Foto: „MacBook Colors“ von Quentin Meulepas, flickr.com. Lizenz: CC BY 2.0

Alle Apple-Laptops im Vergleich

Kaufberatung: MacBook, MacBook Air, MacBook Pro. Bonus: Das iPad Pro als MacBook-Konkurrent

Published in
30 min readAug 9, 2016

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Tipp: Diesen Beitrag jetzt als Kindle-Buch lesen für 0,99 Euro (Affiliate-Link).

Über mich und diesen Ratgeber

Auf den ersten Blick sieht Apples Produkpalette bei den Laptops übersichtlich aus. Aber der Teufel steckt wie so oft im Detail. So sind die MacBook Airs gar nicht so billig, wie sie zunächst scheinen, denn Apple spart hier an der Ausstattung. Und das 13er Pro ist deutlich weniger leistungsfähig als das 15-Zoll-Schwestermodell. Und das sind nur zwei Beispiele. Mit diesem Ratgeber möchte ich Ihnen die Informationen und Tipps an die Hand geben, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Foto: Patrick Lux

Kurz zu mir: Seit gut 20 Jahren bin ich Journalist und schreibe seit knapp 15 Jahren Ratgeber-Artikel über Technologie-Themen. Seit 1993 bin ich Apple-Nutzer. Bei alldem bin ich gebürtiger Hamburger, lebe inzwischen in San Francisco und bin damit dicht dran am Silicon Valley.

Und auch wenn ich persönlich sehr viel mit Apples Produkten anfangen kann, bin ich kein „Fanboy“. Soll heißen: Ich weiß sehr wohl, dass ein MacBook nicht das perfekte Laptop für jeden ist. Zudem wird Apple seinem Anspruch als Premiumhersteller nicht immer gerecht, wenn sie beispielsweise Basismodelle sehr geizig ausstatten. Deshalb können Sie von mir erwarten, dass ich unabhängig und ohne Beschönigung klar darstelle, was ich an den jeweiligen Geräten gelungen finde und was nicht. Ich halte mich dabei an die Fakten und kennzeichne meine eigene Meinung auch als solche.

Dieser Ratgeber erscheint darüber hinaus bewusst rein digital. Zum einen muss ich ihn dadurch nicht künstlich aufblähen, damit ein möglichst dickes Buch daraus wird. Zum anderen kann ich ihn regelmäßig aktualisieren, sobald Apple seine Modellpalette erneuert.

Feedback erwünscht

Deshalb: Wenn Ihnen dieser Ratgeber gefällt, empfehlen Sie ihn bitte weiter! Das hilft mir, die Arbeit daran (und weiteren Büchern) fortzusetzen.

Wenn Ihnen Fehler auffallen, Sie Verbesserungswünsche haben oder meiner Meinung widersprechen wollen, schreiben Sie mir gern an post@jati.de. Ich nehme Kritik ernst und arbeite sie in kommende Versionen dieses Ratgebers ein. Vor allem interessiert mich dabei, an welchen Stellen noch Fragen offen bleiben oder welche Informationen Sie vermissen.

Beachten Sie bitte, dass ich aus zeitlichen Gründen keine individuelle Kaufberatung geben kann — so gern ich das auch tun würde!

Ich wünsche Ihnen nun eine interessante Lektüre und hoffe, dass ich Ihnen bei der Auswahl Ihres „Traum-Laptops“ helfen kann. Ich selbst schreibe diesen Ratgeber übrigens auf einem 2015er MacBook Pro 15 Zoll.

Jan Tißler
www.jati.de

Apples Laptops 2015/2016

Dieser Abschnitt charakterisiert grundsätzlich die MacBook-Familie und geht dann auf die Besonderheiten des aktuellen Modelljahrgangs ein.

Die generellen Stärken und Schwächen der MacBooks

Will man Apples Laptops einordnen, fallen einem eine Reihe positiver Eigenschaften ein:

  • Hochwertige Anmutung (Materialien, Verarbeitung)
  • Oftmals ultraportabel oder zumindest betont dünn und leicht
  • Lange Akkulaufzeiten
  • Ausgezeichnete Touchpads
  • Serviceangebote in den Apple Stores
  • Geringer Wertverlust

Wer zudem bereits ein iPhone, iPad oder Apple TV hat, wird mit noch mehr Bequemlichkeit belohnt. Apples Geräte arbeiten von Jahr zu Jahr besser zusammen.

Auf der negativen Seite finden sich ebenfalls einige Punkte:

  • Hohe Einstiegspreise
  • Begrenzte Modellpalette
  • Kaum noch manuell aufrüstbar
  • Teure Aufpreise für bessere Ausstattung

Hier macht sich zugleich der meiner Meinung nach größte Nachteil der MacBooks bemerkbar: Es gibt sie eben nur von Apple. Auf der einen Seite ist das der Grund für einige der Stärken: Betriebssystem, Software und Hardware arbeiten gerade deshalb so wunderbar zusammen. Auf der anderen Seite ist man als Kunde davon abhängig, wie Apple seine Produkte gestaltet. Zum Problem wird dann nicht zuletzt, welche Produkte Apple eben nicht auf den Markt bringt. Wer beispielsweise ein 15-Zoll-Laptop möchte, muss zugleich die beste Performance aller MacBooks mitbezahlen. Und selbst Apples „Einsteiger“-Angebote sind preislich weit über dem positioniert, was andere Hersteller anbieten.

Das soll nicht bedeuten, dass Apples Laptops nicht konkurrenzfähig wären. Die MacBook Airs beispielsweise waren die letzten Jahre ein sehr gutes Angebot, wenn man sie mit ebenbürtig ausgestatteten Konkurrenten verglichen hat. Aber es gibt nun einmal keine Möglichkeit, auf Ausstattungsdetails zu verzichten, um den Preis zu senken.

Unter 999 Euro gibt es ein Apple-Laptop nur auf dem Gebrauchtmarkt. Eine Alternative können „refurbished“ Modelle sein: Das sind gebrauchte Geräte, die mit neuer Garantie direkt von Apple kommen. Hier muss man nur aufpassen, dass man sich kein Modell unterjubeln lässt, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Besonderheiten der Modellpalette 2015/2016

Schauen wir uns einmal den aktuellen Stand der Dinge in Apples Modellpalette an. Die ist im Jahrgang 2015/2016 weiterhin im Umbruch. Während sich am Design nur gelegentlich etwas ändert (und auch dann nur gemäßigt), ist technisch gesehen der Wandel die Norm.

Flash-Speicher: Die MacBook Airs waren die ersten, die von den iPads und iPhones gelernt haben. So haben sie zum Beispiel als erste Apple-Laptops auf Flash-Speicher und nicht mehr auf Festplatten gesetzt. Ein Vorteil: Flash-Speicher ist in der Regel sehr viel schneller. Er ist zudem leiser, weniger empfindlich und zudem normalerweise stromsparend. Das sind alles Dinge, die in einem Laptop sehr gefragt sind. Aber auch an anderer Stelle haben die Laptops von den Tablets und Smartphones aus gleichem Hause gelernt und das leider nicht immer zum Vorteil der Kunden.

