Krise und Intuition: „Kontrollverlust und Vertrauen notwendig“
„Es geht um die Hingabe an das, was gerade Sache ist“, sagt Eva Hochstrasser, systemischer Coach, psychologische Beraterin und Raumenergetikerin im Gespräch. Damit bringt sie auf den Punkt, was Achtsamkeit mit Intuition zu tun hat — und wie aus einer Krise ein Geburtsprozess wird, der Neues hervorbringt.
Liebe Eva, wie lautet deine Definition von Intuition?
Intuition ist Wissen, das über ein höheres System in uns einfließt. Damit unterscheide ich Intuition klar von Instinkt: Beides ist uns angeboren. Instinkt entsteht aus dem Affekt, Intuition entsteht aus Achtsamkeit. Es bedeutet „Angebundensein“ im Jetzt, und damit können wir arbeiten. Ich stelle mir das wie einen Kanal vor, den wir verschließen, aber auch anzapfen können. Und wir können lernen, diesen Kanal wieder zu öffnen und an dem höheren System anzudocken, wenn wir im Laufe der Zeit verlernt haben, intuitiv zu sein.
Das klingt aktiv, nach etwas, das wir bewusst gestalten können.
Wir können damit arbeiten, ja. Jeder kann das von Anfang an. Es ist eine natürliche Ressource. Im Schul- und Bildungssystem hat Intuition jedoch wenig Platz. Es ist gut, dass die Naturwissenschaften zunehmend Interesse entwickeln an diesem Thema und viele Aspekte mittlerweile erforscht sind und nachgewiesen werden können.
Lässt sich so auch sagen, was gut für die Intuition ist?
Damit Intuition im Tagesbewusstsein zugänglich wird, braucht es Achtsamkeit. Wenn wir immer nur im Tun sind und nie im Wahrnehmen, funktioniert Intuition zwar auch — aber wir nehmen es nicht wahr und können diese Quelle nicht bewusst nutzen. Einmal täglich etwas achtsam wahrzunehmen — und wenn es nur das Zubereiten und Trinken einer Tasse Tee ist — hilft schon, intuitiver zu werden.
Welche Bedeutung hat Intuition in deiner Arbeit?
Als Beraterin brauche ich Intuition „nur“ insofern, dass ich intuitiv spüre: Geht es dem anderen gut oder nicht? Da macht mich Intuition empathischer — was praktisch und nützlich ist. So reagiere ich nicht nur und spule nicht nur das Beratungsprogramm ab, sondern kann Menschen wirklich aktiv mit den jeweils idealen Methoden und Techniken begleiten.
Im Bereich Raumenergetik ist das anders, da ist Intuition das Wichtigste. Die ausschließlich optische Erfassung eines Raumes würde nicht ausreichen, um einzuschätzen, was es braucht. Wahrzunehmen, was im Raum ist, wie er sich anfühlt und auf welchen Ebenen des Körpers ich den Raum spüre, ist nur intuitiv möglich.
Wie würdest du dieses körperliche Erleben von Intuition beschreiben?
Prinzipiell gilt: Erst durch unsere Sinneskanäle kann intuitives Wissen mit uns in Verbindung treten. Die Wahrnehmung an sich ist dann Typabhängig. Ich bin beispielsweise ein visuell-kinästhetischer Mensch: Ich bekomme Bilder, die ich dann auch am Körper spüre und umgekehrt. Ich nehme beispielsweise wahr, dass es in bestimmten Räumen eng oder weit wird. Meist schaltet sich dann auch noch der auditive Kanal dazu, wenn ich mehr Informationen einholen möchte.
Deine innere Stimme?
