Das Rehbock
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Das Rehbock

Lasst uns einen Elefanten bauen

Was macht dich zur/zum Teamplayer*in?

Dein lösungsorientiertes und wertschätzendes Moderieren? Dein kritisches Hinterfragen und visionäres Denken?

💡 Unser Impuls: Die eigenen Bedürfnisse, Stärken und Kompetenzen zu kennen und zu vertreten, macht dich zur/zum Teamplayer*in.

Das erwartet dich:

In diesem Meetup lernten wir uns als Teamplayer*in kennen. Wir spielten ein Spiel aus unseren Team-Workshops. Das Ziel:

Die Teams reflektieren spielerisch ihre Stärken, Entwicklungspotentiale und Bedürfnisse.

Bericht vom Treffen am 08.10.

In diesem Treffen der Mastermind-Gruppe für Achtsames und Wirksames Management beschäftigten wir uns mit uns selbst als Teamplayer*in.

Das nächste Treffen soll nicht ohne dich stattfinden? Hier entlang.

Wir spielten das Elefanten-Spiel. Vielleicht kennst du es schon? Gemeinsam, in einer Gruppe die vielleicht nie zuvor zusammengerbeitet hat, vielleicht aber auch schon durch Dick und Dünn gegangen ist, baut ihr einen Elefanten. Wir haben das in Mural gemacht. Weiter unten siehst du einen Screenshot aus dem Treffen und kannst unseren Elefanten selbst beurteilen. Wie gefällt er dir?

Spiele schaffen sicheren Abstand

Spielerische Methoden ermöglichen die Bildung von Methaphern, um mit ihnen ernsthafte und sensible Themen mit Tiefgang zu bearbeiten und neue, andere Erkenntnisse zu gewinnen, was durch das Spielerische erreicht wird, da die auditive um visuelle und haptische Kommunikation erweitert wird.

Das ist die Basis nicht nur des Elefantenspiels, sondern z. B. auch von LEGO Serious Play oder des Ship-Building-Spiel, dass du vielleicht aus Kanban-Kursen kennst.

Das im Spiel erzeugte Artefakt erzeugt auch einen Puffer zwischen dir als Spieler*in und deiner Idee und der Meinung der anderen Personen zu dieser Idee. Es wird nicht deine Idee diskutiert, sondern das erzeugte Artefakt. Dieser Puffer wirkt de-identifizierend. In der Achtsamkeit meinen wir damit den Abstand zwischen dir als Mensch und deiner Idee. Je geringer dieser Abstand ist, desto eher nimmst du Kritik an deiner Idee als Kritik an dir selbt wahr. Spiele können helfen, Abstand zu schaffen und zu halten.

Ideen und Impulse der Gruppe

  • In unserer Runde wurde deutlich, das Selbstorganisation funtkioniert. Eingriffe von außen hätten unseren Flow zerstört.
  • Vorgaben sind hilfreich zur Erreichung des Ziels, sofern sie nur den Rahmen deutlich machen, ohne in den Inhalt einzugreifen.
  • Wir achteten intuitiv auf die Bedürfnisse der Gruppe.
  • Dabei glichn wir unsere persönlichen Bedürfnisse mit denen der Gruppe ab.
  • So entstand ego-lose Kommunikation auf Augenhöhe!
  • Machbare Aufgaben führen zu guten Ergebnissen. Machbar kann durchaus herausfordernd sein. Allein, alle müssen an den Erfolg glauben können.
  • Mit einem Mindestmaß & einem Maximalmaß an Planung kamen wir schnell und sicher ans Ziel. Dazu ist Kenntnis des Weges zum Ziel entscheidend!
  • Menschen mit ähnlichen Zielen, die sich selbst zurücknehmen, um den Erfolg des Teams ermöglichen: das sind Teamplayer*innen.
  • Entdecken wir neue Kooperationsmöglichkeien, wenn wir Menschen aus den Schubladen holen und neu die Chance geben, neu zu entdecken, ohne festgefahrene Bewertungen?

Unser Elefant

Beim Elefantenspiel in Mural geht es darum, in einer Gruppe innerhalb von fünf Minuten mit vorgefertigten Elementen einen Elefanten auf der Zeichenfläche zu bauen. Im Raum macht man das mit Post-Its und einem Brownpaper.

Die Umrandung zu Beginn half als Zielsetzung und -klarstellung. Sie war unser Mindest- & Maximalplan.

Kathrin und ich nutzen solche Spiele, um mit Produkentwicklungsteams an ihrem Rollenverständnis und der erfolgreichen Zusammenarbeit zu arbeiten.

Dazu bieten wir das Workshopformat Erfolgreiche Teams in der Softwareentwicklung an, das Workshopformat für die digitale Produktentwicklung.

70 % aller Softwareprojekte scheitern.
Wer macht hier eigentlich was? Und warum überhaupt? Der erste Schritt in Richtung erfolgreicher Projekte ist die Zusammenarbeit auf die einzelnen Rollen herunter zu brechen.

Allein dadurch wird das Team bereits leistungsfähiger. Weg von Unstimmigkeiten und Frust, hin zu Spaß an der Arbeit und gemeinsam etwas schaffen. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Schnittstellen und Überschneidungen der einzelnen Rollen.

Denn: Um so besser das Team zusammenarbeitet, desto mehr kann man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.

Weitere Infos zum Workshop findet du hier.

❤️-liche Grüße
Kathrin & Sascha

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Im Rehbock findest du achtsame Impulse für wirksames Management.

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Sascha A. Carlin

Als Organisationsberater verhelfe ich agilen Führungskräften in der Softwareentwicklung zu sichtbar mehr Anteil am Unternehmenserfolg. https://nvsbl.cm/