Dein Kassenzettel ist plötzlich deutlich länger?

Der TSE-Pflichtbestandteil auf dem Beleg.

bill.less
billless
2 min readDec 2, 2020

--

Photo by StellrWeb on Unsplash

Seit September diesen Jahres müssen in Deutschland die Registrierkassen, deren Bauart es technisch zulässt, mit einer sogenannten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet sein.

Die Verpflichtung zu einer TSE ist Teil der Kassensicherung Verordnung, die seit 2020 in ganz Deutschland gilt.
Neben der Belegausgabepflicht und der Kassenmeldepflicht ist die TSE der zentrale Bestandteil der Kassensicherungsverordnung.

Verhinderung von Manipulation

Das Manipulieren von digitalen Kassen erleichtert Steuerhinterziehung und Schwarzgeld — was gerade in der Gastronomie leider keine Seltenheit ist.
So kommt es vor, dass die steuerrelevanten Daten im elektronischen Aufzeichnungssystemen verändert werden. Dies kann von der Finanzverwaltung nur schwer überprüft werden.

TSE: Folgen von ohne und mit der neuen TSE

Die neue technische Sicherheitseinrichtung ist dafür verantwortlich die Einzelaufzeichnungen so zu erfassen, dass keine Manipulation der digitalen Aufzeichnungen im Nachhinein möglich ist. Dadurch sollen nachträgliche Änderungen oder das Löschen von Kassenaufzeichnungen verhindert werden. Durch die TSE werden die Daten fehlerfrei und vollständig gesichert.
Zudem kann die Finanzverwaltung dank dieser Sicherheitseinrichtung auf
die gespeicherten Daten zugreifen, indem er den QR-Code auf dem Beleg einscannt.

Artikel verfasst von Lena Wößner, Praktikantin bill.less

--

--