Neues Leben für alte Schachteln

Wer — wie ich — gerne bastelt, der wird sie kennen:

Die Kleinteileboxen!

Schwer, im Laden dran vorbeizugehen, könnte ja was Nützliches dabei sein… 😉

Finden sich in Baumärkten und vor allem regelmäßig im Non-Food-Bereich von z.B. NORMA oder Aldi.
China-direkt-Import-Ketten wie Action haben davon standardmäßig jede Menge im Angebot.

Nur: Wohin mit den leeren Boxen?

Da sie aus jeweils nur einem Kunststoff bestehen, lassen sie sich zwar theoretisch gut recyclen (wenn der Grüne Punkt nicht eh’ sofort zur Müllverbrennung gefahren wird).

Aber das Motto

“Warum was wegschmeißen, das man noch gebrauchen kann”

gilt natürlich grade für solche Gegenstände. Und man hat ja immer was, das man sinnvoll — und vor allem ordentlich — verstauen möchte… eben dann, wenn man gerne bastelt.

Manchmal allerdings haben sie eine Unterteilung in mehrere Fächer. Die kann man aber problemlos heraustrennen:

• mit einem Teppichmesser die Ränder einschneiden
• dann einfach herausbrechen —
• steht noch etwas über, ist es entweder eh Brause (man will die Teile ja nicht ausstellen), oder man kann die Grate auch abschneiden — mit besagtem Teppichmesser.

Dann hat man eine hübsche, kleine, durchsichtige Plastikbox, ideal zum Verstauen im Regal — oder auch für den Werkzeugkoffer. In meinem Falle der für Elektro-Arbeiten…

… wo jetzt auch die neu befüllte Box mit dem grade neu erstandenen Crimp-Werkzeug für Aderhülsen (+ die Aderhülsen selbst) ruht:

Kleberreste

Manchmal lässt sich der aufgeklebte Aufdruck ganz leicht abziehen — manchmal aber reißt er auch in tausend Stücke, und es bleiben unschöne Klebereste auf dem Deckel zurück.

Hier hilft ein Lösemittel — und Geduld.

In meinem Falle tat es vergällter Alkohol.

Es blieben nur leichte Schlieren zurück, der Deckel war weiterhin top-durchsichtig.

Ich kann mir vorstellen, dass es auch Spiritus tun würde, ähnlich mäßig polar wie Alkohol, aber das muss man natürlich vorher unbedingt ausprobieren. Kann auch sein, dass das Lösemittel das Plastik angreift — und dann war die Arbeit für die Katz.