Gefunden oder Vorgeschlagen werden

Iris Wermescher
Komoot
Published in
5 min readApr 5, 2019

Der Unterschied zwischen Search & Recommendation anhand unserer Kooperation mit dem ADFC

2019 hat komoot zum ersten Mal Google Maps als die meistgenutzte App zur Navigation unter Radreisenden abgelöst. Dieser Erfolg von komoot und das damit verbundene Feedback der Nutzer und ADFC Mitglieder: “Warum findet man den Lahn-Radweg nicht auf komoot, sondern muss selber planen” hat zur Kooperation zwischen dem ADFC und komoot geführt.

Nutzer finden jetzt knapp 60 Fernradwege in der Suche von komoot. Dass die User danach suchen, setzt aber voraus, dass sie bereits auf die Region aufmerksam geworden sind, oder sich sogar schon dafür entschieden haben. Nur wer die Region/Fernradweg/das touristische Produkt bereits kennt, sucht auch danach. Hierfür hat die Partnerschaft die Lösung geschaffen. Die wichtigsten Radwege können als Collections bei komoot von potenziellen Gästen, die danach suchen, gefunden werden, sowohl von Usern vor Ort, als auch Usern die sich bereits entschieden haben und sich vorbereiten.

Neben der Bereitstellung von Informationen für bereits überzeugte Gäste, ist die wichtigste Aufgabe zur Vermarktung einer Region/Destination/touristischen Produkts, potenzielle Gäste, die sich noch nicht entschieden haben, oder wahrscheinlich das Produkt/Region noch gar nicht kennen, darauf aufmerksam zu machen. Wer sich noch nicht entschieden hat, soll das ihm noch unbekannte Produkt vorgeschlagen bekommen und davon überzeugt werden. Bei komoot stöbern bis zu 3,8 Millionen monatlich aktive Nutzer durch den Feed. Das ist der perfekte Zeitpunkt um den Nutzer, der sich gerade von anderen inspirieren lässt, mit dem eigenen Produkt zu erreichen und zu überzeugen. Um das Produkt zu vermarkten wird für eine Collection, die einem touristischen Produkt entspricht, zusätzliche Reichweite gesponsert. Sponsored Collections dienen dazu, Leute die sich noch nicht entschieden haben, vom eigenen Produkt zu überzeugen und die Marke bekannter zu machen.

ADFC Radreiseanalyse

Die ADFC Radreiseanalyse wird jedes Jahr auf der ITB im März einem interessierten Fachpublikum vorgestellt. Diese repräsentative Online Befragung wird unter mehr als 7.500 deutschen Bundesbürgern durchgeführt und fand bereits zum 20. Mal statt. Die Radreise wird hier als eine Reise definiert, welche das Radfahren als Hauptmotiv hat als auch mindestens drei Übernachtungen umfasst.

Auszug aus der Radreiseanalyse-Präsentation des ADFC — Komoot hat im Vergleich zum Vorjahr nochmals an Bedeutung gewonnen und liegt nun auf Platz 1 vor Google Maps. Weitere Apps der Destinationen oder Outdooractive spielen nur eine untergeordente Rolle.

Auch bei der Planung der Radreise, wird das Internet und mobile Apps immer wichtiger. Mit 6,5 Millionen registrierten Usern (davon 830.000 Monthly Active Radfahrer) ist komoot nicht nur die reichweitenstärkste Plattform, sondern auch die meistgenutzte App vor Ort. Dies wurde bereits die letzten Jahre im Zuge der Radreiseanalyse gezeigt und 2019 mehr denn je, denn dieses Jahr haben wir sogar Google Maps hinter uns gelassen und sind auf Platz 1 geklettert.

81% der Radfahrer planen ihre Touren individuell aber ganze ⅔ wünschen sich fertige Tourenvorschläge. Hier punktet vor allem komoot, da hier nicht nur individuelle Touren geplant werden können, sondern die Radfahrer auch direkt zu ihrem Fitnesslevel als auch Standort passende Tourentipps bekommen.

