Die Prokrastination ist widerspenstig

Rudolf T. A. Greger
Die Transformation
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1 min readOct 13, 2021

(Logbuch-Eintrag 20211011.1352) — Ich weiß, ich muss etwas machen, damit etwas gut wird oder gelingen kann — ein Workshop zum Beispiel. Aber es macht in diesem einen Augenblick keine Freude.

Also mache ich es nicht und überlege, was ich ansonsten machen kann.

Das Einfache.

Dinge, die auch gemacht werden müssten. Rechnungen in die Buchhaltungs-Cloud hochladen.

Aber das ist nicht, was ich jetzt machen sollte oder müsste.

So mache ich es nicht.

Deadlock! — denn das Wichtige geht auch grade nicht.

Warum nicht?

Weil ich irgendwie noch etwas brauche. Eine Idee, einen Gedanken, Inspiration!

Das kann man überwinden.

Wie?

Einfach loslegen.

Einfach etwas machen, das zu diesem Wichtigen gehört.

Irgendwas.

Auch wenn es eine einfache Sache ist: Brainstormen, Stichworte notieren, einen Ablauf skizzieren. Irgendwie loslegen.

Lesen, so scheint mir, ist möglich, aber meist zu wenig Trigger.

Ich verfeinere den Ablauf (doch der scheint mir ohnehin klar — soweit man ihn vorbestimmen kann). Trotzdem nehme ich das Arbeitsblatt zur Hand uns skizziere.

der Tag —

Es ist gelungen — der Ablauf ist klar, was noch benötigt wird ist klar und ich bin im Flow; die Arbeit fließt dahin. Selbst am Abend gelingt mir noch — nach einer Abendpause — benötigte Unterlagen für den Workshop konkret zu machen.

Wer so ein Arbeitsblatt haben möchte, kann es hier anfordern.

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Rudolf T. A. Greger
Die Transformation

Management Designer and Design Philosopher; a Business-Coach for Design-Thinking & Service Design; a Writer, Facilitator, and Public Speaker in Vienna, Austria