Nicht nur. Uuuuh, jetzt mag es für manche Leser*innen wohl etwas esoterisch werden (lacht). Das klingt vielleicht seltsam, aber manchmal spüre ich auch Frequenzen, emotionale Erfahrungen oder Anhaftungen aus anderen Sphären, die ich über meine intuitiven Kanäle für mich hörbar, sichtbar und fühlbar mache, um herauszufinden, worum es geht. Ein Beispiel sind Verstorbene. Die sind natürlich nicht mehr „wirklich“ da, aber eine gewisse Essenz dieser Menschen bleibt — nicht pauschal, aber immer wieder.
Ich habe hier in meiner Tätigkeit als Raumenergetikerin bereits oft auf diesem Weg Tatsachen übermittelt bekommen, die man sich so in dieser Klarheit nicht ausdenken könnte. Im Nachgespräch wird mir dann auch oft von Kundinnen und Kunden bestätigt: Diese Informationen entsprechen realen Ereignissen. Meine intuitive Wahrnehmung ermöglicht es mir, Wissen abzurufen, das ich ohne Intuition nicht hätte haben können.
Auf logischer Ebene ist das heute noch nicht ausreichend erklärbar. Aber die Wissenschaft ist dabei, mehr darüber herauszufinden. Grundsätzlich geht es aber darum, diese Wahrnehmungen in unser Bewusstsein sickern zu lassen. Das kann möglich werden, indem man sich intensiver mit Intuition beschäftigt und sich dafür öffnet.
Ist das typabhängig? Sind manche Menschen von Natur aus offener dafür als andere?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass manche Menschen mehr Talent für intuitives Verhalten haben als andere. Ich denke eher, dass alle Kinder diesen Zugang haben und dass es uns durch unsere aktuelle gesellschaftliche Ausrichtung im Laufe der Zeit abtrainiert wird. Wie offen wir für solche Ebenen sind, hängt meiner Meinung auch noch davon ab, in welcher Umgebung wir aufwachsen und welche Erfahrungen wir machen.
Intuition hat ja viel mit Fühlen zu tun. Und das merke ich durchaus nicht nur in der Raumenergetik, sondern auch in meiner psychologischen Beratungspraxis: Manche Coachees brauchen zwei, drei Sitzungen, bis das Vertrauen da ist und ein Einlassen aufs Fühlen möglich wird. Bei anderen reichen zwei, drei konkrete Fragestellungen und die Tränen kommen ins Fließen.
Ein großer Hemmer ist Stress. Gerade in Business Coachings kann ich das öfter beobachten, weil die Klienten häufig unter Termin- und Erwartungsdruck stehen.
In deiner Fragestellung hast du die Wörter „von Natur aus“ verwendet. Die Natur spielt eine große Rolle.
Man denke nur an Spaziergänge in der Natur und wie viele Ideen und Gedanken einem dann zufließen. Die Natur ist auch eine Ressource, die allen Menschen gleichermaßen offensteht — so wie die Intuition selbst.
Wie erklärst du dir, dass man in der Natur näher dran ist an der Intuition?
Geomantisch und raumenergetisch ist das erklärbar: In der Natur bewegen wir uns durch viele verschiedene Frequenzfelder. Das ist etwas anderes, als wenn ich immer nur am Schreibtisch sitze, im immer gleichen Feld. In der Natur stehen wir im Austausch mit verschiedenen Frequenzen. Dadurch können wir uns leichter öffnen, uns erholen, auf andere Ebenen wechseln.
Kann ich im Wohn- und Arbeitsbereich eine ähnliche Atmosphäre für die Intuition schaffen wie in der freien Natur?
Natürlich, allerdings verbraucht sich diese und sollte daher regelmäßig gestärkt und erneuert werden. Es gibt viele raumenergetische Methoden, um Räume in eine andere Frequenz zu bringen.
Die Natur erneuert sich immer selbst. Räume hingegen leben von dem, was in ihnen lebt und passiert.
