Chatbots, Stories, Updates & Methoden — darüber spricht #COS

Ines Hochstöger
CosARTig’s Blog
Published in
3 min readMay 18, 2017

Ein Semester meines Studiums Content Strategie ist nicht bloß das Erlernen der bereits vor Beginn des Studienganges festgelegten Curriculums. Nein, besonders im Online-Universum (ich liebe dieses Wort, da so viel noch unentdeckt ist :) ) tut sich in 3-4 Monaten unglaublich viel. Alleine klingende Namen wie Panda, Hummingbird, RankBrain oder Fred sind nur wenige Updates von zB. Google, welche immer im Auge behalten werden sollten. Doch Google ist nicht alles :) Somit gibts neben den Lehrplan-Themen immer genug zu quatschen.

Chatbots

Jeder spricht über sie, viele nutzen sie schon: Chatbots.
Meiner Meinung nach eine sehr nützliche, coole Sache. Mittels Messenger-Apps wie Facebook Messenger oder Slack kommuniziert man mit Seiten. Man stellt Fragen — und bekommt diese sofort beantwortet.
Sehr praktisch für Unternehmen, welche zB. täglich die selben Anfragen bekommen — die sonstigen FAQ-Seiten werden in Chatbots umgewandelt — und können noch viel mehr. Seit Herbst 2016 hat ihn die Stadt Wien im Einsatz. Meine Studienkollegin Tini hat ihn hier getestet: http://noisetomusic.com/fur-euch-getestet-der-wienbot/

Stories

Anfang des Jahres war es das Thema schlechthin — Stories. Was setzt sich durch, was verschwindet?
Den Beginn der 24 Stunden verfügbaren Geschichten machte Snapchat. Mittlerweile sind Instagram, Facebook Messenger, die Facebook App und Whatsapp auf den Zug aufgesprungen. Snapchat ist meiner Meinung nach zurückgegangen, doch noch immer beliebt. Die Instagram Stories boomen und haben ihren ganz eigenen Charm. Bei den 24h Beiträgen auf Facebook und Whatsapp tut sich in meinem Umfeld nicht viel. Bleibt spannend.

Emotion, Erlebnis und Mehrwert!

Diese drei Bereiche sind zur Zeit ganz oben an der Prioritätenliste angesiedelt. Kunden erwarten Mehrwert. Mehr Einblicke, Erlebnisse, Emotionen, Persönlichkeit. Video-Content , sei es aufgezeichnet oder Live Videos, erleben zur Zeit wieder einen Hype. Für neugierige Kunden wie mich sind Canvas-Ads übrigens immer wieder nett anzusehen ;)

Bei der Erarbeitung einer Content-Strategie ist der Kunde immer im Mittelpunkt — was braucht er, was sind die Pain Points? Zielgruppenanalyse alleine genügt schon lange nicht mehr. Von Customer Journey Mapping, zur Experience Map bis hin zu Mental Models sollte in der Analysephase alles abgedeckt werden, um passgenauen Content mit Mehrwert produzieren zu können — egal ob on- oder offline.

“Price is what you pay. Value is what you get.” Warren Buffet

Methoden für die Content Strategie

“Think big!” wurde mir bei meiner Masterarbeitsthemen-Besprechung geraten. Immer ganz groß und breit denken und das Big Picture im Auge behalten, erst danach kann man ins Detail gehen. Content Strategie ist nicht ein Teil, sondern das große Ganze — wo Unternehmenskommunikation, Markenwert und Print genauso wie alle Onlinekanäle in ein Gesamtkonzept eingebettet werden muss.

Unser “Methodenjunkie” Sabine, wie sie sich liebevoll gerne selbst nennt, hat beim letzten Barcamp eine Session über Methoden gemacht. Und zwar wie man beliebte Klassiker aus der Marketingbrache auf die Content-Strategie ummünzen kann. Und ob dies eigentlich möglich ist? In diesem Beitrag schreibt sie zB. über das Modell “Value Proposition Canvas”, welches im Vergleich zum Business Model Canvas die Needs und Pain Points des Kunden in den Mittelpunkt stellt. Value Proposition Canvas für Content Strategen — oder: Der Chef ist auch nur ein Kunde.

Google Updates

Möchte man vermeiden, dass man von Google abgestraft wird und gute Rankingplätze verliert, ist es unerlässlich, sich in Punkte Algorithmus-Änderungen am Laufenden zu halten.

Auch Google zeigt mit ihrem letzten Update namens “Fred”, dass es sich immer mehr auf den Mehrwert des Nutzers und seine Erfahrungen mit der Website fokussiert. Die Qualität einer Seite wird immer wichtiger, ebenso wie technische Aspekte.

Aufzupassen ist zB. bei Mobile Ads: kommt direkt bei Ankunft auf eine Seite ein Fenster, das mehr als 2/3 der Seite überdeckt, wird die Seite abgestraft. Häufig arbeiten Unternehmen hierbei mit Newsletteranmeldungen oder Gutscheinen — unbedingt die Richtlinien checken. Wer sauber arbeitet und richtige Cookie-Hinweise setzt, kann sich entspannt zurücklehnen.

Ebenso sind SSL gesicherte Seiten ein Must-have. User bekommen sonst zB. bei Google Chrome Hinweis, dass die jeweilig besuchte Seite nicht sicher ist. Vertrauen ist das A&O im Web — und dieses sollte dadurch nicht darunter leiden — unbedingt umsetzen :)

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Ines Hochstöger
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