Aufrüsten: Ein Nachteil: Man kann den Speicherplatz eines MacBooks nicht mehr so einfach aufrüsten wie früher. Genau genommen ist es nur noch theoretisch möglich. Wer also früher nach zwei, drei Jahren die alte Festplatte gegen ein größeres und schnelleres Modell ausgetauscht hat, muss nun umdenken und von Anfang an mit dem Platz planen, der langfristig benötigt wird. Zudem lässt sich Apple die größeren Flash-Speicher fürstlich bezahlen. Dazu kommen wir später noch.

Darüber hinaus sind die Akkus nun fest verbaut und selbst der Arbeitsspeicher (RAM) lässt sich nicht mehr so ohne Weiteres austauschen und aufrüsten.

Alles in allem werden die Laptops immer mehr zu integrierten Geräten, an denen man nicht mehr „schraubt“. Für viele Nutzer wird das in der Praxis kaum eine Rolle spielen, da nur eine bestimmte Zielgruppe überhaupt selbst ihr Gerät aufgerüstet hat. Größtes Problem ist, dass nun selbst Händler kaum noch bessere Angebote machen können als Apple. Das war in früheren Jahren anders.

Eine wichtige Rolle spielt das natürlich auch beim Gebrauchtkauf. Zum einen lässt sich ein älteres Modell eben nicht mehr so einfach auf einen aktuelleren Stand bei RAM und Festspeicher bringen. Zum anderen werden auch Reparaturen problematischer: Machte früher die Festplatte schlapp, konnte man sich eine neue kaufen. Im Grunde musste man nur auf Anschluss und Bauhöhe achten. Wer wollte, tauschte sie selbst aus. Alles das gehört nun weitgehend der Vergangenheit an.

Retina-Displays: Weiterer Trend in Apples Laptop-Modellpalette: Die hochauflösenden Retina-Displays. Das iPhone 4 hatte das 2010 gestartet. Apple erhöhte die Auflösung des Bildschirms dafür so weit, dass man aus einer „üblichen Entfernung“ keine einzelnen Pixel mehr erkennen kann. Stattdessen ist alles wunderbar scharf. Diese Displays hielten später bei den iPads und letztlich bei den MacBooks Einzug. Die ersten Laptop-Modelle hatten dabei bisweilen spürbar Mühe, diese vielen Pixel gleichzeitig zu handhaben. Das ist inzwischen im Alltag nicht mehr der Fall. Nur wer beispielsweise zusätzliche hochauflösende Displays betreiben will, könnte bei bestimmten Einstellungen einmal ein Stottern beim Scrollen oder ähnliche Effekte sehen.

Die Retina-Displays haben neben dem scharfen Bild bei den Laptops einen weiteren Vorteil, den ich in der Praxis sogar noch wichtiger finde: Man hat mehr Auswahl, wie viel auf dem Display zu sehen ist. Schon früher konnte man eine geringere Auflösung wählen, damit alles auf dem Bildschirm größer erscheint. Jetzt kann man aber auch eine höhere „scheinbare“ Auflösung wählen: Dann wird zwar alles etwas kleiner, aber man gewinnt mehr Platz. Trotzdem bleibt das Bild akzeptabel scharf.

Force-Touch: Force-Touch ist bei Apple aktuell der letzte Schrei: Der „Klick“ des Touchpads ist nur noch simuliert. Es gibt keinen Schalter mehr, stattdessen messen Sensoren den Druck, den der Nutzer ausübt, und entscheiden dann, ob geklickt wurde oder nicht. Ein Vorteil: Apple kann via Software verändern, wie das Touchpad reagiert. So gibt es bei den MacBooks mit dieser neuen Technik beispielsweise zwei Klickpunkte mit unterschiedlichen Aufgaben. Zudem kann man in den Systemeinstellungen festlegen, wie fein das Touchpad reagieren soll. Und nicht zuletzt kann das MacBook den Druck messen und für die Bedienung einsetzen: So reagiert beispielsweise die Vorlauftaste des QuickTime-Players darauf, wie stark man sie „drückt“.

Alles in allem finde ich Force Touch persönlich interessant, aber aktuell auf den Laptops nicht weltbewegend. Es kommt stark darauf an, dass die Entwickler anderer Software es ebenfalls sinnvoll in ihre Programme integrieren, was nach meinem Eindruck bislang kaum geschieht. Manche Benutzer haben zudem durchaus Probleme mit dem simulierten Klick: Nicht immer erkennt die Software korrekt, ob der Nutzer klicken wollte oder nicht. In diesem Fall kann ich empfehlen, mit der schon erwähnten Option in den Systemeinstellungen zu experimentieren.

Es ist unter Experten jedenfalls durchaus umstritten, inwiefern ForceTouch tatsächlich einen Fortschritt darstellt. Eine Wahl bleibt den Kunden aber sowieso nicht.

Anschlüsse, USB Typ C: Nicht zuletzt tut sich wieder etwas bei den Anschlüssen — für langjährige Apple-Nutzer bereits ein „running gag“, den manche nicht besonders witzig finden werden. So hatte praktisch jedes meiner MacBooks in den letzten Jahren einen anderen Anschluss für externe Monitore. Da lästerte schon so mancher, Apple sei hauptsächlich Adapter-Hersteller, der nebenbei Computer baut…

Nun ist jedenfalls USB Typ C angesagt: Dieser Universalanschluss dient beim neuen 12-Zoll-MacBook als einzige kabelgebundene Verbindung nach außen und zugleich als Stromanschluss. Hier verzichtet Apple also auf seinen sehr nützlichen magnetischen „MagSafe“: Der trennt sich vom Laptop, wenn jemand über das Kabel stolpert. Die MacBook Pros des Modelljahrgangs 2015 haben ihn hingegen behalten und auch kein USB Typ C bekommen. Ebenso ist die Lage bei den MacBook Airs. Gerüchte besagen, dass die neuen Pros allein auf mehrere USB-C-Anschlüsse setzen werden.

Zusammenfassung

Extrem schneller Flash-Speicher, hochauflösende Displays sowie „Force Touch“-Trackpads sind aktuell der letzte Schrei bei Apples Laptops. USB Typ C hält nur beim MacBook mit 12-Zoll-Retina-Display Einzug — weitere Zukunft noch ungewiss. Für den Nutzer relevant sind hier derzeit vor allem Flash-Speicher und die Displays, während Force Touch und USB Typ C in Zukunft wichtiger werden könnten.

Schauen wir uns jetzt einmal die Modellreihen im Einzelnen an.

MacBook Air (11 Zoll, 13 Zoll)

MacBook Air. Foto: Apple

Bei der Vorstellung der ersten Generation Anfang 2008 war das MacBook Air Apples neues, futuristisches Laptop. Man kaufte sich damit anfangs zukunftsweisendes Design und unterdurchschnittliche Leistung für vergleichsweise viel Geld. Seit dem ersten Modell hat sich diese Rolle allerdings entscheidend geändert: Sie haben über die Jahre deutlich bei der Performance zugelegt und sind zugleich günstiger geworden. Heute sind die MacBook Airs die Einsteigermodelle in Apples Angebot.

Inzwischen scheint mir aber, dass Apple die Air-Modellreihe nicht mehr als zukunftsweisend ansieht. Diese Rolle übernimmt offenbar das neue MacBook mit dem 12-Zoll-Retina-Display, das ich im nächsten Abschnitt vorstelle. Wie komme ich darauf? Die MacBook Airs haben mit dem neuesten Update 2015 noch immer keinen hochauflösenden Retina-Screen bekommen und ebenfalls kein „Force Touch“-Trackpad. Und ich persönlich bezweifle, dass das jemals passieren wird.

