Eine kurze Einführung in Microsoft PowerApps

Andre Wichert
Blog von BRICKMAKERS
3 min readJun 26, 2018

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*Den Beitrag in voller Länge findet ihr jetzt HIER*

Mit PowerApps hat Microsoft eine Umgebung erschaffen, die die Zusammenführung und Bearbeitung von Daten innerhalb des Microsoft Workflows erleichtern soll. Neben Power BI, Flow und Stream, bildet der App-Baukasten einen weiteren Baustein für die unternehmensweite Zusammenführung von Office-Diensten.

Wir bei BRICKMAKERS nutzen als Managed Partner das volle Repertoire des Microsoft-Angebotes, weshalb wir auch unseren Kunden eben jene Möglichkeit bieten wollen.

Nachfolgend ist der Ablauf eines Projektes bei uns illustriert — von der Vorbereitung über die Entwicklung (nebst kleinen Beispielen zu komplexeren Problemen) bis hin zum Publishen der Apps sowie unserer Erfahrungen mit PowerApps.

Der nachfolgende Beitrag bezieht sich ausschließlich auf den aktuellen Status der Entwicklung von PowerApps. Dank regelmäßiger Updates kann es hier zwischenzeitlich zu Veränderungen gekommen sein.

So kann man PowerApps benutzen

Microsoft PowerApps sind keine eigenständigen Apps im bekannten Sinne. Sie stehen den Nutzern einer Umgebung innerhalb einer Container-App zur Verfügung, welche für iOS oder Android heruntergeladen werden muss.

Nach dem Login mit seinem Microsoft-Account sieht der User nun alle für ihn freigegebenen Apps. Die User benötigen sowohl die Freigabe für die App als auch die Freigabe auf alle verbundenen Dokumente, die in der App genutzt werden — also etwa Sharepoint-Listen.

Warum PowerApps?

PowerApps dienen in erster Linie dazu, eine Vielzahl an Diensten der Office-Welt miteinander zu verbinden, Daten übersichtlich zu strukturieren und Änderungen gezielt vorzunehmen. PowerApps ist hierbei als Endprodukt für Smartphone oder Tablet zu verstehen, welches über Flow eine Verbindung zwischen den Microsoft Services bilden kann und nicht als Grundlage für eine Spiele-App oder Ähnliches.

Gerade im Verwaltungsbereich eines Unternehmens, also dem Bereich, der hauptsächlich Office-eigene Produkte einsetzt, bietet PowerApps eine gute Möglichkeit auch auf mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets, umfangreichen Zugriff zu gewährleisten.

ein exemplarischer Ablauf für die Verbindung von PowerApps mit Flow

Darüber hinaus kann etwa die Graph API verwendet werden, um etwa eigene Systeme mit den Microsoft-Diensten zu verknüpfen. Unsere Kollegen hatten erst vor kurzem die Möglichkeit in Redmond, zusammen mit den Entwicklern von Microsoft, diesen Funktionsumfang selbst sinnvoll zu integrieren.

Vorteile gegenüber der individuellen App-Entwicklung

PowerApps lässt sich unserer Einschätzung nach für zwei Bereiche sinnvoll nutzen.

Office-Integration

Wie bereits beschrieben kann PowerApps sehr gut im Rahmen der Office-Produkte und den externen Schnittstellen genutzt werden. Durch das Vorhandensein einer Vielzahl von Schnittstellen, die darüber hinaus auch die Sicherheit regeln, ist die Nutzung von PowerApps der klassischen App-Entwicklung vorzuziehen. Sie ist schneller und günstiger, sofern die vorhandenen Möglichkeiten genutzt werden.

Prototyping

Soll eine prototypische Anwendung gestaltet, Flows innerhalb einer App oder zunächst nur unterschiedliche Möglichkeiten getestet werden, eignet sich PowerApps auch hier sehr gut. Durch die Konzentration auf Darstellung und Nutzerführung können schnell geeignete Prototypen entwickelt werden, die im Rahmen von Nutzertests evaluiert und anschließend entweder weiterentwickelt oder als Maske für eine native App-Entwicklung genutzt werden können.

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