Der Aggressionsbewältigung-Workshop

Peter Merrick
FictionAufDeutsch
Published in
5 min readJan 18, 2017

This is a story about me going to an anger management workshop, and things getting just a little bit out of hand.

Bei der Morgenversammlung auf dem Dance Camp, steht eine hübsche Frau auf und kündigt an, dass sie einen Gesangsworkshop geben wird. Singen. Ich möchte das versuchen. Dann steht ein Mann auf und kündigt an “Ich biete einen Aggressionsbewältigung-workshop heute morgen an”. Ich fange an, genauer zuzuhören. Aggressionsbewältigung. Ich denke darüber nach. Ich bin wütend. Es war, als ob er mit mir reden würde. Ich war mit meinen zwei jungen Töchter dort, von deren Mutter ich kürzlich getrennt hatte. Ich fühle mich ungerecht behandelt und unschuldig. Auf dem Dance Camp konnten die Kinder ganz in Sicherheit herumlaufen und spielen. Ich habe sie nur gesehen, wenn sie Hunger hatten und wenn es Zeit war zu schlafen. Sollte ich hier weg? Zur Hölle, ja. Ich habe das mit dem Singen vergessen. Der Leiter der Gruppe stand auf. Er war nicht so groß und sein Gesicht war seltsam asymmetrisch, als ob seine Praxis der Aggressionsbewältigung die Muskeln seines Gesichts eine Wirkung gehabt hätten. Er fing an in einem ruhigen gemäßigten Ton zu sprechen, wie man es in einer Meditation Aufnahme hören würde. “Heute reden wir über Wut und was wir tun können, um sie unter Kontrolle zu behalten. Wie auch immer, durch das bewusstwerden, dass ich wütend war, konnte ich nicht stillsitzen. Es gab etwas über den Wörter ‘Aggression’ und ‘Bewältigung’, wenn sie zusammengebracht sind, dass mich wütend machte. Ich hob die Hand. ‘Entschuldigung, entschuldigung, es tut mir leid zu unterbrechen, aber ich bin wütend. Ich fühle mich als ob ich gleich explodieren werde. Kannst du mir bitte helfen? Gibt es etwas was du für mich tun kannst? Dieser Typ vergass, was für einen Plan er hatte. Er sagte “OK, ich verstehe. Steh auf. Ich weiß, was wir machen können. Ich liege diesen Stock auf den Boden. Du stehst auf einer Seite von ihm und ich stehe auf der andere Seite. Egal, was passiert, muss du auf deiner Seite bleiben. Das ist die einzige Regel. Stimmst du Einverstanden?” Ja, stimmte ich. “OK, wir machen das so. Du stellst dir vor, dass du die andere Person bist, mit wem du dir darüber ärgern. Ich stelle den Timer für zwei Minuten ein. Du fängst an zu sprechen und du sagst alles, das du dieser Person sagen möchtest. Ist das OK für dich? “

“Gerne. Lass es uns versuchen.”

Er schaltete den Timer an. Ich fing an zu sprechen. Von drinnen kam ein Windstoß, einen Taifun, einen tobenden Sturm der Wörter. Dieser Typ, den ich früher nie gesehen hatte, wurde meine Frau. Die Wörter flossen aus mir. Wie kannst du unsere Ehe beenden? Was passiert? Erkennst du nicht, das ich für dich alles gemacht habe? Kannst du nicht sehen, wie ich gelitten habe? Wir haben niemals geredet. Du hast nie zugehört. Du hast nie Zeit nur für uns gehabt. Alles was du gemacht hast, war kochen. Du hast immer nur gesagt ‘Jetzt ist nicht die richtige Zeit’ aber die richtige Zeit ist nie gekommen. Sie ist nie gekommen. Es gab nichts ruhiges in meiner Stimme. Es gab keine Vorwände. Nichts war beinhaltet. Aus dem allumfassenden Sog meines Ärgers, aus meiner Selbstbezogenheit, bemerkte ich die Wirkung meiner Wörter auf den Zuhörer, der auf der anderen Seite des Holzstocks stand. Er nahm einen kleinen Schritt, wie ein Mann, der durch die Geschwindigkeit der Windbö rückwärts wehte. Nach 2 Minuten klingelte der Timer. Ich fühlte mich viel besser. Was für ein wunderbarer Workshop. Wirklich hatte ich diesem Typ einen Gefallen getan, durch erlaubte ihm aus eine langweilige monotone Vorführung auszubrechen. Um mich, all die andere Leute, waren jetzt angeregt und aufmerksam. Sie waren alle auf ihre Reihe warten, um die gleiche Sache zu tun. Sie wollten auf ihre Seite des Holzstock zu stehen, und blasen ihr Ärger ab. Der Leiter schien meinen Enthusiasmus nicht zu teilen. Er schien erschlagen. Er ging weiter vor die Leute, die auf dem Boden saßen. Er räusperte sich. Er fing an zu sprechen. Wo war ich? Was ich vorher gesagt habe, werden wir über Ärger reden und was wir gegen Wut tun können. Was? Ohne bezogt, zu was gerade passierte?

