Document, don’t create!

Rudolf T. A. Greger
Die Transformation
Published in
3 min readApr 28, 2022

(Logbuch-Eintrag 20220428.1145) — Eigentlich liegen schon wieder eine Menge Notizen herum, die ich mitteilen will, aber es gibt so viel anderen auch zu tun, dass sich diese Arbeit immer wieder nach hinten schiebt.

Es ist ja keine Arbeit im Sinne arvum, sondern eher Work. Und sie ist wichtig, denn heute bin ich wieder darüber gestolpert: über Gary Vees Hinweis, dass wir dokumentieren sollen, nicht erschaffen. Also zumindest was die Social-Media-Präsenz betrifft. Das leuchtet ein. Wir wollen sichtbar sein, wollen Vertrauen aufbauen, Vertrauenskeime setzen. Das gelingt dieser Tage eher (oder nur) mit Social-Media-Präsenz. Aber niemand hat Zeit für mächtige Artikel und fette Videos. Das muss auch nicht sein, sagt [[Gary Vaynerchuk]], es reicht eine kurze Dokumentation der Arbeit, die gerade passiert. Das interessiert die Menschen, das ist authentisch, das hält einem präsent. Insbesondere wenn es 7 bis 25 Postings pro Tag sind.

Das motiviert mich, wenigsten diese Einträge zu schreiben und zu veröffentlichen. Tatsächlich sehe ja auch ich, dass diese Logbuch-Einträge auf Interesse stossen und häufig gelesen werden. Häufiger als die »ernsten Blogartikel« — doch die werden auch gelesen. Ich vermute, das Setting ist einfach anders. So einen Bericht aus dem Leben des »Künstlers« liest man zwischendurch — und bricht ihn auch ohne große Schmerzen ab, wenn es notwendig ist. Den Artikel des Design-Philosophen aber, den will man gut durchlesen, verdauen, verstehen, das macht man dann, wenn man weiß, dass man dafür Zeit hat. Also seltener. Das wird notiert, das Tab im Webbrowser offengehalten, damit man später (in der Pension?) nachliest.

Also mehr dokumentieren. I got it!

Achso, jetzt sollte ich auch etwas dokumentieren.

Ich schreibe die Zusammenfassung vom gestrigen Innovation-Briefing Nr. 8, das wieder sehr interessant war. Alle Teilnehmer meinten, es war so fein, dass sie unbedingt auch in zwei Wochen wieder dabei sein wollen. Das ist fein — auch du kannst dich schon dazu anmelden oder dir Termin und Login-Link notieren. Hier!

Dann arbeite ich gerade die Details für den Workshop zum Designsprint nächste Woche aus. Im Designmonat Mai in Graz findet der zweite Teil des European Young Innovators Festivals statt und ich bin Teil des Programms. Klar, Innovation verbessert das Leben der Menschen und der Managementdesigner unterstützt dabei. Daher auch regelmäßig Innovation-Briefings.

Mein Vortrag dauert nur 2 Stunden, maximal, aber so ein Sprint ist ja für fünf, gelegentlich für vier Tage angelegt. Ich habe das gelöst, wie ich den Teilnehmern ein Erlebnis bieten kann. Es muss ein Erlebnis sein, denn ein Vortrag würde keine dauerhafte (fast hätte ich »nachhaltig« geschrieben) Verhaltensänderung einleiten. Man würde es nicht »begreifen« und theoretisch kann man sich alles auch auf Youtube und Co ansehen.

Ich habe ein 90-Minuten-Micro-Sprint-Format entwickelt. Das vermittelt die Essenz. Nachhaltig? Ich berichte nächste Woche über den Erfolg.

Außerdem weiß ich nun was dtt (oder d++) heißt: design-thinking-trainer — der beste für dich!

Brainbracer.com gibt es jetzt auch auf Englisch (allerdings im Moment nur Google-Translate).

PS: Wann immer du über eine Produkt-Innovation nachdenkst, du hast vier Möglichkeiten mit mir in Kontakt zu treten:

  • abonniere meinen 14tägigen eNewsletter;
  • komm zum nächsten Innovation-Briefing, bei dem wir über Innovation (die Thematik) diskutieren;
  • buche ein Sparringsgespräch, um mehr Klarheit und Struktur zu finden;
  • buche ein kostenloses Innovation-Set-up, wenn du eine verkaufbare Innovation (einen Gegenstand, einen Prozess oder eine Dienstleistung) suchst.

#BusinessModelCanvas #Managementdesign #DesignThinking #Servicedesign #Innovation

--

--

Rudolf T. A. Greger
Die Transformation

Management Designer and Design Philosopher; a Business-Coach for Design-Thinking & Service Design; a Writer, Facilitator, and Public Speaker in Vienna, Austria