Man verstehe mich nicht falsch: Sowohl das 11-Zoll- als auch das 13-Zoll-Air sind feine Geräte. In Sachen Performance schlagen sie sogar das teurere 12-Zoll-MacBook. Aber sie sind eben nicht mehr die Laptops, bei denen man denken könnte, Apple habe sie mit einer Zeitmaschine aus der nahen Zukunft geholt. Sie sind vielmehr die Laptops für alle, die kein MacBook Pro brauchen und denen der Einstiegspreis des neuen MacBook zu hoch ist.

Empfehlen kann ich hier das 11-Zoll-Air. Es ist kompakt, leicht, leistungsfähig und hat von allen Apple-Laptops den niedrigsten Preis. Man muss sich vor allem darüber klar werden, ob der kleine Bildschirm ausreicht. Leider ist die Ausstattung des Einstiegsmodell sehr geizig in Sachen RAM und Festspeicher.

Wer sich für das 13-Zoll-Air interessiert, sollte einen vergleichenden Blick auf das MacBook Pro mit 13 Zoll werfen. Das mag zunächst überraschen, denn die Ausgangsmodelle beider Reihen haben einen Preisunterschied von 350 Euro. Dafür bekommt man aber mehr Anschlüsse, das wesentlich bessere Display (Retina!), ein „Force Touch“-Trackpad sowie mehr Leistung bei CPU und Grafik.

Zudem ist der Unterschied bei Maßen und Gewicht zwischen Pro und Air nicht mehr so groß wie er früher einmal war. Konkret: Das Pro ist 1,8 cm dick, das Air ist keilförmig und misst zwischen 0,3 und 1,7 cm. Das Pro wiegt 1,58 kg und das Air 1,35 kg — da liegen also gerade einmal zwei Tafeln Schokolade zwischen beiden Geräten.

Preise

Das 11-Zoll-Modell beginnt bei 999 Euro. Dafür bekommt man sehr knappe 128 GB Festspeicher und nur 4 GB RAM. Ehrlich gesagt ist das für die meisten Nutzer ein schlechter Witz und nicht empfehlenswert. Rüstet man das auf 256 GB und 8 GB auf, landet man schon bei 1.369 Euro.

Das 13-Zoll-Modell beginnt bei 1.099 Euro, ebenfalls mit der sehr sparsamen Ausstattung von 128 GB Festspeicher. Immerhin sind hier seit April 2016 nun 8 GB RAM Standard. 256 GB gibt es für 1.349 Euro.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • Dünn und leicht
  • Ausreichend schnell dank guter Chips und Flash-Speicher
  • Preisgünstigste Apple Laptops

Nachteile:

  • Haben nicht die neuesten Technologien (Retina-Display, Force Touch, USB Typ C etc.)
  • Teilweise geizige Ausstattung
  • Preis-/Leistungsverhältnis schlecht, wenn man nicht mit dem absoluten Basismodell auskommt

Fazit

Das MacBook Air 13 Zoll kann ich persönlich nur bedingt empfehlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist beim 13-Zoll-MacBook-Pro deutlich besser. Beim 11er Air sollte man sich klar darüber sein, wie klein der Bildschirm tatsächlich ist. Kommt man damit klar, ist es ein feines MacBook für unterwegs. Zu Hause kann man ja bei Bedarf einen externen Monitor anschließen.

Die Grundkonfiguration mit 128 GB Festpeicher werden Apples Anspruch als Premiumhersteller nicht gerecht. Die 4 GB RAM im 11er Air erst recht nicht. Viele Kunden werden hier aufrüsten wollen und müssen das mit teils saftigen Preisen bezahlen.

MacBook (12 Zoll, Retina-Display)

MacBook. Foto: Apple

Das 2015 erstmals gezeigte MacBook ist Apples neues Vorzeigemodell und löst in dieser Rolle die Air-Reihe ab. Es schafft dabei einen erstaunlichen Spagat: Es ist noch einmal kompakter und leichter als das 11-Zoll-Air, bietet aber nahezu die Bildschirmfläche des 13-Zoll-Air. Dank der hohen Auflösung von 2304 x 1440 Pixeln ist es dem 13er sogar überlegen: Man kann beim Retina-Display die Darstellung so ändern, dass mehr Inhalt auf den Bildschirm passt. Man muss dann nur damit leben, dass alles etwas kleiner wird.

Nicht zuletzt kommt es ohne Lüfter aus. Letztlich habe ich den Eindruck: Noch nie war ein MacBook von der Bauform her so dicht am iPad. Und viel weglassen kann Apple auch nicht mehr. Eher im Gegenteil: So mancher Kunde wünscht sich, Apple würde wieder etwas hinzufügen — mehr Anschlüsse beispielsweise. Aber dazu gleich mehr.

Der Chip im Innern ist schwächer als in anderen Apple Laptops. Das MacBook ist zwar noch immer flott, aber man wird es sich nicht für Videoschnitt anschaffen. Ich erwarte, dass das MacBook hier in den nächsten Jahren noch deutliche Sprünge nach vorn machen wird. Das war bei der zweiten Generation 2016 auch schon der Fall Trotzdem erwarte ich nicht, dass das MacBook jemals zu den Pros aufschließt — schon gar nicht zum 15er Pro. Aber das ist auch überhaupt nicht notwendig.

Ein anderer Pferdefuß des MacBook: Es gibt nur einen einzigen Anschluss nach dem sehr jungen „USB Typ C“-Standard. Größter Nachteil: Er dient nicht nur dazu, externe Geräte anzuschließen (Laufwerke, Monitor etc.), sondern zugleich als Stromanschluss. Apples magnetischer Stromanschluss „MagSafe“ ist hier zugleich nicht mehr zu finden.

Dieser radikale Minimalismus bei den Anschlüssen hat viele Kommentatoren sehr erstaunt. Allerdings stelle ich bei mir selbst fest: Ich schließe nur noch selten etwas an mein Laptop an. Fast alles funktioniert heute drahtlos. Und wenn ich etwas anschließe, dann ist das vorübergehend — wie meine Digitalkamera beispielsweise. So oder so ist es aber wichtig, sich darüber vor dem Kauf sehr genau klar zu werden. Wer unbedingt das MacBook will und mehr Anschlüsse braucht, muss dann mit einem entsprechenden Hub als Zubehör leben. Und wer häufig externe Geräte anschließt, wird außerdem in teilweise teure Adapter investieren müssen — hier unbedingt vor dem Kauf informieren!

Die Tastatur unterscheidet sich spürbar von der in den Airs und Pros. Die einzelnen Tasten haben nur einen sehr kurzen Anschlag. Es ist sicherlich Gewöhnungssache. Aber es könnte für den einen oder anderen auch ein Ausschlusskriterium sein.

Und dann ist da natürlich der Preis: Wer das Neueste und Tollste von Apple haben will, zahlt oftmals einen Aufpreis. So ist das auch hier — zumindest auf den ersten Blick. Mehr dazu weiter unten.

