Mexiko 🇲🇽 – die Halbinsel Yucatan

Daniela
divebuddies
Published in
4 min readDec 16, 2021

Unsere derzeitige Reise hat uns nach Mexiko gebracht. Warum Mexiko?

Mexiko ist eines der weniger Länder, die derzeit ohne gravierende Einschränkungen bereist werden können uuuund Phil war auch noch nie dort. Also Mexiko!

Cancun

Mit einem Direktflug von Wien ging es nach Cancun – in das Mallorca der Amerikaner: ein Riesenhotel neben dem nächsten und Bars soweit das Auge reicht. Wir hatten das Glück von Veronik, einer Freundin von Phils Oma, aufgenommen zu werden, die direkt am Strand in einer ruhigen Gegend wohnt.

Frühstück am Meer, privater Pool, Mojitos am Nachmittag. Und nur wenige Minuten vom 15 km langen Sandstrand der Zona Hotelera entfernt.

Am Mirador in Cancun
Mojito am Strand
Den Strand im Überblick

Isla Mujeres

Nach ein paar Tagen Erholung ging der erste Ausflug auf die Isla Mujeres: die Fraueninsel. Der Ursprung des Namens ist nicht ganz geklärt, aber eine Theorie ist, dass der Name von dem an der Südspitze gelegenen Tempel der Maya-Göttin der Fruchtbarkeit Ixchel kommt.

Der beste Weg um die kleine Insel zu erkunden ist sich einen kleinen Golfwagen auszuleihen und damit die Küste entlang zu „düsen“. Die Ostküste der Insel ist dem offenen Ozean zugewandt und daher sehr hübsch anzusehen aber weniger für das Baden geeignet.

Die Ostküste
Punta Sur
Maya-Tempel der Göttin Ixchel
Der poröse Kalkstein

Der schönste Badestrand befindet sich im Norden „Playa Norte“: ein geschützter Strand mit langem, flachen Wasser ist und unzähligen Verkäufern von Säften, Snacks, Eis und sonstigem Krimskrams.

Playa Norte

Cenote Aqua Dulce und Las Palomitas

Die Halbinsel Yucatan besteht zum Großteil aus porösem Kalkstein mit nur wenigen Erhebungen, die höher sind als ein paar Dutzend Meter. Sandstein ist auch der Grund für die fehlenden Flüsse in Yucatan: die Quelle für Wasser sind die Tausenden Cenoten, die über die ganze Halbinsel verteilt sind. Cenoten sind Höhlen im Sandstein, in denen sich Süßwasser befindet. Cenoten können sowohl offen, als auch unter der Erde sein und sind durch ein riesiges Unterwasser-Netzwerk miteinander verbunden.

Phil und ich besuchten zwei Cenoten nahe Valladolid: die Cenoten Las Palomitas und Aqua Dulces. Zwei geschlossene Cenoten mit nur kleinen Öffnungen, durch die Licht einfallen kann und den Cenoten so eine mystische Atmosphäre verleiht. Die beiden. Cenoten hatten nicht nur kristallklares Wasser, sondern auch unzählige Stalagtiten an der Höhlendecke.

in der Cenote Aqua Dulce
Cenote Las Palomitas
..und beim schwimmen in der Cenote

Rio Lagartos

Unser nächstes Ziel waren die rosaroten Salzseen „Las Coloradas“ im Norden Yucatans. Mit den Bussen nicht ganz so leicht erreichbar waren wir schließlich um 11 Uhr in Rio Lagartos, dem Ausgangspunkt für die Tour zu Las Coloradas – nur um dort zu erfahren, dass aufgrund der aktuellen Regenfälle/Regenzeit die Salzseen nicht so pink sind, wie erwartet. Pfff, der ganze Weg und dann das.

Glücklicherweise hatten die lokalen Guides einen Plan B im Angebot: eine Bootsfahrt durch das Naturreservat Rio Lagartos mit seinen Mangrovenwäldern, Flamingos und Krokodilen. Nach ein paar Preisdiskussionen starteten wir schließlich mit einem lokalen Fischer unsere sehr empfehlenswerte Tour durchs Reservat. Das große Reservat hatte abgesehen von einigen wenigen Booten nur Vögel, Krokodile und Flamingos. Unser Lieblingskrokodil war „Andresito“ – laut unserem Bootsfahrern/Fischer haben alle Krokodile im Park einen eigenen Namen 😆

Ein Teil des Ausflugs war auch ein sogenanntes „Maya Bad“ – dazu bekamen wir einen Haufen Lehm zum Eincremen. Bei der Rückfahrt im Boot hatte der hoffentlich gesunde Lehm genug Zeit zum trocknen, und anschließend wurde er im Meer heruntergewaschen.

Mangroven
Andrecito – beim chillen
Flamingos – mit wirklich langen Beinen
Las Coloradas – leider nicht pink sondern blau
Nach den Maya-Bad
Cocktel de Mariscos – Meeresfrüchte-Cocktail

Bis demnächst,

Dani

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