Wie werde ich meine Vergangenheit los?

Unsere Recherchen der letzten Wochen haben sich gelohnt, denn dabei sind interessante Artikel mit vielen Informationen und Tipps für einen vertrauensvollen Umgang in der digitalen Welt entstanden. Heute wollen wir dir zeigen, wie du deine Spuren im Netz regelmäßig beseitigen und welche Vorkehrungen du im Vorfeld treffen kannst, um in der Digitalen Welt sicher und privat zu sein.

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4 min readJan 20, 2022

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Zuvor möchten wir dir noch ans Herz legen, dass du dir auch unsere vorherigen Artikel anschaust. Du wirst dort wertvolle Tipps finden von Expertinnen und Experten, die sich mit dem Thema Datenschutz und Privatsphäre im Netz bestens auskennen..

Zudem findest du begleitend zu unserer aktuellen Serie “Wem oder was vertrauen wir?” auch Artikel zu unserer “Digital Trust Heroes”-Kampagne. Schau hier gerne vorbei, um neben interessanten Interviews mit klugen Gründer:innen, auch viele hilfreiche Hacks und neue vertrauensvolle Tools zu entdecken.

Eine kurze Zusammenfassung unserer Digital Trust Heros aus dem Jahr 2021 findest du hier im ersten Teil und im zweiten Teil des Jahres-Recaps 2021!

Und nun geht’s weiter mit den versprochenen Tipps, die dir zeigen, wie du deine Vergangenheit im Internet loswerden kannst:

  • Nutze alternative Suchmaschinen zu Google
  • Ein Vorschlag: Startpage
  • Startpage hat einen einzigartigen Vertrag mit Google, um die besten Suchergebnisse zu liefern. Das Besondere dabei ist: Keine Speicherung deiner persönlichen Daten
  • Startpage bietet die kostenlose Funktion “Anonyme Ansicht” an mit der man privat Surfen kann. Das Feature ist kostenlos und schützt weitaus besser als ein VPN.
  • Startpage verfügt über eine Browser-Erweiterung die Tracker und Cookies während des Surfens im Netz blockiert
  • Installiere dir einen Tracking Blocker
  • Es gibt ein sehr nützliches Browser-Ad-On namens “Privacy Badger”. Dieser kann für Firefox und Chrome genutzt werden.
  • Tracking Blocker-Apps nutzen wie beispielsweise Fogu App (kostenpflichtig).
  • Logge dich stets aus, wenn du eine App oder einen Service nicht mehr nutzt
  • Viele Plattformen können dir durch Cookies folgen, auch wenn du deren Tabs geschlossen hast. Um dem entgegenzuwirken ist es auch hilfreich deine Browser-Historie regelmäßig zu löschen.
  • Verschlüsseln, verschlüsseln, verschlüsseln… verschlüssel all deine Nachrichten.
  • Wer Dokumente und Mailverkehr verschlüsseln möchte kann dies z.B. mit einem S/MIME- oder einem PGP-Zertifikat machen.
  • ​​Ein Datenschutz-Grundsatz ist, dass jeder nur so viel Daten bekommen soll, wie er zur Zweckerreichung benötigt. Ganz konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass ein Autohaus bei einer Probefahrt zwar euren Führerschein prüfen (ansehen, nicht kopieren, aber die Angabe eurer E-Mail-Adresse keine Pflicht sein darf, da diese für eine Probefahrt eben nicht erforderlich ist.
  • Nehmt nicht alle Freundschaftsanfragen in Sozialen Netzwerken an, sondern nur diejenigen von Leuten, die ihr wirklich kennt.
  • Auch beim allgemeinen Umgang mit E-Mails gibt es einfache Möglichkeiten, sogenannte Phishing-Mails, die eure Passwörter ausspähen wollen, zu enttarnen: bevor ihr auf den in der Mail angegebenen Link klickt, schaut lieber genauer auf die tatsächliche Mail-Adresse des Absenders:
  • Meist ist hier schon zu erkennen, dass es sich hier eben nicht um eBay, die Telekom, die Sparkasse oder sonst ein namhaftes Unternehmen handelt, sondern um irgendeine Buchstaben-Zahlen-Kombination
  • Nutzt sichere Kennwörter und wann immer möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Viele Dienste, angefangen von Facebook über Microsoft und Amazon bis hin zu LinkedIn bieten die Möglichkeit für die Verwendung von einem OTP (One Time Password). Man liest mit einer passenden App einen QR Code ein und bekommt dann zukünftig eine 6-stellige Nummer als zweiten Faktor für die Anmeldung.
  • Haltet eure Software auf einem aktuellen Stand.
  • Bei der Cookie-Abfrage sollte man nicht einfach auf “Alles erlauben” klicken. Hier lohnt es sich den Text zu lesen. Eventuell ein paar Klicks zu machen und alles zu deaktivieren was nicht essentiell ist.

Der beste Tipp ist eigentlich immer: Fragt einen Experten oder eine Expertin, wenn ihr euch nicht sicher seid. Spart Zeit und Nerven.

Im nächsten Artikel, der genau in einer Woche erscheinen wird, beschäftigen wir uns damit wie heutzutage die HR* und Personaler die modernen Medien nutzen, um sich über ihre Bewerber:innen zu Informieren. Wie Sie dabei vorgehen und welche Auswirkungen das haben kann, erfahrt ihr nächste Woche hier auf unserem Medium Blog. Es bleibt spannend…

*Der Begriff Human Resources, ebenfalls als HR oder Humankapital bezeichnet, beschreibt immaterielle Ressourcen, die ein Unternehmen durch seine Angestellten erhält.

https://raven51.de/wiki/human-resources/

Mit unserer brandneuen monatlichen Serie “Wem oder was vertrauen wir?” möchten wir unsere Leser:innen für das Thema Datenschutz sensibilisieren und ihnen mit einfachen Beispielen aufzeigen, welche Daten unbewusst preisgegeben werden und wie die Big Tech Unternehmen mit diesen Daten umgehen und handeln.

Inspiriert wurden wir hierbei von dem Dokumentarfilm “Made to measure” der Künstler:innen-Gruppe “Laokoon”, der so eindringlich aufzeigt was wir uns nicht vorstellen können und damit wichtige Aufklärungsarbeit betreibt.

Wenn du mehr über Datenschutz und Datensicherheit wissen willst, schau in unsere “Digital Trust Hero” Kampagne hier auf Medium rein und folge uns gerne auf unserem Instagram Kanal @helixidofficial, um immer up-to-date zu sein, wenn’s um den Schutz deiner persönlichen Daten geht.

Erfahre mehr über unsere Lifestyle Wallet auf unserer Website https://helixid.io

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