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Bloggen leicht gemacht

Judith Köck
CosARTig’s Blog
Published in
3 min readFeb 9, 2017

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Nach einem knappen Jahr Blogger-Erfahrung ist es einmal Zeit Bilanz zu ziehen. Unser gemeinsamer Blog ist mittlerweile ganz gut befüllt, mehr oder weniger oft bringen wir vier unsere Beiträge ein. Aber was sind eigentlich die persönlichen Learnings?

Als wir vor der Aufgabe standen für unser Studium schriftlich über unseren Lernfortschritt, oder was auch immer uns in diesem Rahmen bewegt, zu reflektieren, haben wir relativ schnell beschlossen, dass wir uns für diese Reise zusammentun wollen. Meine Kolleginnen Anna, Ines, Sabine und ich waren uns auch schnell über das Format einig. Die lose inhaltliche Vorgabe sollte uns genügen. Der Knaller also vorweg, wir arbeiten an unserem Blog im Studiengang Content-Strategie ohne Strategie. Ich habe mir jetzt zig-mal überlegt, ob ich das einfach so hinschreiben kann und nun festgestellt, ich kann.

Nachdem wir schon ein Semester hinter uns gebracht hatten, als wir zu schreiben begannen, haben wir schon gewusst, dass uns die Zusammenarbeit leicht fallen würde. Mittlerweile hab ich festgestellt, dass es oft auch ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist.

Herangehensweisen

Das wichtigste Learning hatte ich erst heute, nachdem ich Anna’s aktuellen Beitrag gelesen hatte. Mir ist zum ersten Mal aufgefallen, wie unterschiedlich unsere jeweiligen Herangehensweisen sind und dass wir alle vier aus einer ganz unterschiedlichen Motivation heraus schreiben. Und gerade das ist es, was die Farbe und auch manchmal ein Glitzern in unseren Blog bringt.

Anna versucht immer hilfreich für andere zu sein. Und in der Tat finde ich immer etwas, was lohnenswert erscheint, es mal auszuprobieren oder was mich einfach zum Nachdenken anregt. Sabine lässt oft ihre Erfahrung als Strategieberaterin durchblicken und fokussiert damit immer wieder auf den Praxisbezug des Gelernten. Und Ines und ich haben es gern persönlich, wir lassen uns schon mal tiefer in die Karten blicken. Etwa wie es uns in manchen Situationen ergangen ist, was uns begeistert hat oder wie der Alltag im Zuge eines Fernstudiums (zumindest in weiten Teilen) generell funktioniert.

Natürlich schreiben wir auch in ganz unterschiedlicher Intensität und Häufigkeit. Anna überrascht mich immer wieder mit ihrer ungeheuren Produktivität. Ich versuche sehr regelmäßig an die Sache heranzugehen. Von Ines weiß ich, dass sie sich immer vornimmt häufiger zu schreiben und Sabine’s Artikel kommen „wie es eben gerade passt“.

Gegenseitiger Input

Wir nutzen auch die Möglichkeit unsere Posts intern vorab lesen zu lassen und ich denke, wir konnten davon schon oft profitieren. Mal sind es Verständnisprobleme, auf die man aufmerksam gemacht wird, mal sind es Formulierungen, die klarer sein sollten oder einfach Denkanstöße, die sich noch verarbeiten lassen.

Nicht nur einmal hat mich ein Post der Kolleginnen für meine eigenen Artikel inspiriert und ich bin immer wieder begeistert, was sie aus dem Hut zaubern.

Mein Fazit

Es war eine wirklich gute Entscheidung diesen Weg gemeinsam zu gehen. Jede in ihrem Tempo, jede ein bisschen in eine andere Richtung, jede mit anderem Background, aber alle mit derselben Aufgabe und den gemeinsamen Weg mehrmals kreuzend. Dieses freie (aber doch gemeinsame) Arbeiten lässt viel Spielraum für die eigene Entwicklung, was man nach diesem Jahr schon gut erkennen kann. Nachdem unser Studium — wie schon so oft erwähnt — von der Zusammenarbeit untereinander lebt, verstehe ich auch unseren Blog als konsequente und erfolgreiche Fortsetzung dieses Gedankens.

Und es macht mir unheimlich viel Spaß mit Euch, Mädels!

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Judith Köck
CosARTig’s Blog

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