Sie den größtmöglichen Nutzen aus Ihrer Migration ziehen. Nutzen Sie die folgenden Tools und Strategien, um Ihre AWS-Kosten effektiv zu verwalten:

AWS Cost Management Dashboard: Das AWS Cost Management Dashboard bietet eine zentrale Ansicht Ihrer AWS-Kosten und -verwendung, einschließlich Kostentrends, Einsparungen und Prognosen. Verwenden Sie das Dashboard, um Einblicke in Ihre AWS-Kosten zu erhalten und um Bereiche für Kosteneinsparungen und -optimierung zu identifizieren.

AWS Organizations und Consolidated Billing: Mit AWS Organizations können Sie Ihre AWS-Konten zentral verwalten und eine konsolidierte Rechnungsstellung für alle Konten in Ihrer Organisation einrichten. Dies erleichtert die Analyse und das Verständnis Ihrer AWS-Kosten auf Unternehmensebene.

Kostenzuordnung und -analyse: Verwenden Sie AWS Cost Allocation Tags, um Ihre AWS-Kosten nach Projekten, Abteilungen oder anderen Kategorien zuzuordnen. Nutzen Sie AWS Cost Explorer, um Kostenanalysen basierend auf diesen Tags durchzuführen und um Einblicke in die Kostentreiber in Ihrer Organisation zu erhalten.

In diesem vierten Teil haben wir uns auf die Kostenaspekte der Migration von COBOL-Mainframes zu AWS und die Optimierung Ihrer AWS-Umgebung nach der Migration konzentriert. Im abschließenden fünften Teil werden wir die langfristige Wartung und Unterstützung Ihrer COBOL-Anwendungen in der AWS-Cloud besprechen.

Über die Autoren

Asadeh Beigi

Mein Name ist Asadeh Beigi und ich bin AWS- und Entwickler-Enthusiastin. Ich arbeite seit den letzten 5 Jahren in der Softwareentwicklung und verfüge über umfassende Kenntnisse der AWS-Plattform, Mainframes und verschiedener Frontend-Frameworks.

Sven Leiß

Mein Name ist Sven Leiss und ich bin ein 5-fach zertifizierter AWS-Enthusiast und AWS-Migrations-Blackbelt. Ich arbeite seit den letzten 7 Jahren im AWS-Bereich und verfüge über umfassende Kenntnisse der AWS-Plattform und ihrer verschiedenen Dienste. Ich bin leidenschaftlich daran interessiert, Kunden dabei zu helfen, das Beste aus der Cloud herauszuholen.

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