Gehört Brot in den Kühlschrank? Selbstverständlich! Sofern man es nicht schnell verbraucht

Lebensmittelverschwendung vermeiden — dort, wo man Einfluss darauf hat: im privaten Haushalt. Gilt auch und besonders natürlich für das “tägliche Brot”.

Michael Gapke
Haushaltstipps
3 min readAug 22, 2024

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Brot im Kühlschrank, sicher in Plastikfolie verpackt. KI-generiert
Brot im Kühlschrank, sicher in Plastikfolie verpackt. KI-generiert

Wie und wo man Brot wie lange aufbewahren kann, dazu gibt es endlose Diskussionen. Da aber auch Schimmel den Gesetzen der Thermodynamik unterliegt (er also langsamer wächst, wenn es KÜHLER ist), stellt sich die Frage eigentlich nicht!

Die Initialzündung, das hier zu thematisieren, war ein Web-Eintrag, ausgerechnet von LIDL — man sollte meinen, dass eine so große Firma zumindest genug Kompetenzen (und Kapazitäten!) hat, das Thema kurz und umfassend abzuhandeln — von wegen (s.u.)

Brot wird im Kühlschrank nicht schöner — aber es hält sich eben länger — allerdings nur in einer Plastiktüte!!!

Freunde krosser Krusten müssen sich nach ein paar Tagen in Plastik eingehüllt natürlich davon verabschieden. Aber eben nur davon, nicht vom gesamten Brot!

Wird Brot schnell verbraucht, tut es problemlos auch die Brottrommel — da dann allerdings ohne Plastiktüte.

Apropos Plastiktüte: Natürlich sollte man keine NEUE Tüte nutzen, auch die Vermeidung von Plastikmüll ist zuhause besonders einfach. Aber man bekommt ja praktisch bei jedem Bäcker — erst recht beim Discounter — das Brot sowieso in Plastik verpackt. Der Müll ist eh in der Welt, warum also nicht wenigstens dafür nutzen, Brot länger haltbar zu machen.

Dieser Post ist nicht aus der Theorie geboren — er ist reine Erfahrung

Grade bei verschiedenen Brotsorten schafft es auch der Verfressenste nicht, alles rechtzeitig “aufzukriegen”.
Bei mir wird Brot grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahrt. Aber auch dort hält es sich übrigens nicht ewig!

Man muss kein gläubiger Christ sein, um eben jenes “tägliche Brot” mit Respekt zu behandeln — es ist auf der Welt wahrlich nicht selbstverständlich, immer was zu essen zu haben — oder gar einen Kühlschrank!

Brot ist nicht gleich Brot

Manche Sorten halten sich ungeühlt länger (in der Brottrommel), andere kürzer. Gekühlt aber halten alle Brotsorten länger!

Ein Wort noch zum Brötchen

So schnell, wie Brötchen, die nicht vom Bäcker stammen (aber selbst diese), furztrocken werden, so schnell kann man gar nicht gucken.
Und pappige Brötchen… nunja, dafür Liebhaber zu finden dürfte auch bei Teilzeit-Ökos schwer sein.

Deswegen kann man Brötchen problemlos über dem Toaster (die meisten haben dafür von Haus’ aus eine Vorrichtung (die Toaster… nicht die Brötchen!) aufbacken!
Ist zwar Engeriverschwendung, aber man kann nicht immer auf alles verzichten — besser, als die Brötchen in den Müll zu schmeißen, ist es allemal.

Brot einfrieren — gar kein Problem

Da ist auch jene Lidl-Webseite auf der Höhe, ebenso wie bei

Trockenes Brot weiter verwerten

Dazu finden sich X Tipps im Netz, wie und wofür man trockenes (nicht verschimmeltes!!!) Brot in der Küche nutzen kann.
Der älteste Trick war hier ja schon immer der mit den Frikadellen (dafür muss man ja grundsätzlich trockene Brötchen (trockenes Weißbrot? noch nie ausprobiert) im Haus haben.

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Michael Gapke
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