Let’s get it started.

Angekommen und schon mittendrin, das ist #cos. Mein neues Hobby ist ein Master Studium namens Content Strategie. In vier Semestern gilt es die digitale Welt einzufangen, sie zu verstehen und optimal zu nützen.

Die Studieninhalte erstrecken sich von Schreib-Basics bis zu Monitoring-Tools, von crossmedialem Storytelling bis zur Empirischen Sozialforschung. Breitgefächert? Ja. Wichtig? Oh ja! Gelernt wird, ausgehend von der FH-Joanneum in Graz, offline, online, Tag und Nacht. Gelehrt wird von Professoren, Lektoren, Online-Profis, Geeks und vor allem von den Kolleginnen und Kollegen. Die Kompetenz, die in Form junger Erwachsener am Nebentisch sitzt und tippt, ist beachtlich und sorgt immer wieder für aha-Erlebnisse der besonderen Art.

Am Anfang des ersten Semester stehen die Basics am Plan, um “online” auch technisch und historisch erklären zu können. Weiter geht’s mit den Programmiersprachen HTML und Python. Bis wir zu unserem ersten Etappenziel kommen ist es bereits Jänner (gut, man hätte auch schon früher beginnen können, mehr dazu unten). Ziel: eine Content-Strategie auf die Beine stellen, für ein Projekt nach Wahl. Naheliegend ist es, etwas von Nutzen für den Arbeitgeber zu wählen. So ist für mich schnell klar, dass ich einen internen Blog für das Unternehmen installieren möchte. Durch diese Projektarbeit wurde mir vorallem eines bewusst: Umsicht, Kreativität und Flexibilität sind nicht nur in der Ideenfindung wichtig. Auch eine Strategie ist ein kreativer Prozess, der Raum, Zeit und Schokolade braucht.
The more you plan, the merrier you run. Oder so.

Job + Firma + Studium? Really?

Die Vereinbarkeit mit dem Vollzeitjob und einer Mini-Werbeagentur wird jeden Tag auf’s Neue auf die Probe gestellt. Meine Arbeit in einer “old-world-company” lässt es nicht immer zu, up-to-date zu sein, was neueste Entwicklungen auf einem der von uns genützten Netzwerke betrifft. Teilweise verpasst man Aktualisierungen, wichtige Meldungen und lustigste Memes. Oft ist es ganz gut, mal einen halben Tag #off-the-cos-line zu sein und sich voll auf die Arbeit zu konzentrieren. Viel größer sind dann Freude und Motivation, wenn die roten Zahlen auf den Apps Slack, Facebook, Twitter, G+, Instagram & Co. leuchten! ;-)

C’mon, be honest.

“Ja, den Anfang anzufangen ist hart …” die Berliner Hip-Hop Band, an deren Namen in mich leider nicht mehr erinnere, hat mir genau das schon vor zehn Jahren bestätigt. Mir fällt es nach wie vor schwer, Blogposts locker aus dem Ärmel zu schütteln, Konzepte einfach so zu verfassen oder mal schnell einen kleine Vortrag zu einem Thema zu halten. Ob sich das so schnell ändert? Wahrscheinlich nicht. Mit dem #cos-bootcamp habe ich mich aber bewusst dazu entschieden, dagegen anzukämpfen. Schwitzen erlaubt!

“Come on out under your bed. We have work to do.”
Danke Kristina, ich weiß.