Klingt, als würde der Mensch immer und überall viele Ressourcen beanspruchen und verschwenden…
Ja, der Mensch ist ein Ressourcenverbraucher (lacht). Eigentlich sollten wir ja immer wieder etwas zurückgeben — an die Natur genauso wie an die Räume, in denen wir uns aufhalten. Das wäre der natürliche Kreislauf: Etwas zu beziehen und auch wieder etwas einzubringen.
Früher war das ganz normal. Da wurde ein Teil der Ernte wieder in die Erde eingebracht. Auch Bauschutt wurde wiederverwendet. Damals bestand das ja alles noch aus naturreinen Materialien. Heute ist da oft alles Mögliche drinnen — und dann wird das manchmal sogar noch vergraben! Wir kehren vieles unter den Teppich und wundern uns dann, wenn es uns auf den Kopf fällt.
Was sind deine Empfehlungen für Wohn- und Arbeitsräume, damit die Intuition leichter angezapft werden kann?
Das Wichtigste: Ausmisten! Alles raus, was verjährt ist, was nicht mehr dienlich ist oder woanders gelagert werden kann.
Auch Pflanzen geben dem Raum vieles zurück, was verbraucht wurde — Sauerstoff zum Beispiel. Ohne Pflanzen geht es also gar nicht!
Sehr wirksam sind auch Kristalle. Sie dienen als Frequenz- oder Feldspeichermedium.
Und: Struktur. Klare Strukturen zu schaffen, unterstützt ungemein.
Nicht jeder mag übrigens Kristalle im Office herumstehen haben. Noch dazu, weil diese gerade im herkömmlichen Business-Sektor als esoterisch verpönt sind. Aber Kristalle lassen sich beispielsweise auch in Blumentöpfen vergraben und haben dann immer noch Wirkung auf den Raum.
Auch Bilder erzeugen und halten Energie und können den Raum und das Unterbewusstsein der Menschen, die sich im Raum aufhalten, beeinflussen.
Wenn ich solche Maßnahmen an meinem Arbeitsplatz umsetzen möchte: Macht es einen Unterschied, wie und als was ich arbeite?
Wie schnell sich Energie im Raum verbraucht, hängt schon auch davon ab, wie die Menschen im Raum denken, handeln und miteinander umgehen. Alles hinterlässt sozusagen Abdrücke. Wenn auf einer Baustelle schon am Vormittag drei Bier getrunken und viel gepöbelt wird, macht das etwas anderes mit dem Rohbau oder Raum, als wenn eine Grafikerin oder ein Grafiker darin drei Stunden konzentriert an einem kreativen Logo arbeitet. Ohne davon etwas auf- oder abzuwerten: Es geht rein um die unterschiedlichen Frequenzen und deren Anhaftung in Räumen, Gebäuden oder auf Grundstücken.
Unterliegt deine eigene Intuition Schwankungen? Fühlst du dich manchmal mehr oder weniger damit verbunden?
Früher war der Kanal gefühlt ständig offen. Das hat mich schon auch manchmal belastet. Ich habe gelernt, diesen Zugang ein- und auszuschalten. Bleibt er länger ausgeschaltet, macht sich das körperlich bemerkbar. Dann schickt mir mein Körper Signale und verdeutlicht mir: Es ist mal wieder Zeit für Rückzug, Achtsamkeit und Wahrnehmung, statt immer nur im Tun zu agieren.
Solche Zyklen sind ja gerade Frauen sehr vertraut. Sind Frauen damit automatisch näher dran an der Intuition?
Mit dem Urprinzip Yin und Yang im Hinterkopf: Frauen haben die natürliche Gabe des Aufnehmens und Im-Moment-Seins. Vielleicht können wir Frauen Zugänge zur Intuition dadurch schneller öffnen. Jedoch hat ja jeder Mensch beide Seiten in sich. Demnach können grundsätzlich auch Männer dieselben Zugänge nutzen. Ganz persönliche habe ich an mir selber beobachtet, dass die Geburten meiner drei Kinder eine Art Initialzündung für die Intuition waren. Dadurch eröffnet sich eine unglaubliche Gefühlstiefe, die vielleicht sonst selten erreicht wird.