Neuerungen beim Modelljahrgang 2016

Ende April 2016 hat Apple eine neue Version des MacBook vorgestellt. Es hört intern auf den Namen „Early 2016“. Wer auf einen weiteren Anschluss hoffte, wurde enttäuscht und auch ein Upgrade auf Thunderbolt 3 für die USB-C-Schnittstelle blieb aus (mehr zum Thema im Kapitel über USB-C). Äußerlich ist das neue MacBook exakt gleich zum Vorgänger. Allein die Farboption „Roségold“ kam hinzu.

Im Innern finden sich Komponenten mit besserer Performance. CPU, Grafik und auch die Speicherchips sind alle schneller geworden. Zugleich hat das MacBook eine Stunde an versprochener Akkuleistung gewonnen und wird nun mit 10 Stunden angegeben.

Die Preise blieben gleich. Ein Einstiegsmodell mit geringerer Ausstattung gibt es also weiterhin nicht.

Preise

Das MacBook bekommt man ab 1.449 Euro. Das ist viel Geld, aber dafür sind hier bereits 8 GB RAM und 256 GB Flashspeicher enthalten. Rüstet man die Airs auf die gleichen Werte auf, landet man dort bei 1.369 (11 Zoll) oder 1.349 Euro (13 Zoll). Für rund 100 Euro mehr bekommt man beim MacBook zusätzlich das Retina-Display und ein Force-Touch-Trackpad. Beides ist bei den Airs auch gegen Geld nicht zu haben.

Für satte 1.799 Euro gibt es außerdem eine Luxus-Variante des MacBook mit einer geringfügig schnelleren CPU und 512 GB Flashspeicher. Alles andere ist exakt gleich. Nicht zuletzt kann man beide Modelle optional mit einer noch schnelleren CPU bestellen. Wer möglichst viel Geld ausgeben will, kann für ein MacBook dann am Ende 1.979 Euro hinlegen — wow. Für sinnvoll halte ich das nicht.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • Extrem leicht und dünn
  • Leise da ohne Lüfter und ohne Festplatte
  • Das Neueste vom Neuesten: Retina-Display, Force Touch Trackpad, USB Typ C

Nachteile:

  • Geringste Performance aller Apple-Laptops
  • Hoher Einstiegspreis
  • Radikaler Verzicht auf Anschlüsse
  • Manche Nutzer werden zusätzlich einen externen Hub und/oder Adapter benötigen
  • Gewöhnungsbedürftige Tastatur

Fazit

Das neue MacBook ist perfekt für alle, die ein leichtes und schlankes Gerät für unterwegs und zwischendurch suchen. Bezieht man mit ein, dass es 8 GB RAM und 256 GB Flashspeicher mitbringt, ist der Preis von 1.449 Euro zumindest innerhalb von Apples Modellpalette in Ordnung. Im Vergleich zu den Airs verzichtet man vor allem bei der CPU- und Grafikperformance, alles andere ist besser.

Wenn die CPU- und Grafikperformance für Sie entscheidend sind, sollten Sie allerdings nicht zu den Airs greifen, sondern sich gleich das 13-Zoll-MacBook-Pro ansehen. Das gibt es ebenfalls ab 1.449 Euro, wobei darin nur 128 GB Flashspeicher enthalten sind. 256 GB gibt es ab 1.649 Euro. Anders gesagt: Wer 200 Euro auf den Preis des kleinsten MacBooks drauflegt, bekommt ein 13er MacBook Pro mit erheblich mehr Leistung, mehr Anschlüssen und einem größeren Display. Dafür ist das 12-Zoll-MacBook aber auch spürbar kompakter und leichter.

Entscheidungen, Entscheidungen…

MacBook Pro (13 Zoll Retina, 15 Zoll Retina)

MacBook Pro. Foto: Apple

Willkommen am oberen Ende von Apples Preisskala. Um es einfach zu machen: Wer mehr Leistung und mehr Anschlüsse braucht, greift zum MacBook Pro. Sie sind Workstations zum Mitnehmen.

Dabei muss man eines wissen: Die beiden „Pro“-Modelle mit 13- und 15-Zoll-Display unterscheiden sich nicht nur bei der Größe ihres Bildschirms, sondern außerdem in ihrer Leistung und in den Aufrüstoptionen. Sie sind im Grunde zwei verschiedene Modelle.

Zudem gilt: Wer die beste Performance lieber in Kombination mit einem 13-Zoll-Screen haben möchte oder ein 15-Zoll-Display bevorzugt, aber keine High-End-Performance braucht, hat Pech. Das ist einer der Momente, wo man als Apple-Kunde in den sauren Apfel (ha!) beißen muss.

Aus meiner Sicht ist derzeit das MacBook Pro mit 13 Zoll das Modell mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis aller Apple Laptops. Wer dagegen ein Maximum an Performance braucht und mehr Displayfläche will, wird mit dem 15er sehr gut bedient, muss aber auch einen saftigen Aufpreis bezahlen.

Bei Gewicht und Maßen ist das 13er Pro inzwischen sogar dem 13er Air sehr nahe gekommen. Denn mit der Umstellung auf Retina-Displays hat Apple zugleich das optische Laufwerk rausgeworfen und verbaut statt einer klassischen Festplatte nun schnellen Flash-Speicher. Dessen Geschwindigkeit wurde mit der neuesten Generation noch erhöht. Mit anderen Worten: In den meisten Situationen fliegt das 13er Pro nur so dahin, vor allem dann, wenn man zugleich den RAM maximal ausbaut — also auf 16 GB statt der standardmäßigen 8 GB setzt.

Tut man das, kommt man aber preislich dem 15er schon recht nahe, das wiederum bereits 16 GB RAM von Haus aus mitbringt und außerdem einen leistungsstärkeren Prozessor hat. Das Ende der Fahnenstange ist damit allerdings noch lange nicht in Sicht: Wer will, kann gleich zum 15er-Topmodell greifen, das eine dedizierte Grafikkarte mitbringt. Reizt man noch den Flashspeicher auf 1 Terabyte aus, erreicht der Preis schwindelerregende Höhen (siehe unten). Für die gebotene Leistung ist der alles in allem durchaus gerechtfertigt. Aber wir sind hier natürlich schon weit von dem entfernt, was ein durchschnittlicher Konsument ausgeben würde. Da ist das MacBook Pro dann wirklich „Pro“.

Dank der vielen Anschlüsse und der guten Performance kann man die Pros jedenfalls zu Hause oder im Büro locker und leicht mit einem Zusatzmonitor (oder mehreren) versehen und auch Dinge wie ein RAID-Laufwerk und ähnliches direkt anschließen.

USB Typ C sucht man auch in der 2015er Generation vergeblich. Allerdings ist das sicher für die meisten Nutzer vorerst zu verschmerzen. Es ist aber recht wahrscheinlich, dass Apple hier 2016 nachlegen wird.

Hinweis: Apple hat noch immer ein 13-Zoll-MacBook-Pro mit optischem Laufwerk, klassischer Festplatte und ohne Retina-Display im Angebot. Dieses Laptop ist seit Juni 2012 unverändert! Da es weiterhin im Programm ist, gibt es dafür wohl eine Kundschaft. Empfehlen kann ich es aber nicht. 1.199 Euro sind kein angemessener Preis für diesen fabrikneuen Oldtimer.

