Nutz’ deine Updatetexte!

Der beste Tipp, den du heute kriegst.

Benjamin Günther 🎯
3 min readDec 8, 2016

Es gibt seit längerem ein neues Prinzip in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden: Alles sollte sich persönlich anfühlen. Individuell. Emotional. Das Unternehmen soll ein Freund des Kunden sein, eine Persönlichkeit, die nicht nur ein Produkt verkauft, sondern auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Man möchte wissen, wer da am anderen Ende sitzt und man möchte sich mit dieser Person identifizieren können. Business ist nicht mehr steril, es ist lebendig und farbig.

Und darin liegt viel Potential. Wenn man sich mit dem Kunden auf eine Ebene begibt und ihm zeigt, dass auch Geschäftliches menschlich sein kann, stehen einem unendlich viele Möglichkeiten offen. So und nicht anders ist es auch im App Marketing. Da ist es fast noch wichtiger, sich diesen Ansatz zu Herzen zu nehmen. Über die Verbindung durch eine App, die sich der Nutzer auf sein Smartphone lädt, ist man viel näher am Kunden, als es anders möglich wäre. Das Unternehmen kann direkt mit dem Nutzer kommunizieren, ohne Zwischeninstanzen, ohne Streuverluste. Warum also nicht sämtliche, zur Verfügung stehenden Werkzeuge nutzen, um diese Verbindung zu perfektionieren?

Du meinst, ich soll endlich zum Punkt kommen? Ist ja gut, dein Verständnis von Geduld, ist auch etwas, dass du perfektionieren könntest… Also gut, es geht darum, dass ich immer wieder erstaunt bin, wieviele Entwickler blind sind für das Potential von Updatetexten. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, deshalb hier ein kleines Beispiel:

Hey, ich ❤ 9Gag ok? Wenn es nach mir ginge, würden wir alle nur noch über Memes kommunizieren. Aber hier ist definitiv vieeel mehr drinn. Und komm mir jetzt bitte nicht mit “Die Nutzer lesen das doch eh nicht!”. Das mag beim Launch des App Stores vor 8 Jahren gestimmt haben. Aber mittlerweile hat man als Entwickler mehr als 2.000.000 Konkurrenten und Nutzer selektieren ganz genau, welche App sie tatsächlich langfristig nutzen. In diesen Entscheidungsprozess fließen auch Updatetexte ein.

Was Apps angeht, hat der durchschnittliche Nutzer eine Aufmerksamkeitsspanne von einem Eichhörnchen in der Keksdose und Loyalität spielt schon mal gar keine Rolle. Also musst du alle Register ziehen! Dazu gehört auch, einen informativen oder lustigen Updatetext zu verfassen. Und als kleine zusätzliche Motivationsspritze: Durchgeführte Updates zählen als kleine Downloads und haben dementsprechend positiven Einfluss auf deine Keywordrankings. Also sind einfallsreiche Updatetexte doch das Mindeste, was man dafür tun kann.

Du glaubst das immer noch nicht so richtig? Ok, dann geb ich euch ein weiteres Beispiel und wir sprechen uns hinterher nochmal…

Medium vs. Groupon

Und jetzt sag nochmal, dass gute Updatetexte nicht die Chance erhöhen, dass du auch wirklich auf “Update” drückst. Es gibt da noch so unendlich viele wunderschöne Best Practices, von Tumblr, Crowdfire und wie sie nicht alle heißen. Einigen wir uns einfach darauf, dass du meine Botschaft verstanden hast und das nächste mal ein bisschen mehr Mühe in deinen eigenen Updatetext investierst, ok? Es lohnt sich! *micdrop*

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Benjamin Günther 🎯

(Co)Founder of Growfirst 🚀, Social Media enthusiast 😍, Brand Manager 😁, Mobile Growth Hacker ☀️— www.growfirst.de 👈 #mobilemarketing #socialmedia