Gebären und Intuition — eine spannende Verknüpfung. Wo siehst du Parallelen?
Um niemanden auszuschließen, sagen wir statt Geburt besser Krise. Auch eine Geburt ist ja in gewisser Weise eine Krise: Ich verliere die Kontrolle über bislang beherrschte Rollen und / oder Verhaltensweisen. Das kann sich durchaus so anfühlen, als wäre man ausgeliefert. Es braucht also auch viel Vertrauen, um mit dem Prozess überhaupt mitzufließen.
In solchen akuten Krisenmomenten geht es um die Hingabe an das, was gerade Sache ist. Wir alle haben wohl bereits Krisen erlebt. Und Krisen als eine Art Geburtsprozess sind immer eine große Chance für Wachstum und dafür, den intuitiven Kanal zu öffnen und darauf zu vertrauen, dass wir an ein höheres System angebunden und geführt sind.
Braucht es da schon vorab den Glauben an ein solches System — oder kann sich das spontan ergeben?
Meiner Erfahrung nach braucht es die Bereitschaft, aktiv ins Vertrauen zu gehen, dass man gut geführt ist, um die Kontrolle überhaupt loszulassen. Vor der Geburt meines ersten Kindes habe ich mir beispielsweise den Geburtsplan im Kopf und am Papier genau erarbeitet. Innerlich konnte ich mir aber einfach nicht vorstellen, wie da unten ein Kind rauskommen soll. Das Vertrauen in mich und meinen Körper, und das Vertrauen in diesen Prozess, in die Ärzt*innen und das gesamte Klinikpersonal war nicht da, weil alles anders passierte, als ich es mir zuvor erträumt und ausgemalt hatte. Die Geburt meines ersten Kindes war sohin eine Katastrophe — ich kam mir vor wie eine Kuh auf der Schlachtbank, inklusive unerkannter postnataler Depression.
Die Kontrolle zu verlieren und ins Vertrauen zu gehen ist also nicht ganz so einfach, aber notwendig, um überhaupt intuitiv handeln zu können. Das muss auch gar nicht das Vertrauen in Gott, eine göttliche Quelle oder etwas dergleichen sein. Die spirituelle Herkunft ist nicht so entscheidend wie das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, Krisen zu meistern. Je mehr Vertrauen ich habe, umso leichter gelingt es mir auch zu sehen: Ich kann ganz viel schaffen, ohne über alles die Kontrolle haben zu müssen.
Was steht dem Kontrollverlust im Weg?
In erster Linie Glaubenssätze und Denkmuster. Nach der ersten Geburt habe ich viel aufgearbeitet und mich vor allem mental sehr gut auf die zweite Geburt vorbereitet. Ich wusste: alles lasse ich mir diesmal nicht gefallen — ich folge meiner inneren Kraft. Die dritte Geburt war dann eine Hausgeburt. Selbstbestimmt und voller Power. Aus diesen Kräften schöpfe ich heute noch. Das machte mich unglaublich resilient.
Entscheidend ist übrigens nicht, immer den Sinn der Krise sofort sehen zu können. Wichtiger ist, das Vertrauen zu haben, das jede Krise Sinn macht. Jede Krise trägt uns durch die Phasen der Veränderung hin zu geistigem Wachstum. Bis es uns gelingt, alles Hinderliche loszulassen, schüttelt es uns halt ordentlich durch. Wie man derzeit auch gesellschaftlich sieht.
Also: Mut zum Kontrollverlust!
Ja, es braucht die Balance. Heute treffen die meisten Menschen ausschließlich kontrollierte Entscheidungen. Es sollte sich jedoch alles die Waage halten. Wer immer nur hart durchgreift, ohne dem Weichen in sich Raum zu geben, läuft Gefahr, zu erstarren oder zu zerbrechen.