Und eine Update-Warnung: Neue MacBook-Pro-Modelle sind inzwischen lange überfällig. Gerüchte besagen, dass die neuen Modelle nur noch mit USB-C kommen, allerdings immerhin mit mehreren dieser Anschlüsse und nicht nur mit einem. Mehr dazu im Abschnitt „Ausblick — kaufen oder warten?“

Preise

Das 13er Pro gibt es ab 1.449 Euro, allerdings sind hier nur magere 128 GB Festspeicher enthalten. 256 GB gibt es im Modell für 1.649 Euro. Rüstet man den RAM von 8 GB auf 16 GB auf, landet man schon bei 1.889 Euro. Das Spitzenmodell mit dem schnellsten Prozessor (3,1 GHz Dual Core Intel i7), 16 GB RAM und 1 TB Flashspeicher kostet 3.049 Euro.

Das 15er Pro kostet mindestens 2.249 Euro. Hier sind dann bereits 256 GB Flash und 16 GB RAM enthalten. Der Unterschied zum entsprechend ausgestatteten 13er beträgt also 360 Euro. Dafür bekommt man: das größere Display, eine Quad-Core-CPU statt Dual-Core sowie eine bessere Intel-Grafik. Auch hier kann man nach Herzenslust aufrüsten: Schnellere CPU, dedizierte Grafikkarte und bis zu 1 TB Flashspeicher. Das Spitzenmodell landet dann bei 3.599 Euro.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • Die beste Performance aller Apple-Laptops, vor allem das 15er ist eine Workstation zum Mitnehmen
  • Viele Anschlüsse für externe Geräte
  • Retina Display, „Force Touch“-Trackpad
  • Das 13er ist in Maßen und Gewicht dem 13-Zoll-Air sehr nahe

Nachteile:

  • Hoher Preis, vor allem beim 15er
  • Teils magere Grundausstattung
  • Maximale Performance gibt es nur in Kombination mit dem 15-Zoll-Display
  • Update ist überfällig, wird bald abgelöst

Fazit

Ich persönlich habe mich für das 15er MacBook Pro entschieden. Das liegt vor allem daran, dass ich vorher bereits eines hatte und das große Display gewöhnt war. Zudem mache ich Screencasts und andere Videos und weiß, wie wichtig dafür die Performance von CPU und Grafik sind.

Allgemein finde ich allerdings, dass das 13-Zoll-MacBook-Pro in seiner 2015er Variante das derzeit beste Laptop-Angebot von Apple ist. Ärgerlich allerdings, dass das Einstiegsmodell nur 128 GB Flashspeicher mitbringt. Viele Nutzer werden damit langfristig nicht auskommen.

Beide Modelle stehen kurz vor einer neuen Modellgeneration.

Hitlisten: Welches MacBook kann was besonders gut?

Bisher haben wir jedes Apple-Laptop für sich betrachtet und uns nur ein paar Seitenblicke zu den Schwestermodellen gegönnt. Aber wie schlagen sich denn Apples Angebote im direkten Vergleich? Wo gibt es die meiste Performance? Wie groß sind die Unterschiede in der Portabilität wirklich? Wie sieht die Preisspanne aus? Ich habe einmal verschiedene Daten und Fakten genommen und daraus individuelle Hitlisten erstellt.

Performance

Als Faustregel gilt: Als Normalnutzer macht sich eine Performance-Steigerung ab etwa 20 Prozent Unterschied bemerkbar. In der folgenden Grafik sieht man die Leistung der verschiedenen Modelle nach den Messungen von Mac Benchmarks. Solche Testergebnisse sind aber immer relativ zu betrachten und können nur einen Anhaltspunkt geben. Je nachdem, wie man sein Laptop benutzt, können die Unterschiede im Alltag anders ausfallen.

Die folgende Grafik zeigt jeweils die Leistung des Basismodells und der optionalen CPUs:

In der Grafik oben wird jeweils nur ein Kern des Prozessors genutzt. Das ist bei sehr vielen alltäglichen Aufgaben der Fall. Die vergleichsweise teuren Aufrüstoptionen beim Retina-MacBook lohnen sich demnach nur für wenige Nutzer. Ganz anders das Bild bei den Airs: Sie kann man auf das Niveau des 13er Pros anheben. Und selbst das Air-Basismodell ist auf Augenhöhe mit den teuren MacBook-Aufrüstoptionen.

Prozesse wie beispielsweise des Kodieren eines Films können alle Kerne eines Prozessors gleichzeitig nutzen. Hier prescht das 15er MacBook Pro mit seine vier Kernen (Quadcore-Prozessor) wenig überraschend nach vorn. Dahinter ergibt sich ein ähnliches Bild wie oben. Alle anderen Apple-Laptops haben derzeit zwei Kerne.

Daraus folgt diese Hitliste in Sachen Performance:

  1. MacBook Pro 15 Zoll
  2. MacBook Pro 13 Zoll
  3. MacBook Air (11 oder 13 Zoll)
  4. MacBook

Zusammengefasst: Das 15er Pro ist vor allem bei Multicore-Aufgaben dank seiner vier Kerne weit vorn. Bei allen Single-Core-Tasks ist es nur unwesentlich besser als das 13er Pro, das wiederum leicht vor den Airs führt. Das superschlanke MacBook ist das Schlusslicht. Seine Performance ist immer noch gut, aber eben hinter der aller seiner Geschwister. Das aktuelle MacBook (2016) hat dabei übrigens ein gutes Stück an Performance gegenüber dem ersten Modell von 2015 zugelegt.

Portabilität

Hier geht es vor allem um die Maße und ums Gewicht. Die folgende Balkengrafik vergleicht alle Modelle in ihrer Größe. Die vier Balken stehen jeweils von oben nach unten für minimale Höhe, maximale Höhe, Breite, Tiefe (in cm):

In der Grafik oben sieht man auch noch einmal visualisiert, was ich in den jeweiligen Kapiteln bereits angemerkt habe: Das MacBook schafft es, trotz des größeren Displays noch einmal kompakter als das 11-Zoll-Air zu sein. Das 13-Zoll-Air wirkt im Vergleich zum 13er Pro inzwischen nicht mehr so sensationell kompakt wie noch vor einigen Jahren.

Am deutlichsten sind die Unterschiede beim Gewicht (in kg):

Wenig überraschend ergibt sich daraus diese Topliste für die Portabilität:

  1. MacBook
  2. MacBook Air 11 Zoll
  3. MacBook Air 13 Zoll
  4. MacBook Pro 13 Zoll
  5. MacBook Pro 15 Zoll

Zusammengefasst: Das Retina-MacBook lässt in dieser Disziplin alle anderen locker hinter sich — sogar die MacBook Airs. Der Unterschied wird durch die Zahlen und Balkengrafiken allein nicht deutlich und fühlt sich in Wirklichkeit deutlich größer an. Die MacBook Pros haben seit der Umstellung auf Flashspeicher und den Verzicht auf ein optisches Laufwerk deutlich gegenüber früher abgespeckt. Sie sind zwar im Vergleich zum minimalistischen MacBook schwer, aber im Vergleich zu vielen anderen Laptops ultraportabel. Angeblich sollen sie in der nächsten Generation noch einmal schlanker werden.

