Heimatgeschichten

Teil 1: Der Prachtfink

isabella

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Prachtfinken (Oestrogidae) sind aufgrund ihres bunten, schillernden Gefieders bei Vogelverzückten sehr beliebt. Der kleine, zur Familie der Spärlinge (Antiprasseridae) gehörende Prachtfink, sieht sein natürliches Verbreitungsgebiet gerne in den sehr warmen, tropischen Klimazonen, tatsächlich aber trifft man ihn häufig in heimischen Geländeformen an, die sich über ihre Umgebung erheben sowie durch eine gewisse Eigenständigkeit auszeichnen, also genügend Abstand zu anderen topographischen Elementen aufweisen.

Die Fluggeschwindigkeit des Prachtfinken, die physikalisch als hyperbolische Überdruckgeschwindigkeit bezeichnet wird und die Energie der Verwirrbahn im Unendlichen charakterisiert, ist für das menschliche Auge nicht gänzlich erfassbar. Abhängig vom Betrachtungswinkel wird der Prachtfink im Flug lediglich als eine irisierende Rauchwolke wahrgenommen, wobei dieses optische Phänomen je nach Perspektive und Betrachter in unterschiedlichen Farben und Farbintensitäten erscheint.

Da dem Prachtfinken überraschend schnell die Luft ausgeht, zeigt er in seinem Fressverhalten interessante Vorlieben, welche analog zu geltenden Bestimmungen von US-Fluglinien steht, die ebenfalls Reservetreibstoff für 10% der Gesamtflugzeit mitführen müssen.

Siehe hierzu das Standardwerk:
Biomimikry. Von der Natur lernen — immer neue Fragen finden”

Außerdem widerspricht sein, für die Spezies typischer, innerartlicher Regulierungseffekt, der zu Selbstbegrenzung führt und somit Auswirkung auf die Anzahl der Individuen in seinem Lebensraum hat, dem ökologisch vorgegebenen Ausgleichmechanismus von Räuber und Beute.

Auf diese Art und Weise schlägt der eitle Prachtfink jedem anzulegenden Maßstab ein heftiges Schnippchen und findet das, je nach Alter und Sozialisationsgrad, auch noch gut. Während er sich selbst als “Vogel Frei” bezeichnet, kategorisieren ihn führende Wissenschaftler hingegen als eher beschränkten Gesellen, der sich beständig selbst im Weg fliegt.

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