Ein Blick zurück, ein Blick voraus

Der letzte Meilenstein des CAS sollte gleichzeitig auch eine Reflexion über das vergangene Jahr sein. Was hat mir besonders gefallen? Was habe ich gelernt, was hat der CAS bewirkt — und wie geht es nun beruflich weiter nach dem Abschluss?

Sandra Steiner Matt
DIGITALE SCHULE
3 min readJul 14, 2021

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Die Teilnehmenden bilanzieren ihr Studium, in dem sie Erkenntnisse des vergangenen Jahres sammeln. Dabei können dies persönliche, fachliche, philosophische, soziale oder sonstige „AhaErlebnisse“ sein. Aus diesem Rückblick generieren die Teilnehmenden ihre persönliche Story und bringen diese in Form eines „Storyboard“ mit an die nächste Sequenz. Dies war der Auftrag von Meilenstein 3.

In der kommenden Sequenz im Juli 2021 sollten wir dann Zeit und Ideen erhalten, wie dieses Storyboard in ein mediales Produkt verwandelt werden kann.

Das Storyboard-Tool

Für das Storyboard habe ich zwei webbasierte Tools angeschaut: Studiobinder und StoryboardThat:

Für die Arbeit in der Schulklasse würde ich sofort auf StoryboardThat zurückgreifen: Das Tool ist intuitiv und selbsterklärend und bietet etliche Figuren, Situationen, Stimmungen um ein Storyboard zu illustrieren.

Für meinen persönlichen Film über das Jahr an der PH Luzern und im CAS MIM war mir das Look&Feel der Bildwelt jedoch zu kindlich. Daher habe ich auf das professionelle ebenfalls browserbasierte Tool Studiobinder zurückgegriffen. Studiobinder bietet das komplette Programm an Hilfsmitteln, um eine Filmproduktion umzusetzen — nicht nur das Storyboard. In Studiobinder habe ich mein Storyboard erstellt, das praktischerweise auch in der gratis Testversion als gut strukturiertes PDF heruntergeladen werden kann:

Am zweitletzten CAS-Tag sollten wir nun wesentliche Aspekte aus der Story in eon Produkt verwandeln (Film, Fotos, Podcasts, …) Als Ideen-Bibliothek wurde die Website Digitalpro empfohlen sowie die Videoproduktions-Art von TikTok und InstagramReels. Bedingung: Die Produktion musste mit dem Handy erfolgen (BYOD-Prinzip).

Videoproduktion mit InShot

Ich habe mich für die Produktion eines Videos entschieden mit der App InShot.

Für die Videoproduktion habe ich mich für die App InShot. Die App “InShot-Video-Editor & Foto” ist ein einfaches Videobearbeitungs Tool und ist sowohl im App Store als auch bei Google Play in der Basisversion kostenlos erhältlich. Es gibt allerdings auch eine kostenpflichtige Pro-Version, die als In-App-Kauf erworben werden kann. Die meisten Bilder und Videos die auf Instagram oder auch anderen Plattformen publiziert werden, wurden vorher bearbeitet mit extra Bild- und Videobearbeitungsapps wie eben InShot.

Intuitiv und witzige Features

Man kann Videos aus dem Fotoalbum importieren, schneiden, trimmen und mit Texten, Fotos, Icons und Musik versehen, benutzerdefinierte GIF-Aufkleber erstellen und hinzuzufügen. Die App ist relativ unkompliziert aufgebaut und leicht zu verstehen. Eine erwähnenswerte Funktion von InShot ist es, dass man nach der Bearbeitung einer Videosequenz die gewählten Filter und andere Anpassungen direkt über einen “Doppelhaken” auch auf alle anderen Sequenzen des ganzen Videos anwenden kann. So spart man bei der Bearbeitung deutlich Zeit und erhält ein einheitliches Video (wenn man das möchte). InShot unterstützt die Bearbeitung von Videos bis 4K und 60fps. (Quelle: https://www.randy-morales.de/inshot-app/ )

Hochformat und nicht quer

Wie es sich für TikTok, InstaReels & Co gehört, habe ich mein Video im Hochformat aufgenommen — was früher als DER Dummy-Fehler galt (Handy falsch gehalten, was?!), ist heute State of the Art in Social Media. Nicht geschafft habe ich das Einhalten der 30-TikTok-Sekunden — dafür ist einfach zuviel passiert in dem CAS-jahr, dafür gibt es viel zu viele Denkanstösse, Fazits, Ideen.
Damit der Film nicht wackelt, habe ich mit Legos ein Stativ gebaut: Ebenfalls eine tolle und günstige Idee für die Arbeit mit Schüler*Innen:

“Ohne Rolf” und “Love Actually” lassen grüssen

Was die Dramaturgie angeht, habe ich mich von den Kabarettisten “Ohne Rolf” resp. dem Film “Love Actually” inspirieren lassen: Ohne Worte aber mit vielen Text-Blättern führe ich den Zuschauer durchs bewegte CAS-Jahr. Enjoy!

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Sandra Steiner Matt
DIGITALE SCHULE

Dieser Blog dokumentiert und reflektiert meine Gedanken, Ideen und Aufträge im Rahmen des CAS MIM 2020/21 an der PHLuzern.