Flexibilität

  1. MacBook Pro 15 Zoll
  2. MacBook Pro 13 Zoll
  3. MacBook Air (11 oder 13 Zoll)
  4. MacBook

Die meisten Anschlüsse, die meiste Auswahl an Upgrades und den meisten Spielraum bei der Performance bringen dem 15er MacBook Pro in dieser Kategorie den Sieg, dicht gefolgt vom 13er Schwestermodell. Die Airs sichern sich einen Platz vor dem neuen MacBook 12 Zoll — vor allem wegen der größeren Auswahl an Anschlüssen sowie den Performance-Reserven. Das MacBook punktet dafür mit seinem Retina-Display, denn die 12 Zoll lassen sich dadurch flexibler nutzen als die 11 oder 13 Zoll bei den Airs.

Ausstattung

  1. MacBook Pro 15 Zoll
  2. MacBook Pro 13 Zoll
  3. MacBook
  4. MacBook Air (11 oder 13 Zoll)

Wer das ultimative Apple-Laptop haben möchte, kommt um das 15er Pro kaum herum — auch hier dicht gefolgt vom 13er Pro. Sie haben alles, was bei Apple derzeit angesagt ist — abgesehen von USB Typ C. Das wiederum findet sich beim MacBook plus ein Retina Display sowie ein ForceTouch-Trackpad. Die MacBook Airs hingegen können nur mit ihrem etwas schnelleren Prozessor punkten. Das schlechtere Display und das alte Touchpad kosten sie Punkte — letzter Platz.

Preis

  1. MacBook Air (11 oder 13 Zoll)
  2. MacBook
  3. MacBook Pro 13 Zoll
  4. MacBook Pro 15 Zoll

Wer nur auf die Preisschilder schaut, bekommt diese Reihenfolge. Aber wie im Text erwähnt: Genaues Hinsehen lohnt sich, denn oftmals ist der günstigere Preis mit Nachteilen bei der Ausstattung verknüpft. Was man in der Grafik unten sehen kann: Dem MacBook mit 12-Zoll-Retina-Display fehlt ein Einstiegsmodell. Gut möglich, dass Apple hier in Zukunft noch nachlegt. Hier jeweils der Einstiegspreis und die mögliche Maximalausstattung im Vergleich (in Euro, Preise für Deutschland):

Gesamtsieger?

Aus meiner Sicht gibt es nicht das eine MacBook-Modell, das der beste Kauf ist. Vielmehr geht es darum, sich erst einmal über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden (wie so oft im Leben). Erst dann kann man eine informierte und individuelle Entscheidung treffen. Deshalb sollte man sich von niemandem etwas einreden lassen — auch nicht von mir.

Gesamtfazit und Kaufempfehlung

Nachdem wir uns nun also einmal Apples gesamte Modellpalette des Jahrgangs 2015/2016 angesehen haben, wird es Zeit für ein übergreifendes Fazit.

Wer möglichst wenig Geld ausgeben möchte, wird sich die MacBook Airs anschauen. Sie markieren preislich den Einstieg in Apples Laptop-Welt. In ihrer spartanischen Grundausstattung sind sie vor allem als Zweitgeräte gedacht. RAM und Festspeicher sind von Apple schon arg geizig bemessen. Wer sie aufrüstet, kann sich dann schon (fast) ein MacBook Pro leisten. Insofern ist das 11er das interessantere der beiden Geräte, da es leichter, kompakter und etwas preisgünstiger ist. Das 13er kommt nur in Frage, wem der Aufpreis zum Pro zu hoch ist oder wer unbedingt ein paar Gramm sparen will. Das Preis-/Leistungsverhältnis der Airs ist insgesamt nicht mehr so gut wie früher. Sie haben keine Retina-Displays, kein „Force Touch“-Trackpad und auch kein USB Typ C.

Wer maximale Portabilität will, wird sich das neue 12-Zoll-MacBook anschauen. Dessen Preis scheint zunächst hoch, relativiert sich aber, wenn man die MacBook Airs ebenbürtig bei RAM (8 GB) und Festspeicher (256 GB) aufrüstet. Man bekommt dafür außerdem ein erheblich besseres Display in einem kompakteren und leichteren Gehäuse. Zudem hat es das „Force Touch“-Trackpad sowie den brandneuen USB-C-Anschluss. Dafür hat man insgesamt weniger Anschlüsse und Performance.

Wer vor allem Leistung und Flexibilität will, wird sich ein MacBook Pro anschauen. Sie sind Apples Workstations zum Mitnehmen. Sie können aus meiner Sicht für viele Nutzer einen Desktop-Rechner ersetzen und sind trotzdem keine klobigen Schwergewichte — vor allem das 13er. Dafür geht der Preis allerdings auch schnell in die Höhe, wenn man das Grundmodell aufrüstet. Das 15er MacBook Pro ist perfekt, sofern man die gebotene Leistung tatsächlich braucht. Allein fürs 15-Zoll-Display ist es zu teuer. Retina-Display und „Force Touch“-Trackpad sind an Bord, USB-C fehlt bisher.

Genereller Tipp: Beim Vergleich der Preise zwischen den Modellreihen sollte man immer darauf achten, wie viel Festspeicher (Flash) und wie viel RAM enthalten sind.

Bonustipp: Gebrauchtmarkt

Wer nicht das Neueste vom Neuesten braucht, könnte ein gebrauchtes Apple Laptop in Erwägung ziehen. Zwar gab es in den letzten Jahren natürlich Fortschritte, aber die fallen nicht für jeden Anwender ins Gewicht. Anschlüsse und grundsätzlicher Aufbau bei MacBook Air und MacBook Pro sind bereits seit einigen Generationen kaum verändert. Und selbst Apple Laptops von 2008 (und teilweise 2007) bekommen noch OS X „El Capitan“. Für das neue „macOS Sierra“ muss es in der Regel mindestens ein Modell von 2010 sein. Zu bedenken ist nur, dass sich die neueren Modelle nur noch sehr schwer reparieren und aufrüsten lassen — sie werden den iPads immer ähnlicher.

Es würde den Umfang dieses Ratgebers sprengen, detailliert darauf einzugehen, welche Modelle noch empfehlenswert sind und zu welchem Preis. Generell sind Apple-Geräte oftmals sehr preisstabil, so dass man sich nicht zu viele Hoffnungen auf ein Schnäppchen machen sollte.

Wie eingangs erwähnt ist darüber hinaus Apples „Refurbished“-Angebot einen Blick wert. Hier bietet das Unternehmen aufgearbeitete Gebrauchtgeräte an und man bekommt die ursprüngliche Garantie dazu. Allerdings ist nicht jedes Angebot ein echtes Schnäppchen. Genaues Hinsehen lohnt sich, denn manchmal bekommt man hier ein Altgerät zu einem unverschämten Preis vorgesetzt.

Ausblick: Kaufen oder warten?

Dieser Abschnitt ist für alle gedacht, die sich nicht sicher sind, ob sie jetzt kaufen oder noch abwarten wollen. Ich gebe hier meine persönlichen Einschätzungen dazu ab, wie sich die Modellreihen entwickeln könnten. Allerdings muss ich gleich dazu sagen: Obwohl ich Apples Produkten schon viele Jahre folge, überrascht mich das Unternehmen doch immer wieder mit seinen Entscheidungen.

