Top 5 der Studenten Klischees

Jeder kennt diese typischen Klischees. Manche sind lustig, andere völlig absurd und das ein oder andere stimmt sogar. Wir haben euch hier mal die 5 häufigsten Studenten Klischees aufgelistet.

Isabelle Schmitt
deineStudienfinanzierung
3 min readAug 16, 2018

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1. Das Studiengang-Klischee
Was haben BWL, Medizin und Jura Studenten gemeinsam? — Man erkennt sie direkt. Egal, wieviel Mühe sie sich auch geben, sie kommen aus diesem Klischee nicht mehr heraus. Der BWL Student ab der ersten Woche nur noch in Hemd und Audi unterwegs, den Medizinstudenten findest du am Wochenende nur in der Bib oder im Club und den Jura Studenten triffst du niemals ohne sein AGB an. Das sind die typischen Klischees, die bei den verschiedenen Studiengängen aufkommen. Und das schöne daran — sie sind wahr! Nehmt euch nur mal fünf Minuten und beobachtet die Studenten auf dem Campus und schon habt ihr den Durchblick.

2. Das Geheimnis um den leeren Kühlschrank
Der immer leere Kühlschrank. Das typische Klischee in den Köpfen der Eltern. Angeblich besitzt man genau eine halbe Flasche Ketchup und wenn’s gut läuft noch eine abgelaufene Dose Ravioli.
Aber das stimmt überhaupt nicht. Dass wir nicht unbedingt die teuersten Lebensmittel besitzen, lässt sich nicht abstreiten, aber wer in den durchschnittlichen Kühlschrank der Studenten mal einen Blick hinein wirft, wird schnell feststellen, dass wir sehr wohl stolze Besitzer von mehr als nur einer halben Flasche Ketchup sind. Tiefkühlpizza, Würstchen, Pommes und Milch mit Müsli gehören zum Alltag. Die übriggebliebene Flasche Wein des letzten Netflix Abends oder die viertel volle Gin-Flasche, die das Vorglühen bereits zum Abglühen gemacht hat, lassen wir dann einmal unberücksichtigt.
Also liebe Eltern, aufgepasst! Wir sind durchaus in der Lage uns selbst zu versorgen, über ein Carepaket freuen wir uns natürlich trotzdem immer.

3. Studium oder Urlaub — macht auch keinen Unterschied
Auch ein typisches Klischee, dass bei den Eltern und Verwandten die Runde macht, ist die Tatsache, dass unser Studium auch einem dreijährigen, wenns gut läuft, einem vierjährigen Urlaub gleichkommt. Dabei bedeutet studieren teilweise echt harte Arbeit. Um fair zu sein — man muss zwischen den einzelnen Studiengängen unterscheiden. Ein Medizinstudium ist wirklich kein Spaziergang. Ein Philosophiestudium dann schon viel eher.
Letztendlich ist es schwer, das Ganze zu pauschalisieren, da jeder Student die Arbeit, die ihm aufgehalst wird, unterschiedlich aufnimmt. So hat ein Mediziner nach vier Semestern ununterbrochenem Lernen immer noch Zeit am Wochenende die Clubs unsicher zu machen, der Philosoph jedoch ist möglicherweise schon mit einer Hausarbeit pro Semester überfordert.
Also egal, was die Eltern sagen, ihr studiert und das ist die Hauptsache.

4. Nudeln, Pesto, Nudeln, Pesto, Nudeln…
Das verbinden die Meisten mit der ausgewogenen Ernährung eines Studenten. Und ganz Unrecht haben sie damit auch nicht. Natürlich essen wir auch mal Burger, Pizza oder andere Tiefgekühlte Sachen, aber Nudeln stehen schon mindestens zweimal die Woche auf dem Tisch. Selbst die Uni Mensa ist da nicht sonderlich kreativer.
Es schmeckt halt einfach und macht satt. Und die Tatsache, dass es den Geldbeutel schont, spielt natürlich auch noch eine Rolle. Zudem ist das Risiko, dass die Freunde das ganze ablehnen, aufgrund von vegetarischer, veganer, frutarischer oder einer anderen, in den Trend gekommenen Ernährung, nicht so hoch, wie bei den ausgefallenen Gerichten. Es gibt also genug Gründe, weshalb es sich lohnt, das Klischee aufrecht zu erhalten.

5. Der ewige Student
Die meisten kennen es. Der Geburtstag eines Verwandten, auf dem mal wieder alle Tanten, Omas und Nachbarn wissen wollen, was man denn jetzt mittlerweile macht. “Wie? Du studierst immer noch?” , “Wann machst du denn mal was Anständiges?” “Also in unserer Generation hat man mit 17 schon gearbeitet!” Die typischen Sprüche, die man den ganzen Tag dann über sich ergehen lassen muss.
Damit, dass sich die Zeiten geändert haben und dass studieren nunmal im Trend liegt, braucht man gar nicht erst anfangen.
Der beste Tipp von mir: Einfach drüber stehen und sich freuen, dass man nicht in der Generation lebt, in der man schon mit 17 gearbeitet hat.

Mit Sicherheit kennt jeder von euch noch hundert weitere Klischees. Wenn ja, dann immer her damit!
Wir freuen uns :)

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