Betty Kollhoff
BodenART
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2 min readJun 16, 2017

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Bau und Befüllung von Schaukästen

Für die praktische Umsetzung des Projektes Querschnitt Boden: Menschliche Einflüsse visualisieren — Emotionen erfassen nutzten wir die Uni-Projektwoche.

Das benötigte Material (Holz und Glasscheiben) wurde im Voraus von einem Prignitzer Tischler anfertigt. Anschließend ging es an das Zusammenbauen unserer „Schaukästen“. Dies erforderte von uns einiges an handwerklichem Geschick. Nachdem alle Kästen zusammengesetzt, verschraubt und verklebt waren, ging es an das Befüllen der einzelnen Kästen.

Folgende Szenarien durch menschliche Einflüsse auf unsere Böden sollten dabei dargestellt werden:

· Bodenkontaminationen fest

· Bodenkontaminationen flüssig

· Mechanische Einwirkungen / Energiewende

· Bodenverdichtungsprozesse

Da vor Ort von anderen Projektteilnehmer_innen ein Bodenprofil ausgehoben wurde, nutzten wir den anfallenden Boden (Bodentyp Pseudogley) gleich für unsere Kästen. Dabei achteten wir darauf, die bestehenden Horizonte des Pseudogleys auch in den Schaukästen nachzubilden.

Um die einzelnen darzustellenden Szenarios so realistisch wie möglich darstellen zu können, wurden vorab verschiedenste Materialien gesammelt und organisiert.

Eingefüllte Materialien Schaukasten Bodenkontamination fest: Feuerzeug, Zigarettenstummel, Bierdose, Bierdeckel, Plastikverpackung, To go Becherdeckel, Kunststoffpartikel, Holzpicker

Eingefüllte Materialien Schaukasten Bodenkontamination flüssig: Schwarze Wandfarbe zur Darstellung von Verunreinigungen durch Öl

Eingefüllte Materialien Schaukasten mechanische Einwirkungen / Energiewende: zwei herkömmliche Stromkabel mit Kupferdrähten, ummantelt von einem Plastikrohr

Eingefüllte Materialien Schaukasten Bodenverdichtungsprozesse: selbstgebastelte verformte Möhren aus Ton, verdichtete Bodenkrume

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