Insofern sind die folgenden Ausführungen nur als Anregungen zu verstehen. Ich habe keine Einblicke in Apples geplante Produkte. Idealerweise sollten Interessenten noch weitere Quellen bemühen. Es können zwar fast alle nur spekulieren. Aber immerhin hat man dann eine Vielfalt von Meinungen.

Nach meinem Eindruck sind die Airs nun auf Dauer die neuen Einsteigergeräte und das 12-Zoll-MacBook nimmt den Platz des futuristischen Vorzeige-Laptops ein. Deshalb bezweifle ich, dass die Airs jemals Features wie bspw. ein Retina-Display bekommen, am ehesten noch das „Force Touch“-Trackpad. Insofern denke ich, dass sie im Programm bleiben, um den günstigsten Einstiegspreis zu besetzen. Letztlich muss man dabei auch die neue „iPad Pro“-Modellreihe mit im Blick behalten, auf das ich gleich noch eingehe.

Das 12-Zoll-MacBook könnte hingegen in einer nächsten Generationen etwas billiger werden. Manche spekulieren auf ein zusätzliches 14-Zoll-MacBook. Letztlich habe ich die Vermutung, dass Apple auf eine Produktpalette hinarbeitet, die aus MacBook und MacBook Pro besteht. Aber das ist nur meine ganz persönliche Wette.

Die MacBook Pros werden in der nächsten Generation wohl noch einmal einen Hauch dünner und mit den neuesten Chips natürlich wieder an Leistung zulegen. Sie bekommen mehrere USB-C-Anschlüsse aber verlieren dafür eventuell alle alten Schnittstellen. Laut Gerüchten bekommen sie außerdem eine Touchscreen-Leiste, wo sich heute die Funktionstasten befinden. Ob ein Interessent wegen dieser Neuerungen nun abwartet oder erst recht jetzt kauft, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Dieser Modellwechsel wird jedenfalls sehr bald erwartet. Das Update ist überfällig.

Zum Leidwesen vieler Kunden gibt es zahlreiche Modellvarianten, die Apple überhaupt nicht anbietet. Dazu gehören ein 13-Zoll-Laptop mit maximaler Performance, ein 15-Zoll-Modell zum günstigen Preis oder überhaupt irgendetwas deutlich unter 1.000 Euro. Dazu kann ich nur sagen: Es ist in höchstem Maße unwahrscheinlich, dass sich das ändern wird. Die jetzige Modellpalette funktioniert für das Unternehmen offensichtlich ganz ausgezeichnet.

Und noch ein allgemeiner Hinweis zum Schluss: Oftmals werden die MacBook-Modelle einmal pro Jahr aufgefrischt. Feste Termine wie bei iPhone und iPad gibt es dafür aber nicht. Wer es genauer wissen will, schaut sich einmal den „Buyer’s Guide“ der Website MacRumors an: http://buyersguide.macrumors.com/#Mac Dort sieht man, wie lange die aktuellen Modelle inzwischen auf dem Markt sind und wie lange es in den vorherigen Jahren von einer Generation zur nächsten gedauert hat.

Bonus: Ist ein iPad Pro das bessere Apple-Laptop?

iPad Pro. Foto: Apple

Das iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display war neben dem 12-Zoll-MacBook sicher die am meisten diskutierte Neuvorstellung des Apple-Jahres 2015 — und beide scheinen sich außerdem noch in der Zielgruppe zu überlappen. Das iPad Pro bringt sogar das größere Display mit, das zudem erheblich mehr Pixel hat. Mit seinem A9X-Prozessor soll die Performance zudem nach Apples Worten 80 Prozent aller Laptops übertreffen, die man in den sechs Monaten davor kaufen konnte. Und wie Benchmarks zeigen, ist vor allem die Grafikleistung enorm.

Ergänzend dazu hat Apple Ende März 2016 das iPad Pro 9,7 Zoll vorgestellt. Man bekommt hier die Features des iPad Pro im klassischen iPad-Format. Das iPad Air wurde im gleichen Atemzug billiger und blieb unverändert im Programm.

Deshalb stellt sich inzwischen die Frage: Ist ein iPad Pro plus Tastatur nicht am Ende das bessere Apple-Laptop?

Das größte Argument dagegen ist derzeit noch sein Betriebssystem iOS und die Auswahl an Apps. Apple hat zwar durchaus seine Hausaufgaben gemacht und die neueste Version iOS 9 hat einige neue Funktionen für iPads in petto. Dazu gehört beispielsweise „Split View“, um zwei Apps parallel auf dem Bildschirm zu haben. Aber, und das ist ein großes Aber: Es gibt bislang nur eine sehr begrenzte Auswahl an Apps, die sich an eine Pro-Nutzerschaft richten. Hier gilt aber ebenfalls: Jeder Interessent muss selbst schauen, welche Angebote es für seinen individuellen Fall gibt. Für manchen kann es heute schon passen. Und wenn man einmal ehrlich ist: Die iPad Pros sind nicht allein für „Pros“ gedacht, sondern runden Apples Laptop-Palette nach unten ab und ergänzen sie um Convertibles, wie man sie von Windows schon lange kennt.

Ein grundsätzlicher Nachteil von iOS gegenüber OS X wird uns aber auch mit wachsender App-Auswahl erhalten bleiben: Das System ist deutlich abgeschlossener. Das sorgt auf der einen Seite dafür, dass es sehr sicher ist. Das bedeutet auf der anderen Seite aber ebenfalls, dass es bestimmte Features und Funktionen hier nicht gibt und wohl auch niemals geben wird. So ist beispielsweise der App Store unter OS X optional, weil man Apps alternativ aus dem Netz herunterladen und selbst installieren kann. Das geht bei iOS im Auslieferungszustand nicht.

Obwohl das iPad Pro mit Tastatur also aussieht wie ein Laptop, ist es eben doch ein waschechtes Tablet. Das unterscheidet es beispielsweise sehr grundsätzlich von Microsofts Surface Pro, mit dem es oft verglichen wird. Microsofts Gerät ist ein PC mit Touchscreen und optionaler Tastatur. Darauf läuft dasselbe Windows wie auf jedem anderen PC — mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen in dieser Situation. Das iPad Pro aber ist kein MacBook mit Touchscreen und optionaler Tastatur — es ist ein besonders großes und leistungsfähiges iPad — nicht mehr und nicht weniger.

Dabei bietet es aber auch Features, die kein MacBook hat. Dazu gehört am offensichtlichsten der Touchscreen. Aber auch der Homebutton mit Touch-ID macht sich nützlich und die eingebaute Kamera ist nicht nur für Fotos gedacht, sondern beispielsweise auch für Augmented-Reality-Anwendungen oder um mal eben schnell ein Dokument „einzuscannen“. Nicht zuletzt gibt es Modelle mit eingebautem Mobilfunk nur bei iPads und nicht bei MacBooks.

Preise

Der Einstiegspreis des 9,7-Zoll-Modells liegt bei 689 Euro. Dafür bekommt man 32 GB Festspeicher. Für 869 Euro gibt es 128 GB. Und für 1.049 Euro sind es 256 GB. Will man Mobilfunk zusätzlich zu WLAN kostet das bei allen drei Varianten 150 Euro Aufpreis.

