SoilCouture — Horizonte zum Anziehen

Jessica Gützkow
BodenART
Published in
2 min readJul 18, 2017

Gesprächsanlässe bieten! Über Bodenvorgänge aufklären! Interesse wecken! Doch wie dies bei Kindern? Kleidung als Medium kann hier einen Anreiz bieten sich thematisch mit dem Verborgenen unterhalb unserer Gehwege auseinander zu setzen. Im Alltag integriert wird die Konversation über unterirdische Schätze und Rätsel Normalität und die Wertschätzung gesteigert.

Für die kleine Kollektion wurde für Jungen und Mädchen eine Longsleevesvariante gewählt, welche aus weichem Jersey alltagstauglich sein sollte.

Mit Hilfe von Stofffarben wurden auf den einzelnen Kleidungspartien verschiedene Bodentypen und die darauf wachsende Vegetation dargestellt.

Die Auswahl fiel auf gut darstellbare und in Deutschland häufig auftretende Böden: Gley und Braunerde. Abschließend wurden beide Kleidungsstücke mit einem einheitlich sandfarbenen Stoff abgerundet und mit Habitat typischen, hochwertigen Tieraufnähern einer Berliner Manufaktur bestickt (www.flickli.de).

Für eine professionelle Darstellung der Boden Couture wurden Photographien im Hollow — Style erstellt und somit die Einzigartigkeit der Kleidungsstücke untermalt (www.produktfotoberlin.com).

Entstanden ist ein tragbares Produkt, welches für weit mehr dient, als nur zu kleiden.

SoilCouture: Gleysol by Jessica Gützkow
SoilCouture: Cambisol by Jessica Gützkow

Pictures by Michail Jahn www.produktfotoberlin.com

Soil Couture — horizons to dress.

To-talk conversations! Explain about soil processes! To draw interest! But how about children? Clothing as a medium can offer an incentive to deal with the hidden under our walkways. In everyday life the conversation about underground treasures and mystery is normal and the appreciation is increased.

For the small collection, a longsleeve version was chosen for boys and girls, which should be made of soft jersey, suitable for everyday.

With the aid of fabric paints, various types of soil and the growing vegetation were presented on the individual fabric parts.

The selection fell on well-representable soils, which occur frequently in Germany:

Gleysol and cambisol.

Finally, both garments were finished with a uniform sand-colored fabric and embroidered habit-typical, high-quality animal patches of a Berlin manufactory (www.flickli.de). For a professional portrayal of the soil couture, photographs were created in the Hollow Style and the uniqueness of the garments was visually emphasized (www.produktfotoberlin.com).

The result is a portable product, which serves far more than simply dressing.

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