Der Moment als ich einkaufen ging und nur noch Plastik sah…
Nach der Vorlesung von Herrn Marshall habe ich gemerkt, wie blind ich für das Plastikproblem um mich herum geworden bin.
Am Wochenende nach der Vorlesung habe ich wie immer meinen Wochenendeinkauf machen wollen und war schockiert davon, wie schwer es ist keinen Plastikmüll durch den Einkauf zu produzieren. Viele Lebensmittel bekomme ich im Supermarkt nicht ohne Plastik und wenn man finanziell darauf angewiesen ist beim Discounter zu kaufen wird es noch schwerer. Wenn es mir schon so schwer fällt, wie ergeht es dann erst Unternehmen? Muss der Wandel bei mir beginnen, damit ich diese Einstellung auch in mein Unternehmen tragen kann?
Nachdem ich in einem Artikel von Eva Li über den Fünf-Punkte-Plan erfahren habe, bin ich sehr gespannt darauf, was die Regierung damit erreichen kann. Doch wie kann ich es schaffen, mich selbst mehr zu sensibilisieren und wie fange ich damit an?
Ein Freund von mir hat sich die Aufklärung über Plastik im Meer zur Aufgabe gemacht. Mario Rodwald ist Profi-Kiteboarder und auf der ganzen Welt zu Hause. In seiner Reportage zeigt er, wie oft er inzwischen mit seinem Kiteboard im Platikmüll landet. Sich selbst zu sensibilisieren ist, meiner Meinung nach, einer der bedeutendsten Schritte.
Einige Ideen für den Alltag beim Einkaufen gibt es schon, wie es beispielsweise die ARD in einer Reportage zeigt. Neben Unverpackt-Läden werden diese Ideen hoffentlich zu einem plastikfreien Einkauf weiterhelfen.
Der WWF zeigt, dass wir schon mit kleinen Änderungen in unseren Gewohnheiten das Problem im Alltag besiegen können. Auf Plastikgeschirr verzichten, keine To-Go Becher, Jutebeutel, Obst und Gemüse lose kaufen, Müll trennen und an Aktionen für die Umwelt teilnehmen. Klingt erstmal nicht so schwer oder?
Doch im Alltag schaffen wir es immer wieder die Augen vor dem Problem zu verschließen. Also frage ich mich, ist es nur die Bequemlichkeit, die uns davon abhält, auf unseren Plastikkonsum zu achten?