Glückspilz

Lisa Schuler
Designpreneur
Published in
1 min readNov 21, 2016

Was mich erwartet, habe ich geahnt. Nun die ersten Schritte zu gehen fühlt sich komisch an. Ein Startup innerhalb von vier Monaten gründen, da bleibt nicht viel Zeit zu zögern. Es folgen Gehirnstürme auf Gehirnstürme, gefolgt von weiteren Gehirnstürmen.

Gelegentlich zucken Gedankenblitze durch den Kopf. Der nächste Gedankenblitz hält mich davon ab, weiter an der Idee zu arbeiten, auch wenn ich es wollte. Normalerweise mag ich es Ideen zu entwickeln, seien sie noch so verrückt. Das gehört als Kommunikationsdesigner dazu — habe ich mal gehört. Doch nun hoffe ich, dass die Stormings in meinem Brain auch mal ein Ende finden. Ich will die Sonne sehen! Eine leuchtende Idee haben. Schnell! Bitte!

Manche Gedankenblitze schlagen ein. Sie scheinen sinnvoll und innovativ. Doch wenn ich mich auf die Suche nach ihnen im Internet begeben, dann finde ich die meisten Ideen bereits. Eine andersartige Idee. Bei der Masse an Startups zur Zeit, ist das nicht gerade ein Klacks. Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden. Die Champignon unter den Startup, ist alles andere als innovativ. Er wächst meist Mainstream im Food-Dickicht oder auf der VR Lichtung. Ausgefallener hingegen ist da schon der Pfifferling, der soziale Projekte unterstützt. Der Trüffel unter den Start-ups wird vom Schweinchen gefunden, das die ausgefallene und komplizierte Technik so liebt. Mit seiner einzigartigen Idee hebt sich der quietschige Fliegenpilz von allen anderen ab.

Auch ich werde einen Pilz in das Startup Wäldchen pflanzen, ob er schiesst oder langsam wächst wird sich zeigen. Ich hoffe es ist ein Glückspilz.

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