Er sprach noch eine Minute. Ich könnte die Wörter nicht hören. Ich könnte singen hören, das von draußen kommen war. Plötzlich war der Zelt sehr warm. Draußen waren die Vögeln singen. Ich wollte entkommen. Wieder hob ich die Hand. Ich sagte, ‘Ich bedanke mich zu dir, dass du gerade mir geholfen hast. Ich muss sagen, dass ich mich so viel besser fühle. Eigentlich fühle ich mich nicht mehr meinem Ärger. Ich hoffe, dass ihr sich nicht fühlen werdet, dass ich respektlos bin, aber ich habe kein Lust noch hier zu bleiben. Ich fühle mich, als ob ich das Singen machen muss. Ich konnte sein Gesicht nicht ablesen. Ich erinnere mich, dass das asymmetrischer wurde. Die andere Leute waren ruhig. Ich stand auf. Ich ging weg. Ich ging zum Singen. Es war Morgen spät und vollkommenes Wetter. Ich ging auf die singende Stimmen zu. Ich ging in einen anderen Zelt hinein. Die hübsche Frau war dort, und sie bemerkte, als ich herein kam. Unsere Augen trafen. Sie war heiß. Sie hatte eine tolle Stimme und ich entdeckte, dass ich eine gute Singstimme auch hatte.

Später im Tag machte mir nicht die Mühe. Ich lief um das Feld herum und entdeckte den Camp, wo es so viele Leute waren, die Musik machen und kochen war, als sie um den Feier saßen. Ich dachte, ständig daran, was vorher passierte. Der Typ, der in dem Workshop war, hatte mir wirklich geholfen aber ich fühlte mich darüber schuldig zu sein. Die andere Leute waren auch dort, um Dampf abzulassen. Sie würden wohl auch singen zu gehen, wenn sie die Chance hätten. Ich fühlte mich selbstsüchtig. Irgendwie hatte ich dorthin gegangen, um nur mich selbst zu helfen. Ich hatte für die Andere nicht dort gewesen. Ich hatte nicht teil zu nehmen. Ich sah den Typ über das Feld laufen. Ich hatte angefangen, ihm in meinem Kopf ‘Herr Wut’ zu heißen. Ich ging auf ihm und sagte ‘Hey man, Ich möchte dir danke sehr sagen, wofür du heute Morgen gemacht hast. Das war richtig Hilfreich. Es tut mir leid, dass ich bis die Ende des Workshops nicht bleiben könnte. Irgendwie war das ein bisschen egoistisch von mir. Ich hoffe, dass ich deinen Workshop nicht aufgefickt habe. Er schaute mich eine Minute an. Es schien, als ob er irgendwer anders war. Hatte ich den richtigen Typ? Er sagte nichts, und dann es aus nirgendwo kam, ‘Wer denkst du, dass du bist? Wie kannst du zu meinem Workshop kommen und den ganz Dinge übernimmt? Es war eine Katastrophe. Wie kann ich diese Leuten helfen? Sag mir das. Du kommst nur zu nehmen und nehmen und nehmen. Du bist solcher selbstsüchtige Typ. Was für ein Arschloch bist du. Ich bin so sauer auf dich.

Dann ging er weg.

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