Treffen 2: der Point of View und ein erster Antrag

Die SchülerInnen haben die Interviews ausgewertet und automatisch fokussiert: Auf das, was als nächstes umgesetzt werden soll in einen Prototyp. Aktiv und selbstständig.

Sandra Steiner Matt
DIGITALE SCHULE
3 min readMar 31, 2021

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Bild: wendel moretti von Pexels

Auf Seite 24 des Handbuchs “Design Thinking und Schule” der Hopp Foundation steht:

Lehrende sind oft erstaunt darüber, wie aktiv und selbstständig die Schüler die Arbeit mitgestalten und bemerken, dass mithilfe von Design Thinking die Kreativität der Heranwachsenden aufblüht.

Eine Aussage, die ich vollumfänglich unterschreiben kann. Inhalt des zweiten Treffens mit den SchülerInnen zum Projekt iPadScouts war die Auswertung der Interviews, um die Nutzerperspektive vollumfänglich zu erfassen. zum Einsatz sollte die Methodenkarte “Point of View” kommen:

Methodenkarte, Hopp Foundation

Wie bereits beim ersten Treffen initialisiert, wurden nach einem Austausch in kleineren Gruppen die wichtigsten Punkte vorgestellt und — gemäss Methodenkarte und Arbeitsblatt, eingeteilt in Bedürfnisse und was diese für die iPadScouts und ihren Aufgabenbereich bedeuten (Erkenntnisse).

Next Step: Die Prototypen

In der Diskussion kristallisierten sich ziemlich rasch und deutlich die nächsten Themen, die gemäss Design Thinking Prozess nun in Form von Prototypen angegangen werden müssen:

_Der Einsatzplan: Wann ist welche Art von Support buchbar?
_Der Einsatzort: Wo findet der Support statt? Haben die iPadScouts ein Büro, in dem man sie bei Problemen aufsuchen kann?
_Die Kommunikation: Wie erfahren die SchülerInnen und Lehrpersonen, dass es die iPadScouts gibt? Wie bucht man sie?
_die Lehrpersonen wünschen sich Unterstützung durch die SuS. Umsetzung?

Erster Auftrag aus der AG Medienkonzept

Ausserdem wurde von der AG Medienkonzept ein erster Antrag an die iPadScouts gestellt: Es werden voraussichtlich zwischen 10 und 14 SchülerInnen, die noch keine iPads haben, die Klassen repetieren und im August in einer iPad-Klasse starten, die bereits ein Jahr digital unterwegs war. Lösungsvorschläge waren gesucht.

Die Idee war schnell gefunden: die iPads-Scouts stellen sich in ihren Klassen als iPadGötti und iPadGotte zur Verfügung und coachen die Repetenten. Im dritten Treffen muss das Team nun noch klären, ob die iPadGotten und -Göttis auch die von den Lehrpersonen gewünschte Erste-Hilfe-Unterstützung bei ICT-Problemen im Unterricht wahrnehmen sollen und generell als Coach in der Klasse zu ICT-Themen auftreten wollen.

Die nächste Treffen findet am 13. April statt. Update folgt.

Die Interviews

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Sandra Steiner Matt
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Dieser Blog dokumentiert und reflektiert meine Gedanken, Ideen und Aufträge im Rahmen des CAS MIM 2020/21 an der PHLuzern.