Schweizer Civic Technology

Jam'on digital
Coded Ideas
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4 min readMar 29, 2019

Zürcher Gemeinschaftszentren Case Study

Zürcher Gemeinschaftszentren logo

Umsetzungsstrategien für eine erfolgreiche «citizen-centric» Organisation.

Schwerpunkte: Usability und Markenarchitektur

Usability

In enger Zusammenarbeit mit den Zürcher Gemeinschaftszentren und ihren BenutzerInnen wird eine anwenderInnenorientierte Infor- mationsarchitektur erarbeitet. Grundlage dafür ist ein gemeinsames Verständnis von Kategorisierungen, Hierarchien und «User Journe- ys». Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Entwicklung von UX- und UI-Prototypen für Tests mit potenziellen AnwenderInnen und die gemeinsame Definition von «BenutzerInnen-Personas» vor Projekt- beginn.

Markenarchitektur

Ziel ist es, die Zürcher Gemeinschaftszentren bei der Entwicklung einer starken, auf allen Ebenen konsistent angewendeten Identität zu unterstützen, die auf einem gemeinsamen Verständnis der Kernwerte der Zürcher Gemeinschaftszentren basiert.

Um dieses Ziel zu erreichen sind zwei Punkte wichtig:

  • Strategie: Die einzelnen Zürcher Gemeinschaftszentren sollen durch ihre (bestehenden und neuen) Dienstleistungen einen klar wahrgenommenen Mehrwert erzeugen. Eine digitale Strategie hilft dabei diesen Mehrwert mittels einfachen Informationswerk- zeugen auf der Webseite zu verbreiten.
  • Visualität: die einzelnen Gemeinschaftszentren unterscheiden sich durch ein einfaches und klares visuelles Element, werden aber gleichzeitig zusammen als die Einheit «Zürcher Gemeinschaftszentren» wahrgenommen.

Die Dachorganisation kann auf diese Art, von unten nach oben (Bottom-up-Mehrwert) gestärkt werden.

Citizen-Centric Design
Bottom-up-Mehrwert. Swiss Civic Technology für Zürcher Gemeinschaftszentren

Potenzial: «Service Design» für Kooperationen

Die einzelnen Gemeinschaftszentren könnten zusammen eine Sammlung von «Best Practices» (z.B. Veranstaltungen) für gemein- nützige Engagements aufbauen.
Gesammelt in einem internen, von allen Gemeinschaftszentren aus zugänglichen Hub könnten die Einträge zu den Veranstaltungen kommentiert und verfolgt werden. So kann zum Beispiel eine erfolg- reiche Initiative eines Gemeinschaftszentrums an einem anderen Ort wiederholt werden. Oder es wird vermieden, dass eine weniger gut besuchte Veranstaltung an einem anderen Ort nochmals durchge- führt wird.

Zudem könnten die Zürcher Gemeinschaftszentren den Hub auf andere öffentliche und soziokulturell interessierte Einrichtungen ausweiten, um Erfahrungen und Wissen über verschiedene Themen oder Veranstaltungen auszutauschen. Durch solche Tools — oder besser gesagt durch solche digitalen Praktiken — können sich die Einrichtungen gegenseitig inspirieren und weiterbringen.

«Service Design» für Kooperationen

Ideen:

Themenbezogener Chat: Fragen oder Inputs zu Veranstaltungen oder Initiativen könnten von den einzelnen Gemeinschaftszentren über einen direkten Chat beantwortet werden. Das hat den Vorteil, dass die Kommunikation nicht nur sofort und schnell ist, sondern auch persönlich. Das Gemeinschaftszentrum tritt also über die digi- tale Plattform mit den BenutzerInnen persönlich in Kontakt.

Stichwort: Engagement Fatigue *

Engagement Fatigue: Die unmissverständliche Reaktion der BenutzerInnen auf irrelevantes oder zu intensi- ves Engagement Marketing: Ermüdungserscheinungen bis hin zur Überforderung und Ablehnung.

Storytelling editor»: die BenutzerInnen der Gemeinschaftszent- ren können mit einfachen vorformatierten und im entsprechenden Design gestalteten Templates eine autobiografische oder informative Geschichte erzählen. Diese «Miniwebseiten» werden durch das Ge- meinschaftszentrum kuratiert.

FAQs und Wikis: FAQs und Wikis: Die einzelnen Gemeinschafts- zentren, oder «nur» die Zürcher Gemeinschaftszentren (übergreifend) kreieren mit den BenutzerInnen eine eigene Frage-und-Antwort-Sek- tion und/oder ein quartierbezogenes Wiki.

Open Data Workshops: öffentliche Datenerhebungen der Stadt Zürich jeglicher Art könnten in einem Workshop durch lokale Künst- lerInnen in interessante Darstellungen und Vergleiche umgewandelt werden und so ein breiteres Interesse wecken.

Über Jam’on digital

Jam’on digital ist ein unabhängiges Unternehmen von Spezialistin- nen und Spezialisten, die Menschen helfen, signifikante Verände- rungen in ihrer On- und Offline-Kommunikation zu verstehen und umzusetzen. Wir gehen jedes Projekt individuell an und lassen uns dabei von Strategie und Forschung leiten.

Unsere Kernkompetenzen sind UX- und UI-Design, Entwicklung und Branding. Diese drei Kompetenzen kombinieren wir zu nutzerInnenorientierten Plattformen, die als digitale Erweiterungen der so ge- nannten «brand narratives»3 von Unternehmen und Organisationen wirken.

Unser Ziel ist es, durch ständiges Lernen und Kreativität nachhaltig zu wachsen. Wir sind überzeugt, dass die NutzerInnen durch ihre Persönlichkeit und ihre Erzählungen den (Marken)-Plattformen zu neuer Bedeutung verhelfen.

Jam’on digital sind Sarah Hähnle, Karsten Zingg, Marcel Stadelmann und Pau Todó

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