Privatsphäre heißt: Deine Daten gehören dir! Lerne wie du online sicher bleibst.

Marsha Grant
Crumbs.org
Published in
5 min readFeb 10, 2022

Privatsphäre und Datenschutz sind heutzutage in aller Munde. Aber was bedeutet Online-Datenschutz überhaupt, wie bleiben deine Daten beim Surfen im Netz sicher und wie bleibt dein digitaler Fußabdruck so klein, wie möglich?

Anlässlich des #DataPrivacyDay haben wir uns mit diesen Fragen beschäftigt und liefern dir hier die besten Tipps und Tricks für deine Datensicherheit in der Online Welt.

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Privatsphäre und persönliche Daten online

Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht, wie es in der DSGVO und in der Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen klar definiert ist. Konkret bedeutet das, dass deine privaten Daten ausschließlich dir gehören, dabei ist egal ob es sich um digitale oder physische Daten, z.B. in Papierform, handelt. Besonders in der digitalen Welt, steht es dir natürlich frei, deine Daten weiterzugeben und wenn eine Website darauf zugreifen möchte, muss sie dich um Erlaubnis bitten. Außerdem soll diese Webseite im Idealfall nicht mehr Daten als benötigt sammeln, was leider nicht immer geschieht. Unser Data Privacy Officer Cornelius nennt dies das Privacy-Paradox. Er ist sich allerdings auch sicher, dass Nutzer*innen immer bewusster wird, dass ihre Daten wertvoll sind und, dass nur vertrauenswürdige Quellen Zugriff bekommen sollten.

Wie du deine Daten beim Surfen unter Kontrolle behältst und deinen digitalen Fußabdruck so klein wie möglich behältst, erklären wir dir in diesem Post.

Datenschutz und Monetarisierung

Wir alle lieben die Vielfalt der Online-Inhalte, die wir uns angucken, teilen, liken, nachmachen oder sogar studieren. Natürlich aber kostet die Erstellung dieser Inhalte Zeit und Geld, und die Menschen hinter diesen Inhalten wollen zu Recht eine finanzielle Vergütung für ihre Bemühungen bekommen. Meist geschieht dies durch Online-Werbung oder Abo-Modelle. Aber letztendlich — love it or hate it — ist Online-Werbung immer noch die einfachste und meistgenutzte Art der Online-Monetarisierung.

GDPR & Cookie-Hinweise

Du kennst sicher die Cookie-Hinweise beim Aufruf einer Webseite. Je nachdem welche Option wir anklicken, entscheiden wir uns wie viele Informationen wir bereit sind mit dieser Seite zu teilen. Wenn wir viel Zeit haben und wir auf Nummer sicher gehen möchten, dann klicken wir uns durch den Hinweis, scrollen bis ganz unten und wählen aus, dass wir nur notwendige Cookies akzeptieren wollen. Tun wir dies nicht und wir alle Cookies akzeptieren, schicken wir unsere Daten ins Netz, wo sie mit anderen Webseiten, Werbetreibenden und Unternehmen geteilt werden. Und auch wenn dieser Umweg total nervt, ist es doch besser als Informationen wie unser Alter, unseren Familienstand, unsere Ausbildung, unseren Wohnort sogar das Alter unserer Kinder einfach mit der Online-Welt zu teilen und am Ende gar keine Kontrolle mehr über unsere Daten zu haben?!

In Europa gibt es Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention, in dem das Recht auf Achtung des Privatlebens verankert ist, und es gibt die GDPR, die Allgemeine Datenschutzverordnung. Mit dieser Verordnung soll sichergestellt werden, dass die personenbezogenen Daten des Einzelnen geschützt werden, indem die Datenverarbeitung und -erfassung eingeschränkt wird. Die GDPR ist auch der Grund weswegen europäische Bürger*innen beim Surfen Cookie-Banner sehen. Diese Cookie-Banner können zwar sehr lästig sein, aber sie ermöglichen es uns zu entscheiden, was wir weitergeben möchten, und sind daher ein sehr wichtiger erster Schritt, um den Nutzer*innen die Kontrolle über ihre Daten zu geben.

Das heißt, dass wir diese störenden Cookie-Banner ernstnehmen sollten indem wir, wenn möglich nur erforderliche Cookies zulassen. Tun wir dies nicht dann kann es sein, dass diese Pop-ups zu Hintertüren werden, durch die Websites uns verfolgen können, ganz ohne gegen die Datenschutz-Grundverordnung zu verstoßen. Dadurch wird es für Werbetreibende einfach (und legal), auf deine Daten zuzugreifen und nebenbei wächst dein digitaler Fußabdruck fleißig weiter.

In der obigen Abbildung siehst du einige der Informationen, die Websites über dich haben, wenn du beim Surfen gedankenlos alle Cookies akzeptierst. Auch wenn du diese Informationen nicht als geheim betrachtest, willst du sicher dennoch gerne die Kontrolle darüber haben, wer sie zu sehen bekommt; insbesondere dann wenn jemand davon profitiert oder deine Infos verarbeitet. Es sollte dich nicht erschrecken, aber sei dir einfach bewusst, dass einige der führenden Unternehmen der Welt wahrscheinlich ein sehr genaues Profil über dich erstellen könnten (und möglicherweise haben sie das auch schon getan).

Falls du diesen Gedanken ebenfalls scary findest, dann will ich dir Crumbs vorstellen, das Tool, das dir hilft in diesem Dilemma weiterhin die Kontrolle über deine Daten zu behalten.

Blockiere Cookies und Cookie-Hinweise mit Crumbs

Crumbs hilft dir deine Daten beim Surfen jederzeit zu schützen, so dass du dir keine Gedanken mehr über nervige Cookie-Banner und Pop-Ups machen musst! Lade es hier kostenlos für deinen Chrome oder Firefox Browser runter und sag bye bye Cookie-Banner.

Crumbs speichert deine Auswahl und lässt Cookie-Banner verschwinden, indem es standardmäßig nur notwendige Cookies zulässt. Dadurch sparst du mindestens 10 Sekunden oder sogar länger, je nachdem wie verschachtelt das Banner ist.

Installiere kostenlos “Crumbs für Chrome” oder “Crumbs für Firefox”. Über das Crumbs-Dashboard kannst du außerdem ganz einfach festlegen, welche Daten du mit Werbetreibenden teilen möchten. Wie im vorherigen Teil gesagt, kostenfreie Inhalte müssen schließlich irgendwoher kommen und Content-Creator müssen auch essen ;-)

Schnapp dir jetzt die Kontrolle über dein Online-Erlebnis und bleib online sicher mit Crumbs!

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