Der Einstiegspreis beim 12,9-Zoll-Modell liegt bei 907,33 Euro. Dafür bekommt man auch hier 32 GB Festspeicher. Wer 1.087,33 Euro anlegt, bekommt 128 GB. Und für 1.269 Euro sind es schließlich 256 GB. Eine Mobilfunk-Option für weitere 150 Euro gibt es nur für die Modelle mit 128 oder 256 GB.

Weitere Aufrüstoptionen sind nicht verfügbar. Man kann also nicht den RAM erweitern oder sich einen besseren Prozessor auswählen.

Wer Zeichnen will oder aus anderen Gründen einen Apple Pencil nutzen möchte, muss dafür noch einmal 109 Euro anlegen. Apples Hülle mit eingebauter Tastatur kostet 169 Euro für das 9,7-Zoll-Modell und 179 Euro für das 12,9-Zoll-Modell. Hier gibt es zugleich Alternativen von anderen Herstellern zur Auswahl. Oder man setzt auf eine Bluetooth-Tastatur.

Auf einen Blick

Vorteile:

  • Ultraportabel — leicht und dünn
  • Leistungsfähigstes Apple-Tablet, Performance auf Laptop-Niveau
  • Einzige Modellreihe, mit der der Apple Pencil funktioniert
  • Hoch aufgelöster Touchscreen
  • 100% als Tablet nutzbar
  • Gegenüber Apple-Laptops: Kamera, Touchscreen, Gyroskop, kein Lüfter, Touch-ID

Nachteile:

  • Pro-Apps derzeit noch rar
  • Generell ist iOS weniger flexibel und offen als OS X
  • Lightning und Kopfhörer sind die einzigen physischen Anschlüsse
  • Geizige Ausstattung mit Festspeicher im Basismodell
  • Wenige oder komplett fehlende Aufrüstmöglichkeiten (Festspeicher, RAM, CPU, Grafik etc.)

Fazit

Ein iPad Pro ist ein sehr interessantes Gerät für viele Zielgruppen. Für so manchen Interessenten könnte es beispielsweise das MacBook Air 11 Zoll ersetzen oder sogar eine Alternative zum 12-Zoll-MacBook sein.

Bei der Leistung muss sich das iPad Pro nicht verstecken und vor allem das 12,9-Zoll-Display ist schlichtweg beeindruckend. Profis zeigten sich zudem durch die Bank weg begeistert vom Apple Pencil. Die App-Auswahl ist je nach Anwendungsfall derzeit noch eingeschränkt und iOS hat einige Einschränkungen gegenüber OS X. Wer hier aber trotzdem alles Notwendige findet, kann schon heute bedenkenlos zuschlagen. Ansonsten lohnt es sich, die weitere Entwicklung abzuwarten.

Häufige Frage: Was ist USB Typ C?

Das MacBook mit 12-Zoll-Retina-Display war 2015 der Vorreiter: USB Typ C ist neben einem Kopfhöreranschluss die einzige Schnittstelle. Nicht einmal einen eigenen Stromanschluss à la Apples MagSafe gibt es mehr. Was hat es damit auf sich?

USB Typ C ist die inzwischen dritte Generation des USB-Steckers und soll vieles besser machen. So ist er beispielsweise so kompakt wie Micro-USB Typ B, den viele von Smartphones und Tablets außerhalb der Apple-Welt kennen werden. Zudem ist es egal, wie herum man ihn hereinsteckt — das hat er mit Apples Lightning gemein.

Es geht aber nicht nur um Bequemlichkeit. In Zusammenspiel unter anderem mit dem neuesten USB-Standard 3.1 kann der neue Stecker einige faszinierende neue Anwendungen ermöglichen. Apples Retina-MacBook ist da schon ein gutes Beispiel: Derselbe Anschluss versorgt das Notebook mit Strom, man kann aber hier ebenfalls externe Geräte wie Festplatten und Drucker anschließen oder auch ein Display. Das neue USB kann deutlich mehr Strom liefern als bisher. Mit einem passenden Hub lässt sich aus der einen Schnittstelle zudem eine ganze Reihe von Schnittstellen machen. Spannend wird das vor allem in Kombination mit einem Controller für Thunderbolt 3.0. Gut möglich, dass wir das dieses Jahr bei den neuen MacBook Pros sehen werden. Das 12-Zoll-MacBook kann es hingegen nicht.

2015 war USB Typ C noch ein Exot. Das hat sich spätestens mit der Elektronikmesse CES Anfang 2016 ein wenig geändert. Hersteller zeigten hier nicht nur Notebooks, Tablets und Smartphones mit diesem Anschluss, sondern auch Zubehör. Asus beispielsweise präsentierte ein externes Display für den mobilen Einsatz: Es wird über das USB-Kabel sowohl mit Strom als auch den Bildinformationen versorgt.

Kurzum: USB 3.1 und USB Typ C können im Zusammenspiel viele bisherige Schnittstellen und Kabel überflüssig machen. Anstatt für verschiedene Anwendungen wie externe Displays, Peripherie, Ethernet oder Stromversorgung je einen Anschluss und unterschiedliche Kabel zu haben, wird alles an einer Stelle vereint.

Allerdings muss man als Käufer genau hinschauen, denn USB Typ C ist wie hier beschrieben erst einmal nur eine Anschlussform. Es sagt nichts darüber aus, was der Anschluss kann.

2016 — das Jahr von USB Typ C bei Apple?

Zum Schluss ein Wort der Warnung: Es ist gut möglich, dass Apple diese Schnittstelle im Verlaufe des Jahres 2016 im großen Stil in seine Modellpalette integriert — vor allem eben bei den Notebooks. Manche werden sich darüber freuen. Andere werden mit Grauen daran denken, dass dann zahlreiche Adapter notwendig werden.

Ich gehe nicht davon aus, dass die MacBook Pros ebenso wie das 12-Zoll-MacBook nur noch eine einzige Schnittstelle haben werden. Aber es ist gut möglich, dass Apple auf einige ältere Schnittstellen verzichten wird oder sogar ganz auf (mehrere) USB Typ C umstellt. Wem diese Aussicht nicht schmeckt und einen Laptop-Kauf plant, sollte also die Augen offen halten oder einfach zuschlagen.

Diese Empfehlung gebe ich logischerweise unter Vorbehalt. Ich habe keine Einblicke in Apples Pläne, sondern gebe nur eine Einschätzung aus meinen bisherigen Erfahrungen mit Apple ab.

Schlusswort

Illustration nutzt eine Vektorgrafik von © lukiv007, Fotolia.com

Und damit sind wir am Ende dieses Ratgebers angekommen. Ich hoffe, dass ich einen Eindruck davon vermitteln konnte, wie Apple seine Laptop-Modellpalette aktuell gestaltet und was die wesentlichen Stärken und Schwächen der Angebote sind.

Wie eingangs erwähnt: Falls Sie Fragen haben, Kritik oder Lob, etwas ergänzen oder mir widersprechen möchten — E-Mail an post@jati.de genügt. Ich freue mich über Rückmeldungen und bin gerne bereit, Feedback in kommende Ausgaben dieses Ratgebers einfließen zu lassen.

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Independent Digital Journalist and Publisher. UPLOAD Magazin. USA/Deutschland