Je ne parle pas francais
Der FSV Frankfurt gewinnt 2:1 in Homburg
Ein Bericht geschrieben von Marcus Adams und übersetzt von Franziska — das Original ist weiter unten zu finden // English version below
Das 9. Spiel der Regionalliga Südwest. Und als das Radio ins Französische wechselt ist das der Beginn von einem weiteren nervös erwarteden Auswärtsspiel — dieses Mal in Homburg im Saarland.
Nach dem letzten sehr peinlichen Auswärts in Offenbach, war es eine leichte Überraschung trotzdem so viele Bornheimer dort zu sehen. 100–120 trotzten dem Freitagabend Verkehr. Aus Hoffnung? Mit welchen Erwartung?
Die Hingabe zum Team, seit dem Absturz aus der 2. Liga, die Hingabe zum Verein Woche um Woche wieder zu kommen zeigt, dass das traditionelle Fußballgefühl in diesem Verein noch lebt.
Durch Verletzungen und die Sperrung von Robert Schick, wegen der Roten gegen St. Pauli, sah das Team auf dem Papier etwas gestreckt aus.
Homburg, die von den 15 Begegnungen der beiden Mannschaften bisher 9 gewonnen haben, sind deutlich besser gestartet und haben gut Druck aufgebaut gegen die nervöse Defensive der Frankfurter. 66% der abstimmenden beim Kicker glaubten auch, dass Homburg ein leichter Sieg bevorstehen wird. Umso überraschender als dann in der 23‘ Minute ein gutes Zusammenspiel zwischen Soultani und Koch dem FSV den Führungstreffer einbrachte. Es war Kochs erstes Tor diese Saison.
Der FSV hat dieses Saison schon so oft Chancen nach Ecken verschenkt, in dem sie versucht haben kurze Ecken zu spielen. Dennis Mangafic und Schick sind ein unzertrennliches Duo auf dem Feld geworden, was manchmal gefühlt schon zum Ausschluss der anderen 9 Mitspieler geführt hat. Diesmal war Dennis aber ‚ganz allein‘ und das hat zu einer Kreativität geführt, die er seit den Testspielen nicht mehr gezeigt hat. Eine ‚tiefe Ecke‘ in der 39 Minute führte dann zu einem wiederholten Tor durch Koch. 2:0 für den FSV und der Platz und die Bäume bei den Homburgern waren leise. (Sorry — lest euch das Original durch — das zu übersetzen ist mir grade unmöglich :D)
Nach einem nervenaufreibenden Ende der 1. Hälfte waren dann beide Teams froh in die Kabine zu dürfen.
Homburg, ein ‚ehemaliges Bundesligateam‘ zeigte eine hervorragende Gastfreundschaft. Die Einlassabtastkontrollen waren eher formal und Bier aus der Flasche wird immer gern genommen (zumindest, wenn man weiß wie lange Bierzapfen dauern kann beim FSV). Die Wurst war auf den Punkt und wohl die größte die es in dieser Liga irgendwo zu kaufen gibt. Es war fast schade, als die Teams wieder anfingen zu spielen.
Und wie so oft beim FSV bekommt die Mannschaft viel zu schnell kalte Füße und das Tor in der 49‘ für Homburg war leider vorraussehbar. Also Druck aufbauen und das Ergebnis halten.
Viele Teams stecken ja Fouls gut weg und das Drama drumherum ist der Schlüssel die Zeit rum zu bekommen. Beim FSV sonst wirklich unüblich hat er FSV seine Schauspielklasse diesmal gut umgesetzt und die Homburger zu Fouls ermuntert und die Verletzungen in die Länge gezogen (welche dann doch wieder in 2 Sekunden geheilt waren), und dardurch Homburg verunmöglicht irgendeine längere Angriffsperiode auf zu bauen. Es hat auch geholfen, dass der Schiedsrichter und seine Assistenten sich uneinig waren und 4 Mal für den FSV entschieden haben, die ursprünglich für Homburg entschieden wurden.
Als die Spielzeit sich dann Richtung 90‘ Minute bewegte, warteten die Pessimisten unter uns auf das unvermeidliche Gegentor. Aber bemerkenswerterweise, als der Ball zum gefühlt zwanzigsten Mal abgewehrt wurde, pfiff der Schiri endlich ab und der FSV hatte gewonnen.
Die Regionalliga ist eine Liga, in der jedes Team das andere schlagen kann, ausser vielleicht Mannheim. 8 Teams sind nach den Samstags spielen bei 13 Puntken und nur 5 Punkte treffen den 2. vom 15. Platz.
Als dann das deutsche Radio langsam wieder hörbar war im Auto und die Grenze von Hessen immer näher kam auf dem heimweg, wächst dann auch langsam die Erwartung, dass gegen Elversberg ja auch gewonnen werden könnte.
Je ne parle pas français
A report written bei Marcus Adams
Match 9 of the Regionaliga Südwest, and as the radio changed into French it was the start of another nervous away game, this time in Homburg Saarland. After the embarrassing last away defeat to Offenbach, it was slightly surprising to see so many Bornheimer in the ground. 100–120 braved the Friday night roads with the hope? Expectation? The dedication to the team. Since the fall from the second league, the dedication of those that come week on week shows that the traditional football feeling is alive and well in our club.
With injuries and a suspension for Robert Schick following his boxing match against St Pauli, the team on paper looked a bit stretched. Homburg, who have won 9 of the last 15 meetings of the teams, started better, putting pressure on a nervous Frankfurt defence. 66% of Kicker predictors thought Homburg would run out easy winner, so it was a surprise to all when on 23 minutes, good link up play with Solutani and Koch pushed FSV into the lead. This was Koch’s first goal of the season.
So often this year FSV have wasted corner opportunities trying the be clever with short corners. Dennis Mangafic and Schick have become an inseparable pair on the pitch, which does at times lead to the exclusion of the other 9 men. Dennis today playing ‘all by himself’ executed creativity that he hasn’t shown since pre-season, and a traditional ‘deep corner’ on 39 minutes lead to a pouched goal in the box again by Koch. 2–0 FSV, the ground and the trees behind it silent.
A nervy end to the first half spoilt a dominate 20-minute spell, although both teams were glad to get into the changing rooms at half time.
Homburg, an ‘ex Bundesliga team’ displayed an excellent hospitality to the away fans throughout, the internal body search which is found at most grounds was a mere tap, and beer from the bottle is always appreciated. The Wurst was also a talking point, at it must be the biggest at any ground in the league. It was almost a shame then when both teams took to the field for the resumption of play.
Too many times FSV have set off on the ‘cold foot’ and it was proved yet again with Homburg scoring a messy goal in the 49th minute. Pressure again to hold the line for 40 minutes. Many teams take the foul much better, drama being the key for many teams to get the clock to go down. Today FSV started their drama lesson well, encouraging the foul and sustaining injuries (which were remarkably fixed in 2 seconds), forbidding Homburg for having any real attacking period. It also helped that the referee and his assistants couldn’t agree, and 4 times the call went to FSV rather than originally given to Homburg.
As the time moved towards 90, the pessimistic of us were waiting for the inevitable. Remarkably as the ball was punted away for the twentieth time, the final whistle was blown, a win for FSV.
The league is one in which any team can beat the other. Mannheim maybe the only team that shows a greater overall ability. 8 teams are now on 13 points after Saturday’s games, with only 5 points separating position 2 from 15. As the German radio stations fizzled back into comfort, and the border of Hessen coming ever closer, the expectation of a home win against Elversberg builds.