Der Trend zum Bikepacking und der passende Content auf Komoot

Daniela Withalm
Komoot
Published in
3 min readJun 15, 2021

Mit Anfang Juni 2021 hat komoot 20 Millionen registrierte User erreicht — doch wer sind diese Nutzer?

Bei Komoot steht Abenteuer im Vordergrund. Es geht darum, mehr zu erleben und das Abenteuer direkt vor der Haustür zu finden. Die Tatsache, dass man nicht erst um die halbe Welt Reisen muss, sondern jeden Tag die Natur entdecken kann, egal wie groß, lange und weit entfernt, jeder kann sein persönliches Abenteuer erleben.

Die Pandemie hat vielen Leuten genau das nochmal vor Augen geführt und daran erinnert, wie wichtig die Ausflüge in die Natur sind, nicht nur für den Körper, sondern auch die mentale Gesundheit und für viele dieser Personen war Komoot genau die richtige Anlaufstelle dafür.

Gemeinsam damit stieg der Trend zum Bikepacking in den letzten Monaten stark an. Die Nachfrage nach Content im Bereich Bikepacking ist die am schnellsten Wachsende auf Komoot,vor Wandern und Radfahren.

Doch was genau ist Bikepacking?

Ähnlich wie der Gravel Bike Trend hat auch das Bikepacking den Ursprung in Nordamerika und zwar in “Self Supported” Langstreckenrennen. Bei diesen Off Road-Rennen geht es darum, eine Strecke, die sich nicht in einem Tag fahren lässt, zu überwinden und dabei selbst für Übernachtung und Verpflegung zu sorgen. Da dabei oft viele Höhenmeter überwunden werden, wird so leicht wie möglich gepackt und auf jeglichen Luxus verzichtet. Bikepacker fahren meist auf Mountain- oder Gravelbikes ohne Gepäckträger und packen daher ihre Taschen direkt an den Rahmen.

Hier erkennt man auch schon den Unterschied zum klassischen Touren Radler.

Touren Radler erkennt man daran, dass sie häufig mit Tourenrad und bunten, großen Packtaschen am Gepäckträger auf meist gekennzeichneten Radwegen unterwegs sind. Beliebt sind gut ausgeschilderte Radwege mit guter Infrastruktur und Untergrund, wie zB dem Donauradweg.

Diese Art der Reisenden zeichnen sich häufig durch detaillierte Planung der Reise aus, Hotels werden vorreserviert und recht wenig wird dem Zufall überlassen.

Beim Bikepacking hingegen geht es mehr darum ungeplante Abenteuer zu erleben. Häufig wird unbefestigter Untergrund für die Route bevorzugt und damit häufig Routen abseits der viel befahrenen Wege. Unterkünfte und Campingplätze werden oft erst spontan gebucht, viele Radfahrer reisen mit eigenem Zelt.

Während traditionelle Mehrtages Touren seit vielen Jahren bei Radfahrern beliebt sind, hat das Bikepacking in Europa in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.

Auch auf komoot sehen wir die gestiegene Nachfrage nach Bikepacking Touren. Abenteuer, die von Regionen oder anderen Bikepackern gezeigt werden, inspirieren die gesamte Community und findet man nun zahlreiche Touren von Abenteurern, kann sich inspirieren lassen für seine nächste Reise oder gleich drauf losradeln

So haben zum Beispiel Marken wie Adidas Five Ten den Trend schon längst erkannt und geben Nutzern Touren Tipps vor der Haustür, zB Bikepacking im Sauerland.

Doch auch viele Blogger und Influencer sind aktuell auf Bikepacking Abenteuern unterwegs, wie zum Beispiel Fräulein Draußen letztes Jahr in Schweden.

Und was bedeutet das für den Tourismus?

Es lässt sich hier eine völlig neue Zielgruppe erschließen. Zusätzlich zum klassischen Tourenradler stellt der Bikepacker eher eine junge, zahlungskräftige und abenteuerlustige Zielgruppe dar, der typischerweise weniger nach vorgegebenen Routen sucht, sondern nach schönen Highlights und Wegen. Für mehr Individualität in der Planung, kann sich der Reisende so anhand von empfohlenen Punkten seine eigene Strecke basteln.

So kann man diese Chance auch nutzen und beispielsweise Influencer oder Athleten seine Region erkunden lassen und den inspirierenden Content auch nutzen, um sich als Region zu positionieren.

Andererseits kann man durch Gravel Routen und einer Auflistung von Bike-freundlichen Unterkünften die Planung für diese Reisenden einfacher und flexibler gestalten.

Denn diese Form des Reisens wurde zwar durch die Pandemie bestärkt, ist aber bestimmt, sobald nicht mehr wegzudenken.

Wie man den passenden Content auf Komoot bekommt, zeigen wir euch gerne. Meldet euch einfach unter partner@komoot.de

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