Was bewirkt die Balance?
Harmonie, Glücklichsein, alles, was wir uns eben wünschen. Indem wir aus der Kontrolle aussteigen und uns in die Achtsamkeit begeben, können wir beispielsweise erkennen, dass Glück nicht von Geld abhängt, sondern dass Glück ein innerer Zustand ist, den wir selber herstellen können. In meiner Arbeit orientiere ich mich oft am Modell der drei Systemprinzipien nach Kambiz Poostchi: Achtsamkeit, Ordnung, Zugehörigkeit. Ohne diese Prinzipien bricht ein System unweigerlich in sich zusammen.
In Bezug auf das Selbst bedeutet Ordnung, dass ich meinem Körper etwas zurückgebe dafür, dass er tagein tagaus sehr viel leistet. Qualitativ hochwertige Nahrung beispielsweise. Zugehörigkeit bedeutet, dass ich Ja zu mir selber sage und meinen Körper als zu mir gehörend betrachte. Das bedeutet auch zu erkennen, dass ich meinen Körper nicht dauerhaft mit Tabletten ruhigstellen kann. Und Achtsamkeit schließlich meint ein genaues Hinschauen und Hinspüren: „Wie geht es mir? Wie fühlt sich das und das an? Was tut mir gut?“
Was bedeutet das umgelegt auf den Beruf?
Einerseits sich zugehörig zum Unternehmen oder Team zu fühlen. Dazu braucht es einen gemeinsamen Sinn und Zweck und gemeinsam definierte Werte. Dann kann man auch Ja zu den Menschen sagen, mit denen man arbeitet. Hier sollten Führungspersonen anknüpfen, denn Zugehörigkeit ermöglicht eine ganz andere Form der Leistung und Motivation und es werden seltener stille oder tatsächliche Kündigungen ausgesprochen.
Mit der Achtsamkeit verhält es sich im beruflichen Kontext wahrscheinlich genauso wie wenn ich mit mir selber achtsam umgehe: auf einander achten, einander fragen: „Wie geht’s dir?“, zuhören…
Genau. Regelmäßige Gespräche, regelmäßige Eruierungen der Arbeitsbedingungen und ein Hinsehen und das Suchen nach Lösungen, statt Schwierigkeiten aus Zeit- oder Ressourcenmangel unter den Teppich zu kehren.
Das Prinzip Ordnung ist spannend, gerade in Zeiten von New Work und dem Ziel, flache Hierarchien zu etablieren oder diese ganz abzuschaffen.
Ja, neben einer ausgewogenen Arbeitsplatzgestaltung spielen faires Geben und Nehmen, also zB. angemessene Bezahlung für geleistete Stunden eine wichtige Rolle. New Work und flache Hierarchien können nur funktionieren, wenn jeder für sich die drei Prinzipien lebt.
Achtsamkeit für mich, aber auch für mein Tun, Zugehörigkeit zum Team sowie maximale Strukturiertheit im Sinne der Ordnung — wenn ich das für mich nicht schaffe, werde ich im Job eher immer die Ordnung von außen brauchen. Dann ist möglicherweise eine hierarchisch aufgebaute, von oben geführte Arbeitsweise die bessere Lösung.
Möchte ein Unternehmen selbstständiges Arbeiten der Mitarbeiter*innen fördern, braucht es deshalb entsprechende Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung, Weiterbildung und transparente Kommunikation. Was also zählt, ist Reife. Und die kann man sich erarbeiten. Ganz intuitiv.
Eva Hochstrasser 3-fache Mama, Psychologische Beraterin, Systemischer Coach & Lehrgangsleiterin sowie Expertin für Raumenergetik Eva bietet Onlineformate und Offlineberatung und ist zudem Founder von SOULGARDEN.at sowie Kopf und Stimme hinter dem Podcast Alltagsanker.