Kooperation zwischen ADFC und komoot

Da mittlerweile mehr Radfahrer komoot verwenden als Google Maps, war es für den ADFC daher auch naheliegend, eine Content-Kooperation einzugehen. Neben unseren vielen Partnern wie Mountainbike und Roadbike Holidays, arbeitet nun daher auch seit 2018 der ADFC bei der Darstellung von touristischen Routen exklusiv mit komoot zusammen. Ziel dieser Kooperation war es, alle Radfernwege „Deutschland per Rad entdecken“ und “ADFC-Qualitätsradrouten” werden mit komoot dargestellt.

Was bedeutet es also nun, dass ein Radfernweg oder eine Qualitätsradroute auf komoot ist?

Im Zuge der Kooperation haben wir sichergestellt, dass sämtliche Radwege in Form von Collections auf komoot verfügbar sind. Somit können User die Radwege online und mobil abrufen, speichern und teilen, auf ihre GPS-Geräte laden oder den GPS-Track exportieren. Die Wege sind seit Ende 2018 auf komoot flächendeckend verfügbar und können von 6,5 Millionen registrierten Usern gefunden werden. Dadurch dass der Radweg bei komoot ist, kann er von Usern gefunden werden, heißt die Radwege werden bei komoot nur dargestellt und nicht promotet. Um neue Gäste auf den Radweg aufmerksam zu machen bzw. Gäste zu generieren, bucht man einfach ein Reichweitenpaket mit gezieltem Geo- und Sport-Targeting.

Die ADFC Collections entlang der Customer Journey

Mit der Kooperation zwischen dem ADFC und komoot haben wir sichergestellt, dass Radfahrer die nach bestimmten Radwegen suchen, diese auch auf komoot oder über die Google-Suche anhand unserer Collections finden (2). User können dann die jeweilige Collection oder einzelne Etappen davon speichern, mit Freunden teilen oder auch direkt an das GPS-Gerät der Wahl senden. Die detaillierten Informationen zu Wegbeschaffenheit, Länge, Höhenmeter und den Highlights am Weg helfen bei der Planung und mit den zahlreichen Bildern und Tipps anderer User, haben die Radfahrer sofort ein Bild davon was sie erwartet.

Um nicht nur User zu erreichen, die bereits nach dem jeweiligen Radweg suchen, gibt es die Möglichkeit die bereits bestehenden Collections ohne Aufwand mit gezielter Reichweite (Geotargeting für 830.000 Monthly Active Radfahrer) zu bewerben (1). Hierbei wird die Collection dann gezielt an jene Radfahrer prominent ausgespielt, welche in den zu bewerbenden Quellmärkten sitzen.

Im Frühjahr 2019 launcht komoot außerdem einen Multiday-Planner, welcher es dann auch kinderleicht ermöglicht, die vorgeschlagenen Etappen der Collection mit wenigen Klicks auf mehrere oder weniger Tage zu adaptieren, als auch passende Unterkünfte für die Tour hinzuzufügen (3).

Vor Ort kann der User mit Hilfe der existierenden Collections sofort los radeln und sich (offline) Turn-by-Turn mit komoot navigieren lassen (4).

Die Grafik stellt unterschiedliche digitale Player und Touchpoints entlang der User Journey dar.

Zusammenfassung

Komoot ist nicht nur die reichweitenstärkste Plattform für Radfahrer, sondern auch die meistgenutzte App vor Ort. Dies hat erneut die Radreiseanalyse des ADFC festgestellt, bei welcher komoot in diesem Jahr sogar nochmals zulegen konnte und mit 32% sogar Google Maps überholt hat. Speziell vor dem Hintergrund, das Google meist auch für die Suche von z.B. Restaurants und Hotels genutzt wird, ist dieses Ergebnis beachtlich.

Mit der Kooperation zwischen dem ADFC und komoot haben wir sichergestellt, dass sämtliche Qualitätsradwege auf komoot in Form von Collections von den Usern gefunden werden können. Ohne jeglichen Erstellungsaufwand, können diese jederzeit mit Reichweitenbudget versehen werden, um so neuen Gästen die Radwege vorzuschlagen und dafür zu begeistern.

Ruf uns an bei Fragen oder Wünschen oder schreibe eine Mail an partner@komoot.de. Gerne helfen wir auch persönlich weiter.

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